Archiv
Gefahrgutaustritt am 06.07.2015
Am 06.07.2015 kam es gegen 09.50 Uhr zu einem Gefahrgutaustritt bei einer Spedition in Fußgönheim. Die Feuerwehren der VG Maxdorf wurden um 09.53 Uhr von der Leitstelle Ludwigshafen mit folgendem Einsatztext alarmiert: „G3, Gefahrstoffaustritt, Fußgönheim, organisches Peroxid“.
Beim Eintreffen der Feuerwehr Fußgönheim übergab die Spedition der ersten Führungsperson die Ladepapiere (CMR-Frachtbrief) und die dazugehörigen Sicherheitsdatenblätter.
Es wurde als Taktik „GAMS“ angewendet. Absperrung 50 m um den Kühlauflieger, umliegende LKW’s aus dem Gefahrbereich entfernt. Brandschutz sichergestellt.
Bereitstellungsraum Atemschutz, DEKO-Stelle, Materialstelle, Ablagefläche kontaminiertes Material wurden eingerichtet.
Beim Eintreffen war der betroffene Kühlauflieger noch verschlossen, am Heck des Fahrzeuges befand sich eine kleine Menge des Produktes auf dem Boden (Pflastersteine). Es wurden mehrere Trupps mit CSA ausgerüstet. Ein Trupp ging zu Erkundung vor. Der Auflieger hatte auf der Beifahrerseite eine Seitentür, hier wurde der erste Zugang zur Ladefläche geschaffen. Das ausgelaufene Produkt hatte sich auf der Ladefläche des Kühlaufliegers verteilt. Es wurde Universalchemikalienbinder am Heck des Aufliegers (im Innenbereich) ausgebracht, damit keine weitere Flüssigkeit aus dem Auflieger austreten konnte. Ebenso wurde der Bodenbereich mit dem Universalbinder abgestreut.
Ein Trupp suchte auf dem Auflieger nach der Leckage. Der Produktaustritt wurde bei 1 Kanister (25 Liter) festgestellt. Der beschädigte Kanister wurde in ein Bergefass verpackt. Das Heck des Kühlaufliegers, wo eine Verunreinigung durch das Produkt stattgefunden hatte, mit den geeigneten Tüchern gereinigt. Der Kühlauflieger wurde dem Betreiber übergeben, mit dem Hinweis diesen zeitnah zu reinigen. Dies wurde vom Betreiber umgesetzt.
Die VG Bürgermeisterin Klein wurde informiert und war ebenfalls kurzzeitig vor Ort. Ordnungsamt Maxdorf verständigt. Untere Wasserbehörde KV RPK und SGD Süd verständigt.
Die Einsatzstelle wurde um 13.30 Uhr dem Betreiber übergeben. Die Zusammenarbeit und die Kommunikation mit der Spedition lief reibungslos ab.
LKW-Brand in Maxdorf – Einsatz der Feuerwehren
Am 04.01.2015,
wurden um 0:43 h die Feuerwehren der VG Maxdorf zu einem Brand auf dem
Werksgelände einer Spedition im Maxdorfer Gewerbegebiet alarmiert. Bei
Eintreffen stand eine LKW-Zugmaschine in Vollbrand; dieser wurde durch mehrere
Trupps unter schwerem Atemschutz mittels Schaum gelöscht. Unmittelbar neben dem
brennenden LKW stehende Fahrzeuge wurden durch die Hitze-Einwirkung beschädigt.
Gefahrgut war nicht betroffen.
Die Feuerwehren der VG Maxdorf waren insgesamt mit 31 Mann und 7 Fahrzeuge im
Einsatz, der einschl. der Nachlösch-Arbeiten bis gegen 3 Uhr dauerte.
Rettungsdienst und Polizei waren ebenfalls vor Ort.
Kameradschaftsabend 2014
Am 08.11.2014 fand im Dorfgemeinschaftshaus Birkenheide der diesjährige Kameradschaftsabend der VG-Feuerwehr statt. Nach einer kurzen Eröffnung durch den Hausherrn, Ortsbürgermeister Hein, begrüßte Bürgermeisterin Marie-Luise Klein u.a. den Beigeordneten Paul Poje, den Beigeordneten und Ehrenwehrleiter Emil Koob sowie die anwesenden Fraktionsvorsitzenden und Ortsbürgermeister. Sie unterstrich die Wertschätzung der politisch Verantwortlichen in der VG Maxdorf für die Feuerwehr, welche sich auch durch die Teilnahme an dieser Veranstaltung ausdrücke. Weiter begrüßte Klein von der Verbandsgemeindeverwaltung die Damen Golfier und Krebs sowie Herrn Reuther – alle drei im ständigen Kontakt mit der Feuerwehr – die drei Wehrführer Fiedler, Hüttner und Koob sowie von der Presse Herrn Lothar Selbach.
Im Rückblick auf das ablaufende Jahr 2014 freute sich Bürgermeisterin Klein darüber, dass bislang keine schweren Schadensereignisse eingetreten sind, wenngleich mit derzeit 141 Alarmierungen (u.a. 35 Brandeinsätze, 14 Verkehrsunfälle, viele kleine technische Hilfeleistungen) schon jetzt die Einsatzzahlen des gesamten Vorjahres überschritten wurden; insbesondere der Sturm im August habe eine größere Zahl an Alarmierungen in kurzer Zeit verursacht. Sie freute sich aber auch, dass die Feuerwehren durch ihre Unterstützung im Rahmen von Absperrungen und Verkehrssicherungen eine Vielzahl an kulturellen und sportlichen Veranstaltungen durch Ortsgemeinden und Vereine erst ermögliche, z.B. die Faschings-, Kerwe- und Laternenumzüge, Triathlon etc.
Insbesondere in den Gewerbegebieten nehme das Gefahrenpotenzial zu, weswegen die Feuerwehren neben öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen zunehmend auch dort Begehungen und Übungen durchführe und mittlerweile gute Beziehungen aufgebaut habe. Die Übernahme des Gerätewagens Atemschutz (GW-A) als Teil des Gefahrstoffzugs des Rhein-Pfalz-Kreises stelle auch in dieser Hinsicht eine wertvolle Bereicherung dar, weil diese Zusatzausstattung auch im Rahmen des örtlichen Brandschutzes wertvoll sei.
Dank einer sehr erforderlichen Arbeit in den drei Jugendfeuerwehren sei der Personalrückgang in den aktiven Wehren zwar spürbar, aber nicht dramatisch; hier werde nicht nur allgemeine Jugendarbeit geleistet, sondern schon das Fundament für die spätere ausreichende personelle Ausstattung der Feuerwehren gelegt. Sie danke ausdrücklich den Jugendwarten und Betreuern für diesen wertvollen Beitrag und gratulierte zu den Erfolgen bei Jugendwettkämpfen und der gelungenen Ausrichtung des Kreisjugendzeltlagers auf dem Sportgelände in Maxdorf.
Angesichts des vorgenannten Personalrückgangs wird auch die Sicherstellung einer Tagesalarmbereitschaft immer schwieriger – durch die Schaffung der Stelle eines hauptamtlichen Gerätewarts und Ausrücke-Zentralisierungen tagsüber haben Feuerwehr und VG reagiert; letztere prüft mittlerweile auch bei allen nachzubesetzenden Stellen, ob Bewerber aus dem Bereich der aktiven Feuerwehrleute vorhanden sind, und stellt diese – bei ansonsten gleicher Qualifikation – bevorzugt ein. Die Optimierung des Fahrzeugbestands flankiere diese Bemühungen um Schlagkraft im Tagesalarm, u.a. mit einer Verlegung des ELW nach Birkenheide sowie der geplanten Beschaffung eines Kommando-Wagens für die Wehrleitung und der Ersatzbeschaffung des Mannschaftstransportwagens der FW Maxdorf.
Die Feierlichkeiten zum 75jährigen Bestehen der Feuerwehr Birkenheide waren ein Höhepunkt des Jahres 2014. Hier wurde wertvolle Öffentlichkeitsarbeit geleistet und darüber hinaus die gute Zusammenarbeit der Wehren über die Ortsgrenzen hinweg sichtbar. Ausdrückliches Lob für die Feuerwehr Birkenheide unter Führung von Stefan Fiedler für das gelungene Jubiläumswochenende sei angebracht.
Abschließend ging Bürgermeisterin Marie-Luise Klein auf die Wehrführer-Wahlen im September ein. In Fußgönheim wurden nach Ablauf der 10jährigen Amtszeit Wehrführer Frank Koob und sein Stellvertreter Timo Hahn mit überwältigender Mehrheit im Amt bestätigt. Sie gratulierte auch auf diesem Wege noch einmal zur Wiederwahl, in der sich auch die Anerkennung der Mannschaft für die bisherigen Leistungen spiegle. In Maxdorf war die Wahl nötig geworden, weil der bisherige Wehrführer Frank Hüttner aus hauptberuflichen Gründen schon nach 8 Jahren sein Amt zur Verfügung stellte; hier freut sie sich besonders drüber, dass sich drei Kandidaten bereitgefunden haben, Verantwortung zu übernehmen – gewählt wurde im ersten Wahlgang Michael Hahn, der ab 01.12. die Maxdorfer Wehr führen wird. Sein Stellvertreter Christian Feickert bleibt weiterhin im Amt; ebenso bleibt Frank Hüttner auch weiterhin als stellvertretender Wehrleiter aktiv und ist u.a. für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Besonders lobte Klein die außerordentlich hohen Wahlbeteiligungen bei beiden Wehren.
Rainer Schädlich hielt seine Festrede in Doppelfunktion sowohl als Wehrleiter wie auch als stellvertretender Kreisfeuerwehrinspekteur. Als solcher lobte er die Beiträge, welche die Feuerwehr der VG Maxdorf auf Kreisebene zusteuert, z.B. gerade am Tag des Kameradschaftsabends, wo drei Kameraden aus der VG Maxdorf ganztägig bei der Stabsrahmenübung des Rhein-Pfalz-Kreises mitgewirkt haben. Darüber hinaus sei noch die Übernahme des GW-A im Rahmen der Dezentralisierung des Gefahrstoffzugs zu nennen; zu diesem stellt die VG nicht nur eine vollständige Gefahrstoff-Staffel mit entsprechender Fachausbildung als Mannschaft, sondern mit Marc-André Schöttner auch den Zugführer und Leiter des Gefahrstoffzugs. Dies sei ein sehr bedeutender Beitrag für den Rhein-Pfalz-Kreis durch die VG Maxdorf als eine der schlagkräftigsten Wehren im Kreis.
Im Anschluss
wurden Kristof Bäumler und Lucas Rupp zum Oberfeuerwehrmann befördert (wird für
Christian Caramanna noch nachgeholt) sowie Christoph Armbrust, Tobias Hanß und
Thorsten Ohlinger zu Gruppenführern ernannt (wird für Bernd Hirschbiel noch
nachgeholt).
Wie schon in der Festrede angekündigt folgte dann die Ernennung von Michael Hahn
zum Wehrführer der Feuerwehr Maxdorf mit Wirkung zum 01.12.2014.
Für 10 Dienstjahre geehrt wurden Giuseppe Caramanna, Tobias Hanß und Tobias Scheible (Maximilian Baltes wird nachgeholt); das 20jährige Dienstjubiläum feiern Marcel Klatt und Marc-André Schöttner. Für 25 Jahre aktiven und pflichttreuen Feuerwehrdienst ehrte Bürgermeisterin Klein den scheidenden Maxdorfer Wehrführer Frank Hüttner und verlieh ihm gleichzeitig das silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz. Die ebenfalls für 25 Dienstjahre vorzunehmenden Ehrungen von Holger Geiselhart und Andreas Höpfl werden dann in Kürze nachgeholt.
Besuch der Feuerwehr
Holzthaleben
Am 25. & 26.10.2014 war erneut Besuch aus der thüringischen Partnergemeinde
Holzthaleben in Maxdorf zu Gast. Angesichts immer kleiner werdender
Besuchsgruppen waren in diesem Jahr die Vertreter der Feuerwehr Holzthaleben,
darunter der komplette Vereinsvorstand, gemeinsam mit einer politischen
Abordnung in Maxdorf – während der Samstag für alle Gäste gemeinsam gestaltet
wurde, u. a. mit einer Besichtigung der Wachtenburg und einer Weinprobe, stand
am Sonntag Vormittag der jeweilige fachliche Austausch im Mittelpunkt – u. a.
hatten die Kameraden aus Thüringen das HLF sowie die Schlauchpflege-Anlage noch
nicht gesehen, informierten sich aber auch über die Dezentralisierung des
Gefahrstoffzugs im Rhein-Pfalz-Kreis.
Neuer Wehrführer für den Löschzug Maxdorf
Der Wehrführer des Löschzugs Maxdorf, Frank Hüttner, wird nach etwas mehr als acht Jahren mit Ablauf des Monats November 2014 diese Funktion aus beruflichen Gründen abgeben; seine Nachfolge ab 01.12.2014 wird der Kamerad Michael Hahn antreten, der sich in der Versammlung der wahlberechtigten Feuerwehrangehörigen unter Vorsitz von Bürgermeisterin Marie-Luise Klein im ersten Wahlgang mit knapp 70% der Stimmen gegen seine beiden Mitbewerber durchgesetzt hat und beim diesjährigen Kameradschaftsabend ernannt wird. Der 33jährige Brandmeister ist seit 17 Jahren Mitglied der Feuerwehr Maxdorf und innerhalb der VG Feuerwehr kein Unbekannter: seit 2009 fungiert er als Gruppenführer im Löschzug Maxdorf, ist Mitglied in der Gefahrstoff-Staffel (Beitrag der VG Maxdorf zum Gefahrstoffzug des Rhein-Pfalz-Kreises) und er leitete zudem im Zeitraum 2004 – 2012 die Atemschutz-Werkstatt. Stellvertretender Wehrführer bleibt auch weiterhin Christian Feickert, der dieses Amt seit 2008 innehat.
Frank Hüttner hat indes nur die Funktion des Wehrführers vom Löschzug Maxdorf zur Verfügung gestellt; als Stellvertreter des Wehrleiters Rainer Schädlich bleibt er auch weiterhin in der Wehrleitung der VG Maxdorf engagiert und ist dort für den Fachbereich „Kommunikation“ (insbes. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, interne Kommunikation sowie den Betrieb der Feuerwehr-Einsatz-Zentrale) zuständig.
Arbeitsreicher Sonntag (10.08.14)
Ruhiges Wochenende?
Für die ehrenamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr war der vergangene Sonntag wenig erholsam.
Nach einer
Alarmierung zur Notfalltüröffnung für die Wehren Maxdorf und Birkenheide am
Sonntag Nachmittag beschäftigte dann das Unwetter am frühen Abend alle drei
Ortswehren. Hilfe wurde u.a. angefordert wegen mehrerer abgedeckter Dächer,
einem aus der Verankerung gerissenen großen (ca. 8 x 4 m) Holztor sowie
umgestürzter Bauzäune in Fußgönheim und darüber hinaus zahlreicher Einsätze
wegen umgestürzter Bäume und herabgestürzter Äste im ganzen VG-Gebiet –
besonders betroffen war auch die L454 sowohl in Richtung Fußgönheim am Haidwald
wie auch in Richtung Weisenheim am Sand.
Insgesamt waren die Feuerwehren an 15 unterschiedlichen Einsatzstellen tätig.
Die Feuerwehren der VG Maxdorf – unsere Freizeit für Ihre Sicherheit.
Tödlicher Verkehrsunfall auf der A650
Am vergangenen Sonntag, 11.05.2014, ereignete sich gegen 00:49 ein schwerer Verkehrsunfall auf der A650, Fahrtrichtung Ludwigshafen (zwischen der Anschlussstelle Maxdorf/Fußgönheim und dem AK LU); dabei fuhr ein Pkw (BMW), der aus Bad Dürkheim kam mit sehr hoher Geschwindigkeit auf einen weiteren Pkw (Peugeot) auf; dieser schleuderte und drehte sich infolge des Aufpralls mehrfach und kam letztlich wieder auf der rechten Fahrspur zum Stehen. Die Fahrerin wurde schwer verletzt in die Klinik eingeliefert, wo sie kurze Zeit später verstarb. Der verursachende BMW, an dem beim Aufprall das rechte Vorderrad abgerissen wurde, kam erst 350 m dahinter zum Stillstand – die Insassen blieben unverletzt.
Zu den Bergungs- und
Reinigungsarbeiten war die Richtungsfahrbahn LU bis ca. 4:30 h voll gesperrt,
zeitweise hatte sich ein Rückstau von bis zu 2 km gebildet. Da auch auf der
Gegenfahrbahn mit Trümmerteile lagen, wurde zeitweise auch die Fahrtrichtung DÜW
gesperrt.
Die Feuerwehren der VG Maxdorf waren bis ca. 5:00 h morgens im Einsatz.
Pressemitteilung zur Geruchsbelästigung im Gewerbegebiet Maxdorf am 26.03.14
Am Mittwoch, 26.03.2014, wurden kurz vor 7 Uhr die Feuerwehren der VG Maxdorf wegen einer Geruchsbelästigung im Maxdorfer Gewerbegebiet alarmiert. Grund war eine Betriebsstörung bei einem Tankreinigungsunternehmen. Nach Erstmaßnahmen durch die örtliche Feuerwehr wurde auch die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen mit einem Messfahrzeug hinzugezogen; weder auf dem Betriebsgelände noch in der Umgebung konnte die Ausbreitung gefährlicher Substanzen nachgewiesen werden. Auch weiterhin sind Geruchsbelästigungen in der Umgebung möglich.
Polizei, Ordnungsamt und Gewerbeaufsicht waren ebenfalls vor Ort. Seitens der Polizei wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Atemschutzübung zur Vertiefung der Kenntnisse
Trotz des laut Dienstplan „übungsfreien“ Freitags am 31.01.2014, hatte Brandmeister Tobias Hanß eine Atemschutzübung für zufällig anwesende Kameraden geplant: angenommen wurde ein Brand in einem Werkstattbereich, für Übungszwecke in der komplett vernebelten Waschhalle des Feuerwehrhauses dargestellt. Die Bedingungen wirkten sehr real. Trainiert wurden u.a. das Schlauchmanagement mit Schlauchtragekörben, das Türprüfverfahren sowie die Türöffnung mit gleichzeitiger Rauchgaskühlung über ein Hohlstrahlrohr.
Das Vorgehen mit gefüllter Schlauchleitung bei gleichzeitiger Personensuche über die Wärmebildkamera war zu meistern; im Anschluss wurden dann der gefundenen Dummy und „verletzte“ Kameraden aus der Grube der Werkstatt „gerettet“. Die Grenze des Belastbaren und der Kräfte eines Atemschutztrupps wurden erreicht, dennoch wurden die Personen erfolgreich aus dem Gefahrenbereich gerettet.
Kameradschaftsabend 2013
Der diesjährige Kameradschaftsabend fand – ausgerichtet von der Feuerwehr Fußgönheim - am 02.11.2013 im Fußgönheimer Bürgerhaus statt.
Es wurden folgende Beförderungen vorgenommen und Ehrungen ausgesprochen:
Beförderungen:
Zum Feuerwehrmann:
Buscema, Carmelo
Friedel, Christian
Leppla, Lukas
Rupp, Lucas
Uhrig, Stefan
Zum Oberfeuerwehrmann:
Hammer, Thomas
Kuß, Steffen
Mayer, Marcel
Schatz, Dominik
Zum Hauptfeuerwehrmann:
Cojocariu, Christian
Reuther, Philipp
Scheible, Tobias
Schönmehl, Sven
Zum Löschmeister:
Kiefer, Patrick
Radoncic, Anel
Renner, Rudolf
Van Marwijk, Daniel
Zum Brandmeister:
Hanß, Tobias
Zum Oberbrandmeister:
Andes, Stefan
Fiedler, Stefan
Mayer, Steffen
Ernennungen:
Zum Gruppenführer:
Mayer, Markus
Ehrung/Verabschiedung ehrenamtlicher Gerätewarte:
Hauptfeuerwehrmann Alexander Reske -- Atemschutz-Gerätewart
Oberlöschmeister Rudi Adam -- Gerätewart
Brandmeister Thorsten Ohlinger -- Leiter Schlauchtechnik
Brandmeister Thomas Rozanic -- Gerätewart
Brandmeister Marc-Andre Schöttner -- Gerätewart
Dienstjubiläen:
10 Jahre
Ihrig, David
Mayer, Thimo
Reuther, Philipp
20 Jahre
Hornberger, Frank
Van Marwijk, Daniel
25 Jahre
Walch, Andreas
30 Jahre
Rudolf Renner
35 Jahre
Dürlich, Achim
Gefahrguteinsatz nach Verpuffung (09.10.13)
Am Nachmittag 09.10.2013 ereignete sich gegen 14 Uhr bei einer Tankreinigungsfirma in Maxdorf eine Betriebsstörung. Beim Befüllen eines Entsorgungsbehälters mit Chemikalien kam es zu einer chemischen Reaktion unterschiedlicher Substanzen. Dabei entstand ein Überdruck in einem Behälter, wodurch der Deckel des Behälters versagte und das Hallendach stark beschädigt wurde. Auf Grund der Druckentlastung war kurzfristig eine rot-braune Rauchwolke sichtbar. Drei Personen, die sich in unmittelbarer Nähe befanden und über Reizung der Atemwege klagten, wurden durch den Rettungsdienst erstversorgt.
Nach den Erstmaßnahmen durch die örtliche Feuerwehr wurde die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen mit einem Messfahrzeug hinzugezogen. Mit den Messgeräten konnte sowohl auf dem Betriebsgelände als auch in der Umgebung keine Ausbreitung gefährlicher Substanzen nachgewiesen werden.
Die Polizei traf die erforderlichen Absperrmaßnahmen, Hinweise auf ein strafrechtlich relevantes Verhalten liegen gegenwärtig nicht vor. Alle weiteren Maßnahmen wurden vom zuständigen Gewerbeaufsichtsamt im Einvernehmen mit dem Betreiber festgelegt.
Die Feuerwehren der VG Maxdorf waren insgesamt mit 8 Fahrzeugen und 25 Mann im Einsatz.
Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz e.V.
Presse-Information 30.09.2013
Explosions-Unglück in Harthausen: Feuerwehr-Aktive sind entsetzt über kaltblütige Täter
Rheinland-Pfalz. 30.09.2013. „Wenn sich die von der Polizei gemeldeten Anzeichen auf ein Verbrechen bei dem furchtbaren Explosions-Unglück als zutreffend herausstellen, dann sind die Feuerwehren im Land nicht bloß betroffen, sondern auch entsetzt über dieses Maß an krimineller Energie. Der oder die Täter haben unbeteiligte Einsatzkräfte in Todesgefahr gebracht", betont der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes (LFV) Rheinland-Pfalz, Frank Hachemer.
„Dieses Entsetzen unserer Mitglieder spiegelt die zahlreichen Rückmeldungen wider, die den LFV in diesen Tagen erreichen", erklärt Hachemer. Er sieht die Tat als bisherigen Höhepunkt einer Entwicklung, die Mitgliedern der Hilfsorganisationen in den letzten Jahren immer häufiger zu schaffen mache: „Neben auch vielen Mut machenden Gegenbeispielen der Unterstützung stoßen Einsatzkräfte leider vermehrt auf Widerstand und behinderndes Verhalten", beschreibt der Feuerwehr-Präsident.
Das Ereignis in Harthausen sei nun ein extremes Beispiel: „Billigend nehmen der oder die Täter in Kauf, dass die zur Hilfe heraneilenden Helfer nicht nur behindert, sondern sogar getötet werden" - dies sei, so Hachemer, letztlich „nur der höchst empörende Auswuchs der sich verbreitenden Einstellung, Feuerwehren und andere Helfer seien bloß ein anonymes und selbstverständliches Service-Angebot." Dass da Menschen, Familienmütter und -väter, Nachbarn in meist ehrenamtlichem Dienst „ihren Kopf für die Menschen in ihrer Heimat buchstäblich hinhalten", sei oftmals gar nicht klar.
Der LFV-Präsident: „Wir rufen alle gesellschaftlichen Kräfte auf, sich noch entschiedener und deutlicher für einen Wandel in der Gesellschaft stark zu machen! Es hilft es uns allen, den Feuerwehren und den übrigen Hilfsorganisationen, genauso aber auch der ganzen Gesellschaft, wenn der Gemeinschaftsgeist und die Menschenfreundlichkeit die Oberhand behalten!"
Der Landesfeuerwehrverband wird die betroffenen Feuerwehrangehörigen nach seinen Möglichkeiten unterstützen und das Gespräch mit Verletzten und Angehörigen führen.
Auch der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) zeigt sich tief betroffen: „Sollte dieses Unglück von Kriminellen herbeigeführt worden sein, so müssen die Täter alle Härte des Gesetzes zu spüren bekommen. Dieses Unglück zeigt, welchen unberechenbaren Gefahren Feuerwehrangehörige auch immer wieder ausgesetzt sind. Wir wünschen allen verletzten Kameraden baldige und vor allem vollständige Genesung", sagt DFV-Präsident Hans-Peter Kröger.
(klick auf Bild)
Halbtages-Seminar für KiTa-Personal
Am Samstag, 24.08.2013,
fand im Feuerwehrhaus ein gemeinsames Seminar für das Personal der Oberlin- und
der Scheppler-KiTa, Maxdorf, statt. In einem ersten Block im Schulungssaal
standen neben Informationen zum System der Freiwilligen Feuerwehr insbesondere
die Themen Notruf und Alarmierung, Brandschutzordnungen, Verhalten im Brandfall,
Brennen und Löschen sowie ein Überblick über Kleinlöschgeräte zur Selbsthilfe
auf dem Programm. Anschließend wurde anhand einer mobilen, gasbefeuerten
Übungsanlage der Umgang mit tragbaren Feuerlöschern trainiert und viele Tipps
zur Herangehensweise gegeben.
Die Teilnehmerinnen der beiden Einrichtungen fühlten sich gestärkt und für den
Notfall besser gerüstet, als sie sich verabschiedeten; die Fluchtwege-Situation
und vorhandenen Kleinlöschgeräte in den beiden KiTas werden sie ab Montag
nochmals näher betrachten und künftig mit anderen Augen sehen.
Auch im Rahmen der alljährlichen Projektwoche „Brandschutzerziehung“ mit den
Schulanfängern sind manche der Hintergrundinformationen gut zu gebrauchen.
Tag der Feuerwehr 2013
Am 18.08.2013 fand der diesjährige Tag der Feuerwehr statt, erstmals ohne vorgelagertes Sommernachtsfest als eintägige Veranstaltung.
Bei durchwachsenem Wetter waren die Highlights des Tages das 2. Maxdorfer Löschfahrzeug-Ziehen sowie die beiden Schauvorführungen der Jugendfeuerwehr. Den ganzen Tag über konnten sich die Bürger am Infostand der Polizei zum Thema „Einbruchschutz“ beraten lassen sowie am Info-Stand der Feuerwehr Interessantes zum Thema „Verhalten im Brandfall“ erfahren; mit einer gasbefeuerten Übungsanlage konnten jedermann den Umgang mit einem tragbaren Feuerlöscher üben. Ein herzlicher Dank gilt der Polizei sowie den Kameraden der Feuerwehr Fußgönheim für diese Unterstützung.
Für die
kleinen Besucher stand neben der großen Sandspielfläche und der
Feuerwehrhüpfburg auch ein Karussell sowie eine Zielspritzwand bereit; auch beim
Kinderschminken sah man viele glückliche Gesichter.
Die Verlosung der Preise unter den Teilnehmern des JFW-Quizes mit richtig
beantworteten Fragen bildete den Abschluss des offiziellen Programms.
Ergebnisse
des LF-Ziehens 2013 (Klammerzusatz = Startplatz gem. Auslosung):
1. FW Fußgönheim (5) 15,5s
2. FW Birkenheide (11) 15,8s
3. HSG Eppstein-Maxdorf I (4) 16,5s
4. FW Meckenheim (3) 16,6s
5. HFC Eckbachthal (9) 16,7s
6. HSG Eppstein-Maxdorf II (6) 16,4s
7. Jugendfussballabt. ASV (1) 17,8s
8. FW Weisenheim/Sand (7) 18,1s
9. TSG Oldies (2) 18,3s
10. Jugendfeuerwehr Maxdorf (10) 22,0s
11. Maxdäärfer Löschhinkle (8) 24,5s (= Platz 1 der Damenwertung J)
Feuerwehreinsatz wegen Gasaustritt zwischen Maxdorf und Fußgönheim (30.07.2013)
Am heutigen Dienstag wurde kurz vor 17 h die Feuerwehr der VG Maxdorf alarmiert, nachdem ein Traktor mit einem Erdmeißel eine Ferngasleitung auf dem Feld zwischen der BAB 650 und dem Ortseingang Fußgönheim verletzt hat; das Abströmgeräusch war bis ca. 19:45h bis in die bebauten Ortslagen von Fußgönheim und Maxdorf zu hören.
Nach Messungen der Feuerwehr wurden u.a. die benachbarten Einkaufsmärkte sowie mehrere Gewerbebetriebe evakuiert und geschlossen; auch der Straßenbahnverkehr zwischen Maxdorf und Ellerstadt musste eingestellt werden. Die L 454 war ebenfalls bis in die Abendstunden voll gesperrt.
Die Feuerwehren der
VG Maxdorf waren mit ca. 40 Mann und 7 Fahrzeugen über 4 Stunden im Einsatz, um
die Situation permanent zu überwachen. Neben Polizei und Rettungsdienst war auch
der Gasversorger vor Ort und hat unter Sicherstellung der Versorgungssituation
die betreffende Fernleitung abgeschiebert. Auch der Kreisfeuerwehrinspekteur des
Rhein-Pfalz-Kreises, Uwe Speichermann, war vor Ort, um sich über die Lage zu
informieren.
Personen kamen nicht zu schaden.
Rauch über dem Fußgönheimer Gewerbegebiet – realistische Feuerwehr-Übungen auf ehemaligem Betriebsgelände
Am vergangenen Freitag Abend sowie Samstag Nachmittag waren kurzzeitig schwarze Rauchwolken über dem Fußgönheimer Gewerbegebiet sichtbar – dennoch kein Grund zur Beunruhigung.
Den kompletten Bericht und mehr Bilder finden Sie HIER auf www.feuerwehr-vg-maxdorf.de
Kaminbrand am 28.12.12
Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte bei einem Kaminbrand in der Birkenheidener Schlesierstraße heute früh Schlimmeres vermieden werden. In Folge der Verbrennung eines Adventskranzes im Feuerraum des offenen Kamins hatten sich im Inneren des Schornsteins Rußablagerungen entzündet. Die Feuerwehren den VG Maxdorf wurden um 08:46 Uhr alarmiert und rückten mit insgesamt sechs Fahrzeugen aus allen drei Ortswehren aus; kurzzeitig waren bis zu 35 Feuerwehrleute im Einsatz. Dieser dauerte in etwa eine Stunde und wurde vom örtlichen Wehrführer Stefan Fiedler geleitet.
Beförderungen und Ehrungen beim Kameradschaftsabend 2012
Der diesjährige Kameradschaftsabend fand – ausgerichtet vom Löschzug Maxdorf – am 24.11.2012 im Carl-Bosch-Haus statt. Nach der freundlichen Eröffnung durch den Beigeordneten Ewald Kopp als gastgebender Hausherr, begrüßte Bürgermeisterin Marie-Luise Klein zu Beginn Ihrer Festrede zahlreiche Ehrengäste, darunter auch Landrat Clemens Körner, Kreisfeuerwehrinspekteur Uwe Speichermann sowie dessen Stellvertreter Thomas Streun, den Ehren-Kreisfeuerwehrinspekteur Alfred Hanewald, den Ehrenwehrleiter Emil Koob sowie die Beigeordneten von Verbands- und Ortsgemeinden. Besonders bedankte sich Klein für das zahlreiche Erscheinen der Mitglieder des Verbandsgemeinderats zu der Ehrungs- und Beförderungsfeier, worin die Feuerwehr eine besondere Wertschätzung erkenne, sowie der Mitarbeiter von Kreis- und Verbandsgemeindeverwaltung, welche im Tagesgeschäft eng mit der Feuerwehr zusammenarbeiten.
In ihrer
Festrede ging die Bürgermeisterin zunächst auf die weitere Erneuerung des
Fahrzeugbestands im ablaufenden Jahr 2012 ein – durch die Ersatzbeschaffung
eines Mannschaftstransportfahrzeugs für den Löschzug Fußgönheim und eine „2:1“
Ersatzbeschaffung eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs (gegen Ausmusterung zweier
veralteter Großfahrzeuge) für den Löschzug Maxdorf wurde der Fuhrpark deutlich
verjüngt und verschlankt und dabei die Schlagkraft noch gesteigert. Von den
zahlreichen Einsätzen des Jahres, zu denen leider auch wieder einige Brände und
Verkehrsunfälle z.T. mit Todesopfern zählen, sei der Großeinsatz vom Januar, bei
dem ein Teil des Ortsgebiets von Maxdorf einer erheblichen Geruchsbelästigung
aufgrund einer Chemikalie ausgesetzt war, noch besonders in Erinnerung. Am Tag
des Neujahrsempfangs der VG begann dieser letztlich über mehrere Tage andauernde
Einsatz und die Suche nach der Ursache des Geruchs – Klein lobte die überaus
sachliche und konstruktive Zusammenarbeit der Feuerwehr VG Maxdorf u.a. mit
Spezialkräften der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen und zahlreichen Fachbehörden und
Verwaltungszweigen trotz der teilweise sehr hitzigen öffentlichen Stimmung und
emotionaler Berichterstattung über den Vorfall.
Die Bürgermeisterin ging aber auch auf die schwierige personelle Entwicklung der
Mitgliederzahlen ein, die sich trotz aller Optimierung im Bereich der
Ausstattung weiter verschärfe und insbesondere im Tagesalarm zu einer
Verbundalarmierung zwinge. Um auch hier von Seiten der Verbandsgemeinde
größtmögliche Unterstützung zu gewähren, sei nun im anstehenden Haushalt die
Stelle eines hauptamtlichen Gerätewarts geplant – so könnte die sich tendenziell
verringernde Zahl an Ehrenamtlichen einerseits von vielen hundert Arbeitsstunden
an Gerätewartung und –prüfung entlastet werden, und andererseits kann durch die
Personalauswahl bei der Besetzung dieser Stelle sichergestellt werden, dass im
Tagesalarm stets eine Führungskraft verfügbar ist und, dass die
Feuerwehreinsatzzentrale auch im Tagesalarm vorschriftsmäßig besetzt werden
kann.
Abschließend lobte Marie-Luise Klein die Nachwuchsarbeit, die in allen drei
Jugendfeuerwehren geleistet wird, und ohne die der Bestand der Feuerwehren
ernsthaft gefährdet wäre.
Der Kreisfeuerwehrinspekteur knüpfte in seinem Grußwort an die Ausführungen der Bürgermeisterin an, vertiefte das Thema „Tagesalarmbereitschaft“, welche in allen Gemeinden der Kreises zunehmender kritischer werde, und beglückwünschte die Verbandsgemeinde zu der zukunftsweisenden Entscheidung mittels eines hauptamtlichen Bedienteten, den ehrenamtlichen Kräften mehr Freiräume für das „Kerngeschäft“ zu ermöglichen - wenngleich auch für die Gerätewartung nicht vollständig auf Ehrenamtliche verzichtet werden kann, da zahlreiche Geräteprüfungen die Anwesenheit von zwei oder gar vier Personen erfordern.
Bevor der Landrat Clemens Körner gemeinsam mit dem Kreisfeuerinspekteur Uwe Speichermann dann den Kameraden Rainer Reiß für 35jährige Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr Birkenheide ehrte und ihm im Namen des Landes Rheinland-Pfalz das goldene Feuerwehrehrenzeichen verlieh, nahm Bürgermeisterin Marie-Luise Klein noch folgende Beförderungen und Ernennungen vor:
zum Feuerwehrmann: Steffen Kuß, Dominic Schatz und Christian Thoms
zum Oberfeuerwehrmann: Max Baltes und Matthias Bayer
zum Hauptfeuerwehrmann: Giuseppe Caramanna, David Ihrig, Alexander Reske, Sven Schlicksupp, Marc Schneider und Thomas Winter
zum Oberlöschmeister: Marco Handke
zum Gerätewart: Tobias Hanß
zum Atemschutz – Gerätewart: Alexander Reske
zum Schulklassenbetreuer: Michael Bäumler
zum stv. Jugendfeuerwehrwart: Thomas Horn
Für 10jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurden geehrt: Christoph Armbrust, Christian-Heinz Cojocariu und Marc Schneider.
Für 20jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurden geehrt: Timo Hahn, Frank Koob und Thorsten Ohlinger.
Für 30jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurde Ralf Hahn geehrt.
Neben Rainer Reiß, der das goldene Feuerwehrehrenabzeichen aus den Händen des Landrats erhalten hat, war aus gleichem Anlass auch Jürgen Kuß zu ehren, der allerdings nicht anwesend sein konnte und die Ehrung für 35jährige Dienste in der Feuerwehr zu einem späteren Zeitpunkt erhalten wird.
Nach diesen Beförderungen, Ernennungen und Ehrungen leitete Wehrleiter Rainer Schädlich mit einem Grußwort zum gemütlichen Teil der Veranstaltung über, bei der dem Namen der Veranstaltung entsprechend die Kameradschaftspflege im Mittelpunkt stehen sollte.
Feuerwehreinsätze aufgrund von Rauchmeldern in privaten Wohnungen kostenfrei
Die Feuerwehr wurde in vergangenen Tagen mehrfach kontaktiert, um die Frage zu klären, welche finanziellen Risiken durch die kürzlich im VG-Rat beschlossene Anpassung der Feuerwehrgebührensatzung bei einem Notruf bestehen.
Die Feuerwehr der VG Maxdorf stellt daher klar, dass ein Hilfe-Ersuchen nach
einem ausgelösten Rauchmelder in einer privaten Wohnung (, wie sie seit Juli
2012 Pflicht sind,) zu keiner Gebührenpflicht führt.
Verzögerungen bei oder gar ein Absehen von der Alarmierung der Feuerwehr würden
die neu eingeführte Rauchmelder-Pflicht ad absurdum führen. Zögern Sie daher
nicht, im Falle einer Rauchentwicklung in Ihrer Wohnung, auch schon bei
Entstehungsbränden die Feuerwehr zu alarmieren; bringen Sie sich und Ihre
Familie in Sicherheit (= aus dem Rauch ins Freie) statt sich bei eigenen
Löschversuchen zu gefährden. Auch wenn Sie das Rauchmelder-Signal aus einer
Nachbarwohnung hören, müssen Sie keine Kosten fürchten, wenn Sie einen Notruf
absetzen.
Die Kostenpflicht nach der Gebührensatzung im Zusammenhang mit Rauchmeldern
betrifft ausschließlich den Bereich von automatischen Brandmeldeanlagen (BMA) in
gewerblichen oder öffentlichen Objekten, welche in jedem Einzelfall auch bei der
Feuerwehr angemeldet sind.
Für Einzelfragen zur Kostenpflicht bei Feuerwehreinsätzen steht Ihnen im Übrigen
der Fachbereich Bürgerdienste der VG-Verwaltung zur Verfügung; Angehörige der
Feuerwehr treffen zu diesem Thema keine verbindlichen Aussagen.
Schlagkraft unter Beweis gestellt
Am Maxdorfer Kerwe-Dienstag Abend
wurden kurz vor 18 Uhr die Feuerwehren der VG Maxdorf zu einem Kellerbrand in
die Hauptstraße alarmiert. Das Objekt war beim Eintreffen stark verraucht,
Trupps unter schwerem Atemschutz (Pressluftatmer) konnte mit Hilfe der
Wärmebildkamera den Brand in einem Kellerraum schnell ausfindig machen und das
Feuer löschen. Durch maschinelle Lüftungsgeräte wurde das Objekt „entraucht“.
Der Einsatz zeigte zum einen die gute Zusammenarbeit zwischen den drei
Ortswehren, zum anderen die Zweckmäßigkeit des neuen
Hilfeleistungslöschfahrzeugs in Maxdorf, wo viele Komponenten und
Ausrüstungsgegenstände wertvolle Hilfe leisteten.
Menschen kamen nicht zu Schaden, der entstandene Sachschaden wird auf ca.
5.000,- € geschätzt. Nach den Ermittlungen der Polizei ist Ursache des Brandes
ein technischer Defekt im Bereich einer Mehrfachsteckdose.
Tag der Feuerwehr Maxdorf 2012
Neues Löschfahrzeug in Dienst gestellt - aus 2 mach 1 !!!
In konsequenter Fortführung der sogenannten „Agenda 112“, durch die sich die Feuerwehr der VG eigenverantwortlich zu einer kostenbewussten und modernen Organisation weiterentwickelt, wurde am Sonntag, den 19.08.2012, ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 10-10) für den Löschzug Maxdorf feierlich übergeben und förmlich in Dienst gestellt.
Dieses neue HLF ersetzt 2 bisherige Großfahrzeuge, ein Tanklöschfahrzeug aus dem Jahr 1981 sowie einen Gerätewagen aus dem Jahr 1984. Selbst bei bester Pflege ist nach ca. 25 bis 30 Jahren Einsatz- und Übungsdienst ein Alter erreicht, in dem ein Fahrzeug nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden kann. Durch die Fortentwicklung der Fahrzeugtechnik wie auch der technischen Ausrüstung für den Einsatz war es möglich, mit dem einen Neufahrzeug zwei bisherige Fahrzeuge zu ersetzen und dennoch in gleicher oder höherer Qualität wie bisher in Notfällen Hilfe zu leisten. Neben der Kostenersparnis durch die Reduktion um ein weiteres Fahrzeug wird das Konzept auch den rückläufigen Mitgliederzahlen und der Problematik um die LKW-Fahrerlaubnis gerecht.
Nach der Begrüßung der Gäste durch den Wehrführer Frank Hüttner richteten zunächst der Vorsitzende des Regionalfeuerwehrverbands Vorderpfalz e.V. Hans-Georg Balthasar sowie der stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur Thomas Streun Grußworte an die zahlreichen Vertreter des öffentlichen Lebens und die interessierten Maxdorfer Bürger. Wehrleiter Rainer Schädlich erläuterte in seiner Festrede die o.a. „Agenda 112“, welche den Rahmen für die schrittweise Erneuerung von Technik und Organisation der Feuerwehren der Verbandsgemeinde bildet, bevor Bürgermeisterin Marie-Luise Klein den Schlüssel an Wehrführer Hüttner übergab, im Fahrzeug Platz nahm und mit Blaulicht und Martinshorn die Übergabe besiegelte.
Im Anschluss
spendeten Pfarrer Stefan Fröhlich und Kaplan Steffen Roth in einer kurzen
ökumenischen Andacht dem neuen Fahrzeug und den Kameraden, die damit in
Verwirklichung christlicher Nächstenliebe den Mitbürgern helfen, den Segen.
Weitere Höhepunkte des Tages: Jubiläen in den Jugendfeuerwehr und das erste Maxdorfer LF-Ziehen
Neben der
Indienststellung des neuen Fahrzeugs sorgte auch das erste Maxdorfer
Löschfahrzeug-Ziehen für vorübergehend volles Haus bei dem aufgrund der brennend
heißen Temperaturen insgesamt sehr schwach besuchten Fest. Insgesamt 11
Teilnehmergruppen verschiedener Vereine und Institutionen in und um Maxdorf
hatten sich gemeldet, um in Gruppen á 6 Personen das LF 16-TS über eine Strecke
von 20m an einem Tau von Hand zu ziehen – und ließen sich auch durch die
Temperaturen von 38 Grad nicht am Wettkampf hindern.
Die Gruppe 2 der DPSG-Pfadfinder Maxdorf erreichte mit sensationellen 13
Sekunden den ersten Platz von den beiden Mannschaften der Feuerwehr Fußgönheim.
Den 4. Platz sicherten sich gemeinsam die Handballabteilung des ASV Maxdorf und
die Feuerwehr Weisenheim/Sand zeitgleich mit 16 Sekunden, mit einer Sekunde
Vorsprung vor der Gruppe 1 der DPSG-Pfadfinder, der CDU Maxdorf, der
Jugendfeuerwehr Fußgönheim und des HFC Eckbachthal, welche gemeinsam den 5.
Platz belegten. Platz 6 ging dann an die zeitgleichen Gruppen des CVJM
Birkenheide-Maxdorf e.V. und die Maxdäärfer Löschhinkle (beide 18 Sekunden).
Alle Teilnehmer und Zuschauer hatten großen Spaß an diesem Gaudi-Wettbewerb; viele habe spontan ihre Teilnahme schon für das folgende Jahr beim 2. Maxdorfer LF-Ziehen angekündigt.
Am Rande der Veranstaltung ehrte Bürgermeisterin Klein auch drei Mitglieder der Jugendfeuerwehr für ihre fünfjährige Tätigkeit: Tim und Max Armbrust sowie Jan Bengel.
Die Schauvorführung der Jugendfeuerwehr am Nachmittag sahen bedauerlicherweise nur wenige Besucher.
Frist läuft ab: Rauchmelder müssen in jede Wohnung!
Experten-Telefon der Feuerwehr informiert
Rheinland-Pfalz. Der Landesfeuerwehrverband (LFV) Rheinland-Pfalz in Koblenz richtet am 12. Juli 2012 ein Expertentelefon zum Thema „Rauchwarnmelder – Pflicht in jeder Wohnung“ ein. Für Fragen zum Thema stehen an diesem Tag von 10.00 bis 16.00 Uhr Experten zur Verfügung, die Ihnen Auskunft geben können. Zum Expertenteam, am 12. Juli erreichbar unter der Telefonnummer 0261-9743430, werden gehören: Michael Klein, Geschäftsführer Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz, Wolfgang Tyttlik, Referatsleiter Brandschutzerziehung Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz, Andreas Berger, Geschäftsstellenleiter der Versicherungskammer Bayern in Ludwigshafen, Dipl.-Ing. Daniel Schoonen, von der Abteilung Schadenverhütung der Provinzial Rheinland-Versicherung, Gerhold Brill, Schadenverhütungsexperte der Sparkassenversicherung und Florian Schulte, Berufsfeuerwehr Koblenz.
In ganz Rheinland-Pfalz ist bis zum 12. Juli 2012 die Installation von Rauchwarnmeldern in jeder Wohnung, auch in Altbauten, Plicht. Das hat zu großem Informationsbedarf geführt. Wo im Haus müssen Rauchwarnmelder befestigt werden? Wie funktionieren sie überhaupt? – nur einige der zahlreichen Frage, die Feuerwehren, Unternehmen und Behörden in der letzten Zeit erreichen.
Was viele nicht wissen: „Bei den meisten Bränden sind gar nicht die Flammen die Hauptgefahr, sondern der hochgiftige Brandrauch. Schon wenige Atemzüge in einem von Brandrauch gefüllten Raum führen zum Tode“, erklärt der Präsident des LFV, Otto Fürst: „Rauchmelder würden hier in fast jedem Fall das Schlimmste verhindern, denn so manche schlafende Bewohner würden noch rechtzeitig geweckt, um zu fliehen und die Feuerwehr zu rufen.“
Schlimme Zahlen untermauern die Erfahrung der Feuerwehren: Bei jährlich rund 200.000 gemeldeten Bränden kommen in Deutschland rund 600 Menschen ums Leben. Etwa 95 Prozent davon sterben an Rauchvergiftung. Fast jedes dritte Brandopfer ist ein Kind. 70 Prozent der Brandopfer werden nachts zwischen 23 und 7 Uhr im Schlaf überrascht. Und: Vier Fünftel der Brände entstehen in Privathaushalten, nicht in der Industrie!
Qualitäts-Heimrauchmelder gibt es im Fachhandel sowie beim Versandhaus des Deutschen Feuerwehrverbandes.
Für einen Mindestschutz gilt als Faustregel: Ein Rauchmelder im Flur pro Etage sowie in den Schlafzimmern und im Kinderzimmer! Die handlichen Geräte lassen sich auch ohne großes handwerkliches Geschick an der Zimmerdecke montieren. Informationen und Praxisbeispiele gibt es im Internet unter der Adresse www.rauchmelder-lebensretter.de.
Weitere Informationen:
www.lfv-rlp.de
Landesgeschäftsstelle des
Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz e.V
Lindenallee 41-43, 56077 Koblenz
Telefon 0261 - 97434-0
Rauchmelderpflicht für jeden Haushalt
Bis Mitte Juli sind in Rheinland-Pfalz endgültig alle privaten Wohnräume mit lebensrettenden Rauchmeldern auszustatten. Als erstes Bundesland hatte Rheinland-Pfalz 2003 die gesetzliche Verpflichtung eingeführt, in neu gebauten Privathaushalten Rauchmelder zu installieren. Im Jahr 2007 beschloss der Landtag, diese Verpflichtung auch auf bestehende Wohnräume auszuweiten. Die Übergangfrist von fünf Jahren zur Nachrüstung läuft nun am 12.07.2012 ab. Der Gesetzgeber nimmt dabei die Eigentümer in die Pflicht. Sie sind für Installation und Wartung eines Rauchmelders in Fluren sowie Schlaf- und Kinderzimmern verantwortlich, egal ob sie den Wohnraum selbst nutzen oder vermieten. Eine jährliche Wartung garantiert, dass der Lebensretter im Ernstfall seinen Dienst auch wahrnimmt; ist ein Rauchmelder im Brandfall nicht betriebsbereit, haftet der Eigentümer.
Jeden Monat verunglücken rund 40 Menschen tödlich durch Brände, die meisten davon in den eigenen vier Wänden. Die Mehrheit stirbt an einer Rauchvergiftung. Zwei Drittel aller Brandopfer werden nachts im Schlaf überrascht. Die jährlichen Folgen in Deutschland: Rund 500 Brandtote, 5.000 Brandverletzte mit Langzeitschäden und über eine Mrd. Euro Brandschäden im Privatbereich. Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit: Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus, die ohne vorsorgende Maßnahmen wie Rauchmelder zur Katastrophe führen. Vor allem nachts werden Brände in Privathaushalten zur tödlichen Gefahr, wenn alle schlafen, denn im Schlaf riecht der Mensch nichts. Tödlich ist bei einem Brand in der Regel nicht das Feuer, sondern der Rauch. Bereits drei Atemzüge hochgiftigen Brandrauchs können tödlich sein, die Opfer werden im Schlaf bewusstlos und ersticken dann. Da bereits das Einatmen einer Lungenfüllung mit Brandrauch tödlich sein kann, ist ein Rauchmelder der beste Lebensretter in Ihrer Wohnung. Der laute Alarm des Rauchmelders warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und gibt Ihnen den nötigen Vorsprung, sich und Ihre Familie in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu alarmieren. Zigarettenrauch löst übrigens bei qualitativ hochwertigen Rauchmeldern keinen Alarm aus, solange die Zigarette nicht direkt unter den Rauchmelder gehalten wird. In einem Brandversuch des Bundesamtes für Materialforschung (BAM) im Jahre 2007 gemeinsam mit der Berliner Feuerwehr alarmierte so ein Rauchmelder bereits 2 Minuten nach dem Brandausbruch, es blieben (nur) weitere 2 Minuten, um ungefährdet den Raum zu verlassen.
Worauf Sie achten sollten:
Kaufen Sie nur Rauchmelder, die mit CE-Zeichen inkl. Prüfnummer und der Angabe
„EN 14604“ versehen sind. Beachten Sie: Dieses CE-Zeichen trifft keine
qualitative Aussage, sondern besagt nur, dass das Produkt in Europa verkauft
werden darf. Wenn Sie zusätzlich sicher sein wollen, dass der Rauchmelder
ständigen Qualitätskontrollen durch Dritte unterliegt, können Sie auf
Rauchmelder achten, die von notifizierten Prüfinstitituten wie VdS oder Kriwan
zertifiziert wurden.
Rauchmelder lassen sich auch ohne handwerkliches Geschick mit wenigen, dem Gerät
beiliegenden Schrauben und Dübeln montieren. Damit Sie von Ihren Rauchmeldern
optimalen Schutz erwarten können, müssen Sie bei der Installation folgendes
beachten:
Befestigen Sie Rauchmelder immer an der Zimmerdecke, da der Rauch nach oben steigt;
an der Decke in der Raummitte bzw. mindestens 50 cm von Wänden entfernt;
In der Regel sollten Rauchmelder nach 10 Jahren ausgetauscht werden. Einige qualitativ hochwertige Rauchmelder verfügen sogar über eine längere Garantie- und Lebensdauer, bitte beachten Sie daher die jeweilige Bedienungsanleitung des Gerätes.
Batteriebetriebene Rauchmelder können nur ausreichend Schutz liefern, wenn sie mit funktionsfähigen Batterien bestückt sind. Geräte, die der Norm DIN 14604 entsprechen, geben über einen Signalton zu erkennen, wenn ein Batteriewechsel bevorsteht. Sie sollten jedoch regelmäßig (ca. einmal im Monat) mit dem Testknopf die Funktionsfähigkeit des Gerätes überprüfen. Für mehr Sicherheit verzichten Sie auf billige Alkali-Batterien und entscheiden Sie sich für Lithium-Batterien. Diese halten bis zu 12 Jahre und garantieren dauerhaften Schutz. Es gibt auch Rauchmelder mit fest eingebauten Batterien, die ebenfalls bis zu 12 Jahre halten.
Führungskräfte Seminar der VG Feuerwehr
Am Samstag,
12.05.2012, fand im Feuerwehrhaus Birkenheide ein ganztägiges Seminar für alle
Führungskräfte (Gruppenführer, Zugführer, Verbandsführer) der Feuerwehren der VG
Maxdorf statt. Neben allgemeinen Festlegungen über die Zusammenarbeit der
Führungskräfte im VG-Einsatz stand die Abarbeitung von technischen
Hilfeleistungen, insbesondere bei Verkehrsunfällen mit Pkw, im Mittelpunkt der
Veranstaltung. Im Rahmen der praktischen Übung am Nachmittag wurde deutlich,
welche Bedeutung der „Ordnung des Raumes“ an einer Unfallstelle zukommt bzw.
welche Folgen die grundlegenden Entscheidungen der ersten Führungskraft am
Einsatzort für den späteren Ablauf der Rettung haben.
Trotz aller Unterschiedlichkeit der Kulturen und Gepflogenheiten der drei
historisch gewachsenen Ortswehren wird ein gemeinsames und einheitliches
Vorgehen im gemeinsamen Einsatz angesichts sinkender Mitgliederzahlen und
schwacher Personalausstattung im Tagesalarm immer wichtiger. Speziell für den
Bereich der technischen Hilfeleistung wurde in den letzten Monaten auch die
Ausrüstung vereinheitlicht (u.a. Einführung einer gleich ausgestatteten
Rettungstasche und gleicher Unterbausysteme zur Stabilisierung von
Unfallfahrzeugen); zudem wird in Kürze eine umfassende Ausbildungsanweisung für
derartige Einsätze auf VG-Ebene erscheinen, um schon im Rahmen der Trainings
einheitliche Standards zu beachten. Derartige Ausbildungsanweisungen der VG
existieren bereits zur Standardisierung des Löscheinsatzes sowie für den Bereich
Führen und Leiten im VG-Einsatz.
Am Vormittag waren auch die verschiedenen Aspekte der Vorbildfunktion von
Führungskräften im Allgemeinen Diskussionsthema sowie verschiedene aktuelle
Themen zu erörtern. Letztlich waren auch der Erfahrungsaustausch und das nähere
Kennenlernen der Führungskräfte aller Hierarchie-Ebenen positive Nebeneffekte
des Seminars.
Gemeinsame Übung der Feuerwehren Maxdorf und Lambsheim
Unabhängig von allen kommunalpolitischen Entwicklungen in Sachen Gebietsreform setzen die Feuerwehren Maxdorf und Lambsheim ihre bisherige gute Zusammenarbeit fort; auch wenn die beiden Ortswehren aller Voraussicht nach dauerhaft zu unterschiedlichen Verbandsgemeinden gehören werden, wollen die beiden Nachbarwehren auch künftig durch zwei gemeinsame Übungen jährlich die Zusammenarbeit im Einsatz, aber auch das kameradschaftliche Miteinander erhalten, fördern und ausbauen – so die übereinstimmenden Feststellungen des Wehrleiters Wolfgang Bayer (Lambsheim) und des Wehrführers Frank Hüttner (Maxdorf) bei der Schlussaussprache im Anschluss an die gemeinsame Großübung am 11.05.2012.
Übungsobjekt war die Tennishalle der TC Maxdorf. Das Szenario war von einem Brand der Tennishalle, ausgelöst durch die Erdgas-Heizstrahler unter der Hallendecke, mit Verrauchung des Umkleidebereichs ausgegangen. Bei Eintreffen der Feuerwehr Maxdorf sollten 2 Personen im Umkleidebereich vermisst sein sowie bereits Flammen die nördliche Dachhälfte der Tennishalle durchschlagen haben. Die Feuerwehr Maxdorf ging mit zwei Trupps unter Atemschutz in das Gebäude vor, „rettete“ die beiden Vermissten aus dem Rauch und suchte das Hauptabsperrorgan für die Erdgaszufuhr und den Hauptschalter der Photovoltaik-Anlage. Über die Drehleiter wurde das Hallendach im Außenangriff gekühlt, mittels einer sogenannten Riegelstellung wurde zudem das Gaststättengebäude gegenüber der Tennishalle geschützt. Die mit realistischer Verzögerung nachalarmierte Feuerwehr Lambsheim übernahm den Einsatzabschnitt „Brandbekämpfung West“. Ihre Aufgabe war die Wasserentnahme aus dem benachbarten Weiher, die Wasserförderung in den Bereich westlich der Tennishalle und ein Außenangriff mit insgesamt 4 Rohren.
Im Anschluss an die Übung bestand bei einem gemütlichen Beisammensein im Feuerwehrhaus Maxdorf ausreichend Gelegenheit, die Erfahrungen und Erkenntnisse untereinander auszutauschen und zu besprechen sowie generell die Kameradschaft zwischen den Nachbarwehren zu fördern.
Jugendsammelwoche 2012
Die Jugendsammelwoche des Landesjugendring Rheinland-Pfalz
Findet in der Zeit vom 25.04. – 04.05.2012 statt.
Auch in diesem Jahr wird die Sammlung in Birkenheide, Fußgönheim und Maxdorf von unseren Jugendfeuerwehren durchgeführt.
Um sicher zu gehen, dass sich keine unberechtigten falschen Sammler, bei den Bürgern Geld erschleichen, tragen alle Jugendfeuerwehrangehörigen ihre Dienstkleidung und werden von ihren Betreuern (ebenfalls in Dienstkleidung ) begleitet, welche sich durch ihre Dienstausweise entsprechend ausweisen können.
3 schwere Verkehrsunfälle in einer Woche
Im Bereich der Ortsumgehung Maxdorf (K 2) haben sich letzte Woche innerhalb von acht Kalendertagen im Abstand von nur wenigen hundert Metern drei schwere Verkehrsunfälle ereignet, zu denen die Wehren der VG Maxdorf alarmiert wurden.
Am Donnerstag, 16.02., war eine junge
Fahrerin mit Ihrem Pkw von der Fahrbahn abgekommen – in diesem Fall war niemand
im Fahrzeug eingeklemmt, so dass der Unfall aus Feuerwehrsicht als glimpflich zu
bezeichnen ist. Am Faschingssamstag, 18.02., wurden die Wehren zum nächsten
schweren Unfall in der Nähe des Rewe-Kreisels gerufen – dort lag ein Pkw auf dem
Dach, die Fahrerin war eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden.
Am Donnerstag, 23.02., kam es kurz nach 9 h erneut zu einem schweren
Verkehrsunfall auf der K 2, an dem drei Pkw beteiligt waren (Foto). Nach einem
Frontalzusammenstoß musste ein in seinem Unfallwrack eingeklemmter Fahrer durch
die Feuerwehr befreit werden, der zweite Fahrer erlitt (vermutlich durch den
Airbag) schwere Gesichtsverletzungen, der dritte Fahrer war nur leicht verletzt
– die Unfallbeteiligten wurden in umliegende Kliniken eingeliefert. Neben den
Wehren der VG Maxdorf, die mit 6 Fahrzeugen und 23 Mann vor Ort war, waren auch
der Rettungshubschrauber „Christoph 53“, drei Rettungswagen und die Polizei an
der Unfallstelle. Die K 2 war zu den Rettungs- und Aufräumarbeiten über drei
Stunden voll gesperrt.
In Fahrtrichtung des mutmaßlichen Unfallverursachers (Rewe-Kreisel Richtung Lambsheim) befindet sich unmittelbar vor der Unfallstelle wegen der Gefährlichkeit der Kurve rechts neben der Fahrbahn ein Hinweisschild, welches auf die Gefahr hinweist; ferner ist die Geschwindigkeit auf 50 km/h beschränkt und die Fahrbahn durch eine durchgezogene Mittellinie geteilt.
Traurige Entdeckung bei den Löscharbeiten
Am heutigen
Donnerstag, 02.02.2012, wurden kurz vor halb acht Uhr die Wehren der
Verbandsgemeinde Maxdorf zu einem Containerbrand im Maxdorfer Gewerbegebiet „Im
Reff“ alarmiert. Ein Passant hatte den Brand gegen 07:20 h bemerkt und die
Polizei verständigt.
Beim Eintreffen stand einer der Wohncontainer auf dem Gelände des örtlichen
Bauhofs im Vollbrand; der Brand war zwar sehr schnell unter Kontrolle, im
Verlauf der Löscharbeiten fanden die Rettungskräfte jedoch eine männliche
Person, für die jede Hilfe zu spät kam. Dabei handelt es sich um den 67jährigen
Bewohner des Containers.
Nach Angaben der Polizei vom späten Nachmittag war fahrlässiger Umgang mit
offenen Feuerquellen der Auslöser für den Brand, der im Flur des Wohncontainers
ausgebrochen war. Brandursachenermittler konnten vorsätzliche Brandstiftung
durch Dritte und einen technischen Defekt ausschließen, vielmehr waren im
gesamten Container Teelichter aufgestellt.
Die Feuerwehren der VG Maxdorf waren mit 16 Kameraden und 5 Fahrzeugen im Einsatz; neben dem Wehrleiter Rainer Schädlich waren u.a. auch die Verbandsbürgermeisterin Marie-Luise Klein und der Ortsbürgermeister Werner Baumann vor Ort, um sich über das tragische Ereignis zu informieren.
Erneute Luftmessungen am 16.01. haben trotz Geruchsbelästigung keine Gefahr für die Bevölkerung ergeben
Nach einer erneuten Intensivierung der Geruchsbelästigung in Maxdorf wurde am 16.01.2012, gegen 18 Uhr - veranlasst durch die Polizei - erneut die Feuerwehr alarmiert.
Unverzüglich wurden erneute Messungen der Luft durch Spezialkräfte der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen veranlasst; umfangreiche Messungen im Bereich des Betriebsgeländes, aber auch der umliegenden Kanalisation, führten zu dem Ergebnis, dass auch geringste Mengen des Stoffes in die Kanalisation gelangt sind. Luft- und Wasserproben wurden gezogen; nach deren Auswertung wird über weitere Maßnahmen entschieden.
An dem neuerlichen Einsatz beteiligt waren neben der Feuerwehr Maxdorf, die Bürgermeisterin sowie der Baumamtsleiter der Verbandsgemeinde, Gewerbeaufsicht, Polizei und die Feuerwehr Ludwigshafen. Die Zusammenarbeit mit der Firma Rinnen hat sich positiv gestaltet; deren technischer Leiter war ebenfalls im Feuerwehrhaus zugegen und hat konstruktiv und offen mit der Feuerwehr zusammengearbeitet.
Durch eine Betriebsstörung bei der Fa. Rinnen kam es am Dienstag 10.01.2012 zu weiträumigen massiven Geruchsbelästigungen
Vermutlich schon am Montag Abend kam es auf dem Gelände der Fa. Rinnen in der Hanns-Hörbiger-Straße zu einer Betriebsstörung, bei der ein Gemisch aus verschiedenen Chemikalien/Reinigungsmitteln freigesetzt wurde; in diesem Gemisch war auch „Methylmethacrylat“ enthalten, eine klare, farblose Flüssigkeit, welche sehr schnell verdunstet und schon in geringsten Mengen einen unangenehmen, scharfen Geruch freisetzt. In entsprechend hoher Konzentration reizen die Dämpfe Augen und Atmungsorgane.
Die Feuerwehr Maxdorf war am Dienstag Vormittag über die Geruchsbelästigung im Gewerbegebiet informiert worden, woraufhin sich Wehrleiter Rainer Schädlich und der stv. Wehrleiter Frank Hüttner vor Ort über die Lage sowie die freigesetzten Stoffe informiert und sichergestellt haben, dass u.a. Ordnungsbehörde, Gewerbeaufsicht, Untere Wasserbehörde, Abwasserzweckverband und Kläranlage informiert sind.
Ob die ebenfalls am Dienstag Vormittag gemeldeten Schlieren auf der Wasseroberfläche des Neugrabens mit dem Betriebsunfall in Zusammenhang stehen, konnte nicht beurteilt werden, da die Fa. Rinnen grds. über ein geschlossenes Abwassersystem verfügt. Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis wurde als Untere Wasserbehörde über die Feststellungen unterrichtet. Eine Ausbreitungsgefahr auf dem Neugraben konnte ausgeschlossen werden.
Nachdem sich in der Mittagszeit die Anrufe bei der Verbandsgemeindeverwaltung, Feuerwehr, Polizei und beim Notruf häuften und von der Geruchsbelästigung auch im weiteren Umkreis bis hin nach Dannstadt-Schauernheim und Frankenthal berichtet wurde, entschied sich die Einsatzleitung, durch Spezialkräfte der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen Luftmessungen durchführen zu lassen. Mehrere Messungen in unterschiedlichen Bereichen des Ortsgebiets von Maxdorf ergaben, dass keine schädlichen Konzentrationen der betreffenden Chemikalien feststellbar waren. Die Wehrleitung der Freiwilligen Feuerwehr VG Maxdorf freut sich über die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Team der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen.
Ab dem frühen Abend kam es zu einer erneuten Welle von Anrufen besorgter Bürger bei der Feuerwehr in Maxdorf, der Rettungsleitstelle in Ludwigshafen und über den Notruf. Die Feuerwehr Maxdorf richtete darauf hin im Feuerwehrhaus ein Telefonteam ein, um den Bürgern auf mehreren Leitungen gleichzeitig Auskunft zu erteilen und über das Ergebnis der Luftmessungen zu unterrichten. Bei etwaigen Beschwerden wurde den Anrufern empfohlen, einen Arzt aufzusuchen. Über das genaue Stoffgemisch bzw. enthaltene Chemikalien wurde jedoch keine Auskunft an Privatpersonen erteilt, um bei der ärztlichen Vorstellung nicht die Symptombeschreibung durch private Nachforschungen von Stoffeigenschaften bzw. -wirkungen zu verfälschen. Bei der Rettungsleitstelle wurde zudem der Leitende Notarzt (LNA) beratend miteinbezogen. Im Laufe des Nachmittags und Abends haben sich wohl auch mehrere Personen ärztlich untersuchen lassen; Ärzten und Kliniken waren die Daten der Feuerwehr über die ausgetretenen Stoffe jederzeit zugänglich.
Noch am Mittwoch Vormittag ist der Geruch immer wieder aufgetreten, da – wie beschrieben – bereits geringste Mengen den unangenehmen Geruch auslösen und die derzeitige trockene, windstille Wetterlage die Stabilität der Geruchswolke begünstigt.
Presseinformation Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz
Der Bürger hat ein Recht auf Sicherheit
Zweckentfremdung der Feuerschutzsteuer - Mit uns nicht!
Feuerwehren demonstrieren Ende Januar in Mainz
Der Landesfeuerwehrverband (LFV) Rheinland-Pfalz ruft auf zu einer Demonstration gegen die zeitweise Aufhebung der Zweckbindung der Feuerschutzsteuer in Mainz, um auf das in den Augen der Feuerwehren abzulehnende Vorhaben der Landesregierung hinzuweisen.
"Die Ablehnung nicht allein aus den Reihen der Feuerwehren in den vergangenen Wochen nach Bekanntwerden des Vorhabens der Landesregierung war deutlich, heftig und flächendeckend. Unsere Feuerwehren möchten sich mit dem Thema in erster Linie sachlich auseinandersetzen. Aber es wollen auch Feuerwehrangehörige ganz persönlich mit einer Demonstration dafür stehen, dass dieses Vorhaben der Landesregierung auf keinen Fall umgesetzt werden sollte", kündigt der Landesverband an. Vor allem will man damit einer Entwicklung entgegentreten, die Feuerschutzsteuer antastbar für dem Brandschutz fremde Finanzierungs-Absichten zu machen. "Auch ein nur zeitweises Aufheben der Zweckbindung, wie von der Regierung betont, öffnet nämlich dieser Entwicklung für die Zukunft Tür und Tor", meinen viele Feuerwehrleute und lehnen diese daher entschieden ab.
Der LFV, Interessenvertreter der Feuerwehrangehörigen, will mit Feuerwehr-Aktiven per Demonstration Präsenz zeigen und zum Gespräch zur Verfügung stehen: "Leider erreichen uns Rückmeldungen, nach denen viele Feuerwehr-Aktive schon resigniert haben und meinen, dass man gegenüber der Politik ja doch nichts erreichen kann. Aber dass sich überhaupt noch Ehrenamtliche bereitfinden, für die Sicherheit der Menschen im Land zu demonstrieren, zeigt die besondere Brisanz dieses Themas", so LFV-Präsident Otto Fürst.
Termin ist der 28. Januar um 11 Uhr auf dem Mainzer Bahnhofsvorplatz, Abschlusskundgebung auf dem Gutenbergplatz/Theaterseite.
Acht Tipps der Feuerwehren für sicheres Silvester
Arbeitsreichste Nacht des
Jahres für eine Million Feuerwehrangehörige
Berlin – Brennende Balkone, Wohnungen oder gar Häuser,
Rettungsdiensteinsätze und witterungsbedingte Unfälle: Einer Million
Feuerwehrangehörigen in Deutschland steht zu Silvester die arbeitsreichste Nacht
des Jahres bevor. „Den Großteil der Einsätze in dieser Nacht machen Brände aus“,
berichtet Ralf Ackermann, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbands (DFV).
Zumeist seien diese durch unachtsamen Umgang mit Feuerwerkskörpern verursacht.
Nicht geprüfte Knallkörper, illegal eingeführt oder auch selbst gebastelt,
stellen eine besondere Gefahr dar. „Vor allem Minderjährige sind von
Feuerwerkskörpern fasziniert. Erwachsene sollten daher mit ihren Kindern über
die Gefahren reden. Wer umsichtig und verantwortungsvoll mit Böllern umgeht,
kann als Vorbild so manche schwere Verletzung verhindern“, erklärt Ackermann.
Allein in Berlin verletzen sich nach Feuerwehrangaben jedes Jahr über 500
Personen in der Silvesternacht.
Der Deutsche Feuerwehrverband gibt folgende acht Tipps für eine möglichst
sichere Silvesterfeier:
Feuerwerkskörper und Raketen sind „Sprengstoff“. Lassen Sie Jugendliche unter 18 Jahren nicht damit hantieren.
Beachten Sie unbedingt die Gebrauchshinweise der Hersteller. Mit wenigen Ausnahmen ist eine Verwendung von Feuerwerk in geschlossenen Räumen verboten.
Zünden Sie Feuerwerkskörper nur dort, wo dies auch erlaubt ist. Das Abbrennen der Böller in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen ist untersagt. Zudem gilt dieses Verbot auch für Fachwerk- und Reetdachhäuser. Beachten Sie örtliche Regelungen!
Nehmen Sie nach dem Anzünden einen ausreichenden Sicherheitsabstand ein. Werfen Sie Feuerwerkskörper und Raketen nicht blindlings weg – und zielen Sie niemals auf Menschen. Zünden Sie nicht gezündete Feuerwerkskörper (Blindgänger) niemals noch einmal.
Stellen Sie auf keinen Fall Feuerwerkskörper selbst her. Hierbei kann es zu schwersten Verletzungen kommen!
Bewahren Sie Feuerwerkskörper so auf, dass keine Selbstentzündung möglich ist. Tragen Sie Feuerwerk niemals am Körper, etwa in Jacken- oder Hosentaschen.
Schützen Sie Ihre Wohnung in der Silvesternacht vor Brandgefahren. Entfernen Sie Möbel, Hausrat und andere brennbare Gegenstände von Balkonen und Terrassen. Halten Sie Fenster und Türen geschlossen.
Wählen Sie bei einem Brand oder Unfall sofort den Notruf 112. Nur eine schnelle Meldung bietet Gewähr für effektive Hilfe.
Die Feuerwehren wünschen den Menschen in Deutschland einen geruhsamen Jahreswechsel.
Quelle: Deutscher Feuerwehrverband, www.feuerwehrverband.de
Resolution des Landesfeuerwehrverbandes
zum Erhalt der Zweckbindung der Feuerschutzsteuer und der bisherigen
Strukturen der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule
Resolution (pdf)
Presseinformation des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz
Die Landesregierung plant eine temporäre Aussetzung der Zweckbindung der Feuerschutzsteuer um insgesamt 6 Millionen Euro, in dem sie diesen Betrag im Jahr 2012/2013 in den allgemeinen Haushalt überführen will. Bereits jetzt haben wir in den Kommunen einen Antragsrückstau zur Beschaffung für die Feuerwehren von rund 50 Millionen Euro. Dies bedeutet einen Investitionsrückstau im Bereich der Feuerwehren von Rheinland-Pfalz von rund 140 Millionen Euro. „Schon vor diesem Hintergrund ist die jetzt bevorstehende Einsparmaßnahme für die Feuerwehren unvertretbar“ , betont Otto Fürst, Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz. Weiter sagte er, dass diese Einsparung von Finanzmitteln genau in die falsche Richtung geht.
Durch die Aufhebung der Zweckbindung und den Wegfall der Gelder wird sich die finanzielle Situation der gemeindlichen Feuerwehren weiter verschärfen. Dabei werden die Anforderungen im Brandschutz immer höher und letztendlich gehen die Einsparmaßnahmen zu Lasten der Sicherheit unserer Einsatzkräfte sowie der Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger. Der Brandschutz wird in Rheinland-Pfalz in rund 2.400 örtlichen Feuerwehren neben der Berufsfeuerwehr von ca. 55.000 ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen geleistet.
Die Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden setzen bei diesen Einsätzen ihr Leben für andere ein und gerade deshalb ist es wichtig, dass sie eine optimale Ausstattung erhalten, um mit einem kalkulierbaren Risiko diese Arbeit leisten zu können. „Vor diesem Hintergrund wird es noch schwieriger sein, junge Menschen für das Ehrenamt Feuerwehr zu gewinnen“ stellt Präsident Otto Fürst fest.
Wir fordern deshalb alle Entscheidungsträger auf, dass man das so sehr betonte Ehrenamt weiter anerkennt und nicht auf diese Art und Weise mit Füssen tritt. Letzten Endes werden die Feuerwehren nicht mehr in der Lage sein, in der gesetzlich vorgeschrieben Zeit ihre Aufgaben im Brandschutz und der allgemeinen Hilfe zu erfüllen.
25 Jahre aktiver Feuerwehrdienst
Für genau 25
Jahre aktive Mitgliedschaft ehrte am 01.11.2011 die Feuerwehr Maxdorf ihren
Oberlöschmeister Rudi Adam in einer Martinee.
Adam trat am 01.11.1986 dem Löschzug Maxdorf bei, absolvierte schon 1987 den
Truppführer-Lehrgang und wurde am 31.10.1987 zum Feuerwehrmann befördert. Es
folgten zahlreiche Fachausbildungen, u.a. zum Sprechfunker, zum Maschinisten für
Löschfahrzeuge, zum Atemschutzgeräteträger und zum Kettensägeführer; daneben
einige weitere Seminare, u.a. zur technischen Hilfe bei Pkw-Unfällen.
Im November 2001 wurde Adam zum Löschmeister befördert, am 13.11.2010 dann zum
Oberlöschmeister. Seit 2004 ist er Gerätewart der VG Feuerwehr und stv.
Sachgebietsleiter der zentralen Schlauchwerkstatt, seit 2008 zusätzlich
Gerätewart der Ortswehr Maxdorf. Hierzu hat er selbstverständlich auch den
erforderlichen Lehrgang an der Landesfeuerwehrschule in Koblenz absolviert; nach
Indienststellung der neuen Drehleiter in Maxdorf nahm er an einem Seminar in
„CS-Technologie“ (computer-stabilisierte Drehleiter) an der Iveco Magirus Fire
Fighter Academy teil. Zudem ist Adam als Berufskraftfahrer in der Ortswehr
Maxdorf auch für die Freigabe zu Einsatzfahrten nach entsprechenden
Fahrzeugeinweisungen und Trainingsfahrten zuständig.
Der Maxdorfer Wehrführer Frank Hüttner sprach ihm Respekt, Anerkennung und Dank der Kameraden und der Verbandsgemeinde Maxdorf für seine Leistungen aus und überreichte einen handgefertigten historischen Feuerwehrhelm als Jubiläumspräsent.
Kameradschaftsabend der VG Feuerwehr
Am 05.11.2011 fand im Dorfgemeinschaftshaus Birkenheide der diesjährige Kameradschaftsabend der VG-Feuerwehr Maxdorf statt, in diesem Jahr ausgerichtet und gestaltet vom Löschzug Birkenheide unter Leitung des Wehrführers Stefan Fiedler. Nach Begrüßung durch den Hausherrn, Ortsbürgermeister Rainer Reiß, berichtete Bürgermeisterin Klein über das zu Ende gehende Jahr aus Feuerwehrsicht. Bei mehreren erschreckend realistischen Einsatzübungen konnte sie sich persönlich vom hervorragenden Leistungsstand der drei Löschzüge überzeugen; sie - wie auch die Beigeordneten und parteiübergreifend alle Mitglieder des Verbandsgemeinderats - wüssten die ehrenamtlichen Leistungen „ihrer“ Feuerwehr zu schätzen, im regulären Übungs- und Einsatzdienst, bei der Instandhaltung von Gerät und z.T. auch an den Gebäuden, aber auch für das kulturelle Leben in den drei Ortsgemeinden u.a. durch die Verkehrssicherung von Fasnachts-, Kerwe- und Laternenumzügen sowie bei sportlichen Großveranstaltungen, bei den Gedenkstunden auf den Friedhöfen, aber auch durch die geselligen Veranstaltungen (Feuerwehrfeste und in 2011 auch der Kreisfeuerwehrtag), welche einen festen Platz in den jeweiligen Veranstaltungskalendern einnehmen. Die Erneuerung der persönlichen Schutzausrüstung der aktiven Kameraden genieße höchste Priorität und werde voraussichtlich im kommenden Jahr abgeschlossen. Auch die Erneuerung des Fuhrparks schreite voran, in 2011 konnte in Fußgönheim ein Kleinalarmfahrzeug beschafft werden, zum Jahresbeginn 2012 werde voraussichtlich das neue Hilfeleistungslöschfahrzeug in Maxdorf in Dienst gestellt, um das 30 Jahre alte Tanklöschfahrzeug und einen weiteren Gerätewagen zu ersetzen. Diese Beispiele zeigen den Stellenwert, den die Entscheidungsträger im Verbandsgemeinderat der Feuerwehr beimessen. Auch auf die gute Arbeit in den drei Jugendfeuerwehren, die sehr gute Zusammenarbeit mit allen Kindertagesstätten und Grundschulen in den drei Ortsgemeinden sowie die Öffentlichkeitsarbeit durch wöchentliche Beiträge im Amtsblatt, vier stets aktuelle Homepages (der 3 Ortswehren und auf VG-Ebene) und mehrere Info-Veranstaltungen für interessierte Bürger (z.B. im Maximilianstift) ging Klein ein.
Landrat Clemens Körner nahm – nach einem einleitenden Grußwort – die Ehrung der beiden Birkenheidener Oberbrandmeister Thomas Imhof und Helmut Scherrer für 35jährige aktive Mitgliedschaft vor und verlieh den beiden im Namen des Innenministers Roger Lewentz das goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz. Kreisfeuerwehrinspekteur Uwe Speichermann gratulierte den Geehrten als Erster.
Im Anschluss ehrte Bürgermeisterin Klein gemeinsam mit der Wehrleitung der
Verbandsgemeinde (Rainer Schädlich mit den beiden Stellvertretern Frank Koob und
Frank Hüttner) die Fußgönheimer Kameraden Rainer Reiß und Karl-Heinz Heidinger
sowie den Maxdorfer Kameraden Rudi Adam für 25jährige aktive Mitgliedschaft und
verlieh den dreien – ebenfalls im Namen des Innenministers Roger Lewentz – das
silberne Feuerwehrehrenzeichen.
Daneben sprach sie folgende Beförderungen und Ernennungen aus:
Zum
Feuerwehrmann/zur Feuerwehrfrau:
Maximilian Baltes
Torben Bappert
Matthias Bayer
Anna Mayer
Marcel Mayer
Alexa Schneider
Zum
Oberfeuerwehrmann:
Christian Caramanna
David Ihrig
Kim Kullmann
Philipp Reuther
Sven Schlicksupp
Stefan Weiss
Thomas Winter
Zum
Hauptfeuerwehrmann:
Tobias Hanß
Anel Radoncic
Zum
Löschmeister:
Tobias Fiedler
Stefan Kennerknecht
Sven Schimbeno
Zum
Oberlöschmeister:
Thomas Horn
Zum
Brandmeister:
Christoph Armbrust
Michael Bäumler
Thomas Kirsch
Markus Mayer
Zum
Oberbrandmeister:
Timo Hahn
Zum
Gerätewart und zum Schulklassenbetreuer des Löschzugs Birkenheide:
Stefan Andes
Zum
Gruppenführer des Löschzugs Birkenheide:
Michael Bäumler
Am frühen Abend des 17.10.2011 fand eine
gemeinsame Übung der Löschzüge Fußgönheim und Maxdorf am neuen Lager der Fa.
Frigo-Trans GmbH in der Fußgönheimer Industriestraße statt. In der speziell
dafür ausgestatteten Halle sind seit dem Frühjahr 2011 auf über 13.000
Quadratmetern medizinische Großapparate und Laborgeräte der Fa. Roche
Diagnostics GmbH gelagert.
Wie im Ernstfall erkundete der Einsatzleiter Frank Koob zunächst die Lage u.a.
anhand der Daten der ausgelösten Brandmeldeanlage sowie der Aussagen der
verantwortlichen Personen und der evakuierten Mitarbeiter am Sammelplatz, um
dann die erforderlichen Befehle zu erteilen. Die Wasserversorgung wurde über den
nahe Überflurhydranten hergestellt, Trupps unter Atemschutz gingen in das
Gebäude vor, um zunächst den Bürobereich und sodann die verschiedenen Abschnitte
der Halle nach Personen zu durchsuchen sowie den Brand im Innenangriff zu
bekämpfen; ein anderer Trupp unter Atemschutz versuchte vom Korb der Drehleiter
aus das Objekt zu schützen. Neben Löschzug Fußgönheim waren aus Maxdorf der
Einsatzleitwagen und die Drehleiter an der Übung beteiligt; Wehrleiter Rainer
Schädlich und Vertreter der Firma Roche Diagnostics GmbH waren anwesend, um das
Geschehen zu beobachten. Im Anschluss waren die Einsatzkräfte zu einem kleinen
Imbiss eingeladen, wofür die Feuerwehr herzlich dankt.
Schon lange bevor die Kommunalreform diskutiert wurde, hat die Feuerwehr Lambsheim begonnen, ihre Jahreshauptübungen jeweils im Spätjahr abwechselnd mit den Feuerwehren Heßheim und Maxdorf durchzuführen. Die Feuerwehren Maxdorf und Lambsheim führen zudem ein bis zwei Mal jährlich kleinere gemeinsame Übungen durch.
Am
vergangenen Samstag fand die Jahreshauptübung der Feuerwehr Lambsheim gemeinsam
mit dem Löschzug Maxdorf an der ehemaligen Neutorschule, jetzt „Haus der
Vereine“, in Lambsheim statt. In kurzem Abstand nacheinander fuhren die beiden
Züge mit jeweils drei Fahrzeugen und jeweils 16 Mann das Übungsobjekt an, wo
nach einem Brand im Kellergeschoß das Gebäude verraucht war und mehrere Personen
vermisst waren. Im Laufe der Übung sollte das Feuer auf den Treppenraum mit der
alten Holztreppe übergreifen und den Einsatzkräften im Obergeschoß den Rückweg
abschneiden; hinzu kam ein fingierter Kreislaufkollaps eines
Atemschutzgeräteträgers im Obergeschoß, welcher eine Notfallrettung über die
Drehleiter auslöste. Diese war seit dem „Ausfall“ der Treppe ohnehin im
Dauerbetrieb, um neue Einsatzkräfte nach oben zu bringen und Trupps, deren
Atemluft in den Pressluftflaschen zur Neige ging, sowie gerettete „Opfer“ wieder
herabzufahren.
Das Übungsszenario war mit zwei Nebelmaschinen, mehreren Dummies sowie
Angehörigen der Jugendfeuerwehr als „Opfer“ und diversen Regie-Zetteln (z.B.
“Raum rauchfrei“, „Raum zu heiß zum Betreten“, „Person ansprechbar, aber nicht
gehfähig“, „Treppe eingestürzt“), welche z.T. vorab im Gebäude befestigt waren,
z.T. aber auch erst im Laufe der Übung durch Gehilfen eingebracht wurden,
dynamisch gestaltet und erschreckend realistisch; durch die zahlreichen
Rückmeldungen aus dem Gebäude-Inneren aufgrund der Regiezettel und sonstiger
Lagemeldungen stellte die Übung auch Anforderungen an die Führungskräfte und
deren Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Löschzügen und
Hierarchie-Ebenen.
Bei der anschließenden Manöverkritik und dem gemütlichen Beisammensein im Feuerwehrhaus Lambsheim lobten neben dem Lambsheimer Bürgermeister Herbert Knoll u.a. auch Bürgermeisterin Marie-Luise Klein sowie Ortsbürgermeister Werner Baumann die gelungene und auch aktionsreiche Übung sowie die sichtbar harmonische Zusammenarbeit.
Nach dem sich in den fünf Maxdorfer Kindertagesstätten die
Brandschutzfrüherziehung seit 2003 zu einem festen Bestandteil für die
Schulanfänger etabliert hat, war vor zwei Jahren erstmals der Versuch gestartet
worden, in der Grundschulzeit systematisch an das erste Modul vor der
Einschulung anzuknüpfen und das Wissen über das Verhalten im Brandfall, die
Gefährlichkeit von Brandrauch und das Absetzen eines Notrufs altersgerecht zu
vertiefen.
Im
August/September wurde nun das „2. Modul“ Brandschutzerziehung ein weiteres Mal
für alle 4. Klassen der Haidwaldschule durchgeführt – bestehend aus
Projektwochen im Schulunterricht, zu denen die Feuerwehr Maxdorf mit Rat und
Tat, aber auch durch das Überlassen eines Materialkoffers (mit zahlreichen
Experimenten, Unterrichtsmaterialien und einer Telefonübungsanlage) beitragen
hat. Jede der Klassen war einen Vormittag zu Besuch im Feuerwehrhaus, hatte die
Gelegenheit, Fragen zu stellen, Gebäude und Geräte zu besichtigen, die
persönliche Schutzausrüstung eines Feuerwehrmanns kennenzulernen und
selbstverständlich auch mal mit einem echten Feuerwehrstrahlrohr zu spritzen.
Zum Abschluss des Projekts fand dann eine für die Schüler und meisten Lehrer
überraschende Tagesalarmübung in der Haidwaldschule statt, die eine
Räumungsübung der Schule mit einer kleinen Einsatzübung der Feuerwehr
kombinierte. Mit dem Erschallen des Hausalarms wurde die Schule geräumt und alle
Klassen versammelten sich im Park hinter dem Carl-Bosch-Haus zur
Vollständigkeitskontrolle – alle bis auf zwei 4. Klassen. Der Stichflur vor
deren Klassenräumen war durch die Übungsleitung mit einer Nebelmaschine
verraucht worden. Wie im Projekt mehrfach besprochen, müssen die Klassen im Raum
bleiben, ggfs. die Türritzen abdichten und sich am Fenster bemerkbar machen,
wenn der Fluchtweg durch „giftigen“ Rauch versperrt ist. Was sich bei der
Behandlung des Themas im Unterrichtsgespräch theoretisch eingeprägt hatte, war
nun in die Tat umzusetzen. Dabei zeigte sich – sowohl für die Schüler wie auch
für die betroffenen Lehrerinnen – dass realer Rauch beim Öffnen der Tür des
Klassenraums und die Entscheidung diese wieder zu schließen, um eingeschlossen
im Klassenraum zu verharren, nicht zu unterschätzende emotionale Reaktionen
freisetzt, selbst wenn sofort klargestellt wird, dass es sich um eine Übung
handelt. Wie im Realfall auch wurden die Klassen an den Fenstern durch
Feuerwehrleute von außen betreut und beruhigt, während eine weitere Löschgruppe
in das Schulgebäude vorging, um den Brand zu löschen und den betroffenen Flur
mittels eines motorbetriebenen Lüfters zu entrauchen. Nach wenigen Minuten war
dies geschafft und die beiden Klassen konnten nach Entrauchung des Flurs über
den baulichen Rettungsweg (Treppenhaus) das Gebäude verlassen und im Schulhof zu
den anderen Klassen stoßen.
Im Anschluss an diese Übung wurde das Szenario noch einmal mit allen Schülern
und Lehrern besprochen sowie die richtige Entscheidung der beiden betroffenen
Klassen, wegen des Rauchs im Fluchtweg im Klassenraum zu verharren, gelobt. Die
Fenster des betroffenen Flurs wurden geschlossen und die Nebelmaschine noch
einmal in Gang gesetzt, so dass alle Schüler die Chance hatten, einen Eindruck
von den Sichtverhältnissen bei Verrauchung zu gewinnen.
In einem Evaluationsgespräch des Wehrführers Frank Hüttner mit der Schulleiterin, Frau Kassel, sowie den drei betroffenen Klassenlehrerinnen der 4. Klassen wurde das Projekt sowie die gute Zusammenarbeit und das bereit gestellte Material gelobt. Das zweite Modul der Brandschutzerziehung soll nun fester Bestandteil zu Beginn des 4. Schuljahres werden, so dass jedes Maxdorfer Kind bis zum Abschluss der Primarstufe zwei Brandschutzprojekte durchlaufen hat. Auch die Alarmübung mit realer Vernebelung eines Fluchtwegs und vor allem den Reaktionen der Kinder darauf war sehr erkenntnisreich für die Lehrer.
Höhere Qualität bei Rauchwarnmeldern mit „Q“
Die Feuerwehren Rheinland-Pfalz in 2010
Vergangenen Freitag wurde die Feuerwehr Maxdorf per Notruf alarmiert, weil Anwohner in der BASF-Siedlung in ihrem Garten eine rund 80 cm lange Schlange gesichtet hatten. Wenige Tage zuvor hatte die Feuerwehr Birkenheide nahe der Maxdorfer Kurpfalzstraße schon einmal eine Schlange aufgenommen, nachdem Bürger besorgt den Notruf gewählt hatten.
In beiden Fällen handelte es sich um Ringelnattern; diese stehen unter Naturschutz sowie auf der „roten Liste“ der vom Aussterben bedrohten Tiere. Der Biss der Schlange ist für den Menschen und auch für Haustiere (abgesehen von etwaigen allergischen Reaktionen im seltenen Einzelfall) ungefährlich und äußerst selten; Ringelnattern sind nämlich scheue Fluchttiere, die zunächst die Flucht antreten, sich ggfs. auch tot stellen und allenfalls durch Aufrichten des Körpers und Scheinbisse (Zischen und Kopfstöße ohne Kontakt) drohen. Sie sind auf gewässerreiche bzw. gewässernahe Lebensbereiche und Biotopkomplexe angewiesen.
Die Feuerwehr hat in beiden Fällen die Schlangen eingefangen und entfernt vom bewohnten Gebiet in Gewässernähe wieder in die Freiheit entlassen. Letzte Woche wurde auch in der Limburgstraße eine der Beschreibung nach als Ringelnatter identifizierte Schlange gesichtet – diese ist auch ohne Eingreifen der Feuerwehr nach kurzer Zeit weitergezogen.
Abschließend ist daher festzustellen, dass eine Alarmierung der Feuerwehr nicht unbedingt erforderlich ist –wenn Bürger besorgt über die Anwesenheit von Ringelnattern sind, kommt die Feuerwehr selbstverständlich dennoch, um das Tier artgerecht in unbewohntes Gebiet umzusetzen.
Wir danken für Ihren Besuch
Am 20./21.08.2011 feierten wir unser
traditionelles Sommernachtsfest und den "Tag der Feuerwehr" zu unserem
135jährigen Bestehen;
sehen Sie einekleine Bilderauswahl von der Veranstaltung:
Durch eine
frühe Alarmierung und das schnelle, fachkundige Eingreifen der Feuerwehr konnte
beim Wohnhausbrand am Samstag, dem 06.08.2011, in der Maxdorfer Sohlstraße
großer Schaden verhindert werden.
Da bei einem Wohnhausbrand immer auch von einer Gefährdung von Menschenleben
auszugehen ist, sieht der Alarmplan für diesen Fall stets eine Alarmierung aller
drei Feuerwehren der Verbandsgemeinde vor, so dass in kurzer Zeit über 50
Feuerwehrleute mit insgesamt 9 Fahrzeugen vor Ort waren.
Beim Eintreffen war das Kellergeschoß bis auf „Nullsicht“ verraucht, jedoch
keine Personen im Gebäude; die unter Pressluft-Atemschutzgeräten vorgehenden
Trupps erkundeten die Lage im Keller, gingen wie vielfach geübt in der
verrauchten Bereich vor und löschten die brennende Sauna unter Einsatz von
relativ wenig Wasser mittels moderner Hohlstrahlrohre. Im Anschluss wurde mit
Hochleistungslüftern der Rauch aus dem Haus „gedrückt“, so dass schon weniger
als eine Stunde nach der Alarmierung ein gefahrloses und uneingeschränktes
Betreten des betroffenen Bereiches wieder möglich war. Die Gesamteinsatzleitung
hatte Oberbrandmeister Frank Hornberger inne; die Wehrleitung der VG war vor
Ort.
Zeitgemäße Technik, fundierte Ausbildung, aber auch die frühe Alarmierung waren die Grundlage dafür, dass der Brandschaden im Wesentlichen auf das Kellergeschoß begrenzt blieb und zudem auch kein Wasserschaden – wie dies noch vor einiger Zeit bei den meisten Gebäudebränden durchaus üblich war – verursacht wurde.
Die Sommerferienzeit ist die Zeit der Freiluftfeste und Gartenpartys; in diesem Zusammenhang wurden in den vergangenen Jahren – auch in der VG Maxdorf – immer wieder Himmelslaternen (im Handel auch unter „Fluglaterne“, „Kong-Min-Laterne“, „Partyballon“ o.ä. vertrieben) gesichtet. Sie sind in der Funktionsweise mit Heßluftballons vergleichbar und durch eine Kombination einer offenen Feuerquelle mit einer leicht entflammbaren Umhüllung gefährlich. Es besteht eine recht hohe Brandgefahr, wenn diese bei der Landung (auf dem Boden, auf Häusern oder in Bäumen) noch brennen.
Zuletzt wurde im April diesen Jahres in der Nähe von Bad Kreuznach ein Brand mit erheblichem Sachschaden verursacht, bundesweit gehen in den letzten Jahren einige Brände auf diese Ursache zurück. Einmal entzündet, wird die Himmelslaterne unkontrollierbar, sie bleiben 5 – 20 Minuten in der Luft und können bis zu 500 Meter aufsteigen und dabei auch mehrere Kilometer an Strecke zurücklegen.
Neben dem seit 2009 in Rheinland-Pfalz gültigen Verbot dieser Himmelslaternen und dem möglichen Bußgeld von bis zu 5.000,- € appelliert die Feuerwehr der VG Maxdorf an die Vernunft der Mitbürger.
40. Kreisfeuerwehrtag in Fußgönheim
Am 04. & 05.06.2011 haben die Feuerwehren der VG Maxdorf den 40. Kreisfeuerwehrtag des Rhein-Pfalz-Kreises rund um das Reitgelände und das Feuerwehrhaus Fußgönheim ausgerichtet.
Das Menschenkicker-Turnier zum Auftakt der Veranstaltung musste aufgrund eines
heftigen Gewitters nach etwa 2/3 der Spiele vom Außengelände in Fahrzeughalle
verlegt werden, was die gute Stimmung unter Sportlern und Zuschauern jedoch
nicht trüben konnte. Letztlich siegte die Mannschaft der Spedition Knubben vor
den beiden Mannschaften der Feuerwehr Neuhofen. Die Siegerehrung erfolgte im
Rahmen der offiziellen Eröffnung des Kreisfeuerwehrtags durch den Landrat
Clemens Körner – dieser ging in seiner Rede auf das gleichzeitig zu feiernde
135jährige Bestehen der Feuerwehr Maxdorf, die als Löschgruppe einer
Außensiedlung von Lambsheim gegründet wurde, ein und stellte einen Bezug zur
aktuellen Diskussion um die anstehende Kommunalreform her. Vom Thema
„interkommunale Zusammenarbeit“ leitete er dann über zu dem neuen Konzept der
Kreisbereitschaften, welches ab dem 01.07.2011 eingeführt wird und im
Katastrophenfall künftig Gewähr bietet, dass Verstärkungen durch andere Wehren
aus dem Kreisgebiet gleichmäßig abgezogen werden, so dass zum einen in jeder
Gemeinde der Brandschutz sichergestellt bleibt und zum anderen definierte,
schlagkräftige Einheiten zur Großschadensstelle fahren. Bürgermeisterin
Marie-Luise Klein begrüßte sowohl in ihrer Eigenschaft als
Verbandsbürgermeisterin und damit Chefin der ausrichtenden VG-Wehr wie auch als
Ortsbürgermeisterin von Fußgönheim, wo die Feierlichkeiten stattfanden. Auch sie
ging auf die Geschichte der Ortswehr Maxdorf ein, die Entwicklung von der
Löschgruppe einer Aussiedlung hin zur Stützpunktwehr der VG, aber auch auf den
Wandel der Aufgaben der Feuerwehr in den letzten 135 Jahren und das breite
Aufgabenspektrum im Jahr 2011. Abschließend begrüßten der Vorsitzende des
Regionalfeuerwehrverbands Vorderpfalz e.V., Jürgen Güssow, und der
Kreisfeuerwehrinspekteur Uwe Speichermann die anwesenden Gäste und Vertreter
nahezu aller Ortswehren des Landkreises.
Am Abend bebte dann die Halle des Fahr- und Reitvereins Fußgönheim beim „Fire-Fighter-Rock“ mit der überregional bekannten Band „korrekt“, während andere im Freien die Sommernacht – leider unterbrochen durch den ein oder anderen Regenschauer – genossen.
Der Sonntag begann mit einem ökumenischen Gottesdienst unter dem Motto „Weil der
Himmel uns braucht“, gestaltet durch das Musikprojekt „laudes“ mit z.T.
rockig-popigen christlichen Liedern. Pfr. Klaus Meister und Pfr. Dr. Wolfram
Kerner stellten in den Mittelpunkt der Feier den Dank an die rund eine Million
Mitglieder der Feuerwehren, die zu über 96 Prozent auf freiwilliger und
ehrenamtlicher Basis den Dienst verrichten, dabei gelegentlich ihr Leben
riskierten und die gelebte Nächstenliebe vor die eigenen Interessen stellen. Ein
Kreuz aus Steckleiterteilen ergänzte die mit Blumen und Fahnen geschmückte
Bühne; die Kollekte wurde stilecht in Feuerwehrhelmen gesammelt. Die Fürbitten
sprachen Jugendfeuerwehrangehörige aller drei Ortswehren.
Nach dem Gottesdienst starteten die Kreisjugendwettkämpfe mit insgesamt 13 Mannschaften auf dem angrenzenden Gelände der Fa. Ohlinger; vor dem Feuerwehrhaus waren besondere Feuerwehrfahrzeuge wie z.B. der Teleskopmast der BASF-Werksfeuerwehr, der Rüstwagen-Kran der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen und das neue Tanklöschfahrzeug der Merck-Werksfeuerwehr zu bestaunen – viele nutzten auch die Gelegenheit, durch eine Fahrt im Korb des Teleskopmastes das Veranstaltungsgelände aus der Vogelperspektive anzuschauen. In der Fahrzeughalle hingegen stellten sich die Jugendfeuerwehren auf Schautafeln vor, war eine historische Handspritze der Feuerwehr Lambsheim zu bestaunen und stand die Spiele-Ausstellung des Rhein-Pfalz-Kreises samt Betreuerteam, zu erkennen am T-Shirt „Spieleberater“, bereit. Hinter dem Feuerwehrhaus war einiges geboten für Kinder, von einer Hüpfburg über das Spielmobil des Jugendhauses Maxdorf bis hin zum Ponyreiten. Auch beim Kinderschminken bildeten sich an beiden Tagen lange Warteschlangen. Bei Mitmachstationen konnten Groß und Klein mit einem Strahlrohr spritzen sowie an einem Pkw-Wrack mit Schere und Spreizer arbeiten.
Für gute Laune sorgten währenddessen in der Reithalle und auf dem Vorplatz die „Heidelberg & District Pipes & Drums“, welche mit Dudelsackmusik und Trommeln immer wieder in Formationen einmarschierten und das Publikum mitzureißen wussten. Zum Abschluss der Veranstaltung fand dann die Siegerehrung der Kreisjugendwettkämpfe 2011 statt.
Altersgruppe II (Jahrgänge 1998 – 2001): 1. Heuchelheim II 2. Fußgönheim II 3. Heßheim 4. Birkenheide 5. Hochdorf-Assenheim 6. Römerberg 7. Heuchelheim III 8. Maxdorf |
Altersgruppe I (Jahrgänge 1993 – 1997): 1. Beindersheim 2. Fußgönheim I 3. Speyer 4. Heßheim I 5. Dudenhofen 6. Heuchelheim I |
Kreisfeuerwehrbereitschaft – organisierte Hilfe im Katastrophenfall
Im Rahmen des Kreisfeuerwehrtags
Anfang des Monats in Fußgönheim wurde auch das neue System der
Kreisbereitschaften, welches ab 01.07.2011 eingeführt wird, vorgestellt. Dabei
geht es darum, in den Alarmstufen 4 & 5, d.h. bei Großschadenslagen
(Einsatzleitung auf Ebene des Landkreises, d.h. Kreisfeuerwehrinspekteur oder
Landrat), geordnet und strukturiert weitere Feuerwehreinheiten von nicht
betroffenen Gemeinden zu alarmieren und heranzuführen.
Während in derartigen Einsatzszenarien (z.B. nach Unwettern oder bei einem
ausgedehnten Waldbrand) bislang nach den unmittelbaren Nachbarwehren die Wehren
der wiederum daran angrenzenden Gemeinden hinzualarmiert wurden und so ggfs. die
Wehren eines ganzen Landstriches in einer Gemeinde zum Einsatz kamen, wurde nun
ein System entwickelt, bei dem bewusst die Hilfe aus dem übrigen Kreisgebiet
zugeführt wird, und zwar so, dass zum einen bei den „helfenden“ Feuerwehren der
Brandschutz in der Heimatgemeinde vollumfänglich sichergestellt bleibt, zum
anderen aber schlagkräftige, selbststände Einheiten (in Zugstärke) zu Hilfe
kommen.
Hierzu wurde der Kreis in 3 Planungsräume unterteilt (Nord/Mitte/Süd), wobei die geographische Grenze zweitrangig war, sondern stattdessen aus feuerwehrtaktischer Sicht 3 gleich leistungsfähige Bereiche entstehen sollten. Jeder der 3 Planungsräume sollte möglichst die gleiche Anzahl gelichwertiger Einheiten stellen – im Übrigen ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Großschadenereignis mehrere Planungsräume gleichzeitig trifft minimal.
Als Kernkomponenten stehen aus jedem dieser 3 Planungsgebiete jeweils 2 Lösch- und Hilfeleistungszüge (LHZ) sowie 1 Logistikzug abrufbar zur Verfügung; jeder dieser Züge besteht aus 3 Staffeln (zuzügl. Zugführer mit Einsatzleitwagen und Zugtrupp) und kann als selbstständige Einheit zur umfassenden und eigenverantwortlichen Schadensbekämpfung sowohl zur Brandbekämpfung wie auch für technische Hilfeleistungen eingesetzt werden. Jeder dieser LHZ hat eine gleichwertige Mindestausstattung (u.a. 6 Atemschutzgeräteträger, mind. 1 Hilfeleistungs- und 1 Hebesatz, mind. 2 Stromerzeuger, mind. 1000 l Löschwasser im Tank, etc.), so dass die Einsatzleitung frühzeitig den Einsatzwert kennt und entsprechend damit planen kann. Die Teileinheiten eines solchen LHZ kommen häufig nicht aus einer VG, so dass zunächst im Planungsraum eine definierte Sammelstelle angefahren wird und der Zug dann geschlossen zur Einsatzstelle aufbricht. Die Zeit von der Alarmierung zum Eintreffen ist zunächst mit einer Stunde veranschlagt.
Die VG Maxdorf zählt zum Planungsgebiet Nord. Aufgrund der Größe, der technischen Ausstattung und der Schlagkraft der Wehren der VG stellt diese – ohne Beteiligung einer weiteren Gemeinde – den sogenannten Lösch- und Hilfeleistungszug „Nord 2“, der dann zu Großschadenereignissen in den Planungsräumen Mitte und Süd angefordert werden kann. Der LHZ Nord 2 setzt sich zusammen aus dem LF 16-TS aus Maxdorf, dem TLF 16/25 aus Fußgönheim und dem LF 8/6 aus Birkenheide zuzügl. ELW aus Maxdorf. Die übrigen in der VG verbleibenden Fahrzeuge incl. der nicht für den LHZ benötigten Mannschaft stellen sicher, dass auch im Falle eines Paralleleinsatzes der Brandschutz vollumfänglich sichergestellt ist.
Personenrettung aus Tankbehältern
Das Verkehrsaufkommen mit Tanklastzügen durch die in der VG ansässigen Unternehmen im allgemeinen und einige Einsätze unter Beteiligung von Gefahrgut-Transportern im besonderen waren Anlass für eine gemeinsame Übung der drei Löschzüge der VG Maxdorf in Fußgönheim bei der Fa. Bulkhaul. Der stv. Wehrleiter und zugleich Fachbereichsleiter „Ausbilder“ der VG-Feuerwehr, Frank Koob, legte als Übungsschwerpunkt die Rettung von Personen aus Tankbehältern fest. Selbstverständlich ist derartiges mindestens unter Atemschutz, ggfs. auch unter weiterer Chemieschutzausrüstung, durchzuführen.
So waren im Laufe des Samstag Vormittag insgesamt 3 Szenarien abzuarbeiten, wobei mit diesem Thema Neuland betreten wurde und den Kameraden neben Fachwissen auch eine Portion Kreativität und Problemlösungsgeist abforderte.
Beim ersten Szenario handelte es sich um einen in der Reinigungs- und Wartungshalle stehenden Tankcontainer, dessen Domdeckel über die baulichen Anlagen gut zu erreichen waren. Zum Einstieg durch den engen Deckel musste der Feuerwehrmann dennoch die Atemluftflaschen vom Rücken nehmen und im inneren des Behälters wieder aufsetzen. Alternativ wurde hier der Einstieg über vorhandene Wartungsleitern und einer Strickleiter der Feuerwehr geprobt. Beim zweiten Szenario lag der Tankbehälter auf der Seite, so dass sich der Einstieg etwa in Hüfthöhe befand. Hier erwiesen sich die Rettungsplattform, die üblicherweise zum Einsatz bei Verkehrsunfällen von LKW gedacht ist, sowie ein sog. Spineboard (Rettungsbrett aus Kunststoff) als geeignete Materialien zur Rettung des Patienten. Das dritte Szenario war dann an einem im Freien stehenden Container vorbereitet, wo sich Rettungskräfte über die Befestigung an der Drehleiter ins Containerinnere abgeseilt haben (vgl. Foto).
Alles in allem war dies für Führungskräfte wie für die Mannschaft ein erkenntnisreicher Vormittag; auf das Szenario „Person in Tankbehälter“ sehen wir uns jetzt besser gerüstet. Vielen Dank an die Fa. Bulkhaul, die diese Übung ermöglicht hat.
Führungsspitzen des Rhein-Pfalz-Kreises zu Gast in Maxdorf
Der 40. Kreisfeuerwehrtag des Rhein-Pfalz-Kreises, den die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Maxdorf am 04. und 05. Juni 2011 am Reitgelände Fußgönheim ausrichten werden, war Schwerpunkt der Führungsdienstbesprechung am Donnerstag, den 05.05., bei der alle Wehrleiter, stv. Wehrleiter und Wehrführer des Rhein-Pfalz-Kreises sowie die Kreisausbilder unseres Landkreises und Vertreter zahlreicher anderer Hilfsorganisationen sowie der Bundeswehr in Maxdorf zu Gast waren. Wehrleiter Rainer Schädlich informierte ausführlich über das geplante Programm und die örtlichen Verhältnisse am Kreisfeuerwehrtag.
Landrat Clemens Körner richtete in seiner Grußansprache zunächst Dankesworte an die anwesenden Führungskräfte und wies darauf hin, dass nach einer kürzlich veröffentlichten Studie „Feuerwehrmann“ der Beruf ist, der das höchste Vertrauen der Bevölkerung genießt – gleiches gelte wohl uneingeschränkt auch für die vielen tausend ehrenamtlichen Kräfte in den Freiwilligen Feuerwehren. Er ging auch darauf ein, dass der Nachwuchsmangel bei den Feuerwehren sich durch den Wegfall der Wehrpflicht (und damit auch des möglichen Ersatzdienstes als Katastrophenschutzhelfer) weiter verschärfen wird; der Kreisfeuerwehrtag sei eine gute Gelegenheit, die Arbeit der Feuerwehren zu präsentieren und vielleicht bei dem ein oder anderen Bürger das Interesse an diesem „Hobby“ bzw. Ehrenamt zu wecken. Nach weiteren Ausführungen zur anstehenden Kommunalreform und damit verbundenen Auswirkungen auch auf die Strukturen der Feuerwehr, ernannte er drei neue Kreisausbilder für den Rhein-Pfalz-Kreis: Andreas Leibich (Laufbahnausbildung), Patrick Sperling (Maschinistenausbildung) und Willi Hetterich (Sprech- und Digitalfunkausbildung).
Die beiden stv. Kreisfeuerwehrinspekteure Thomas Streun und Stefan Zöller, die auch die Leitung der Dienstbesprechung innehatten, informierten auch über die Einrichtung der neuen Feuerwehr-Kreisbereitschaft für den Großschadensfall; diese sollen zum 01.07. in Kraft treten und werde am Kreisfeuerwehr in Fußgönheim der Bevölkerung vorgestellt. In einer Form interkommunaler Zusammenarbeit können dabei im Großschadensfall (z.B. bei Großbränden, aber insbesondere auch nach Unwetterereignissen und bei Hochwasser) von der Einsatzleitung vorab definierte Lösch- und Hilfeleistungszüge aus nicht oder weniger betroffenen Kreisbereichen zur überörtlichen Hilfe angefordert werden; diese wurden so eingeteilt, dass zum einen schlagkräftige und selbstständige Einheiten zufahren, zum anderen aber auch der Brandschutz in den helfenden Gemeinden umfassend gewährleistet bleibt – informieren Sie sich am 04. und 05.06. in Fußgönheim!
Rauchmelder retten Leben – vor allem nachts
Freitag, der 13. ist in Deutschland längst kein Unglückstag mehr, sondern bereits zum sechsten Mal bundesweiter Rauchmeldertag. Auch die Feuerwehren klären an diesem Tag über den lebensrettenden Nutzen von Rauchmeldern auf. Vor allem nachts, wenn der Geruchssinn schläft, erweisen sich die kleinen Geräte als Lebensretter. Sie erkennen den Brandrauch frühzeitig, warnen die Bewohner und schenken so lebensrettende Minuten. Am diesjährigen Rauchmeldertag appellieren Feuerwehren und Schornsteinfeger außerdem an die Verbraucher, gekaufte Rauchmelder auch richtig zu installieren.
„In Deutschland sind durchschnittlich ein Drittel der Haushalte mit Rauchmeldern ausgestattet. In vielen Bundesländern wird die Ausstattungsquote aufgrund der neuen Gesetzgebung in den nächsten Jahren zwar weiter steigen“, erläutert Christian Rudolph, Vorsitzender des Forum Brandrauch-prävention in der vfdb, „allerdings kann ein Rauchmelder nur dann Leben retten, wenn er richtig installiert ist.“
Rauchmelder im Schrank?
Zu den wichtigsten Kriterien einer fachgerechten Installation gehört, dass ein Rauchmelder unter der Zimmerdecke, möglichst in der Raummitte montiert wird, dabei immer in waagerechter Position. „Der verhängnisvollste Fehler ist Nachlässigkeit. Ein Rauchmelder im Schrank oder in der Schublade ist wertlos,“ erläutert Pressesprecher Frank Hüttner von der Feuerwehr VG Maxdorf, „auch auf den Schrank gehört das Gerät nicht. Installieren Sie Ihre Rauchmelder am besten gleich nach dem Kauf ohne wertvolle Zeit zu verlieren.“
Rauchmelder sollten mindestens in Schlaf- und Kinderzimmern sowie in Fluren installiert werden. Eine Installation optischer Rauchwarnmelder in Räumen, in denen normalerweise starker Dampf und Staub entsteht (Küche, Bad, Hobbykeller), ist hingegen zu vermeiden.
Alle Informationen zum Thema Brandschutz und Rauchmelder finden Sie bei Ihrer örtlichen Feuerwehr und unter www.rauchmelder-lebensretter.de
Wussten Sie schon, dass in Rheinland-Pfalz seit 2003 eine gesetzliche Rauchmelderpflicht für Schlaf- und Kinderzimmer sowie Flure besteht? Bis Juli 2012 sind auch alle bestehenden Wohnungen nachzurüsten, wobei in Mietobjekten der Eigentümer für den Einbau verantwortlich ist!
Mein Rauchmelder - Mein Leben Verhalten beim Alarm durch Rauchmelder
Neuer „Rettungssatz“ für die Feuerwehr Maxdorf
Im Vorgriff auf die Ersatzbeschaffung des Maxdorfer Tanklöschfahrzeugs, das in diesem Jahr seinen 30. Geburtstag „feiert“, wurde nun vorab schon der sogenannte Rettungssatz (Rettungsschere, Spreizer und entsprechendes Antriebsaggregat) ersetzt. Der alte Rettungssatz von Hurst war nach über 20 Jahren Laufzeit technisch überholt, wobei zu beachten ist, dass nicht nur die Rettungstechnik sich weiterentwickelt, sondern vor allem die Unfallfahrzeuge, aus denen die Feuerwehr Insassen rettet und befreit, in den letzten 20 Jahren moderner geworden ist, d.h. es werden für Karosserie und Scheiben neue Materialien verarbeitet und Sicherheitseinrichtungen wie Seitenaufprallschutz und Airbags stellen nach dem Schutz im Augenblick des Unfall neue Herausforderungen an die Feuerwehr bei der anschließenden Bearbeitung des Wracks.
Der neue Rettungssatz der Fa. Weber verfügt über ein Antriebsaggregat, das den gleichzeitigen Betrieb von Rettungsschere und Spreizer erlaubt, was z.B. bei einem Unfallszenario mit mehreren Fahrzeugen das gleichzeitige Arbeiten an zwei Autos erlaubt. Dies ist zwar in aller Regel nicht erforderlich, da auf VG-Ebene mehrere Rettungssätze zur Verfügung stehen, wäre aber z.B. im Fall einer Massenkarambolage wie kürzlich in Norddeutschland durchaus denkbar. Für den Standardfall, dass nur an einem Fahrzeug gearbeitet, d.h. nur Schere oder Spreizer vorgenommen wird, ist in einem Turbobetrieb nochmal eine deutliche Leistungssteigerung möglich. Das bisher gennutzte Aggregat, mit dem kein gleichzeitiger Betrieb möglich war, arbeitete mit 300 bar Betriebsdruck, während nun bis zu 700 bar zur Verfügung stehen.
Die neue Rettungsschere (RSX 200-107) hat eine Schneidkraft von maximal 107 to gegenüber knapp 32 to, die bisher zur Verfügung standen, und auch die Öffnungsweite hat sich deutlich erhöht. Auch im Handling ist selbstverständlich die Entwicklung der Technik in den letzten 20 Jahren spürbar, so zieht die neue Messertechnologie das Schneidgut zum Kraftpunkt, durch die Überschneidung der Scherenmesser ist der Schnitt deutlich spannungsärmer und durch das bessere Neigungsverhalten ist eine stabilere und präzise Schnittführung möglich.
Der neue Spreizer (SP 49) ist mit knapp 20 kg mehr als ein Drittel leichter als der bisher genutzte, besticht aber bei aller Kompaktheit durch den großen Spreizweg und Kraftreserven; während bislang eine Spreizkraft von 4,6 – 8,1 to zur Verfügung stand, leistet der neue Spreizer immerhin bis zu 33,6 to.
Im Ergebnis kann man also sagen, steht nun die 3fache Schneidkraft und 4fache Spreizkraft bei deutlich kompakteren Gerätschaften zur Verfügung; spätestens mit der Ersatzbeschaffung des Erstausrückefahrzeugs, auf dem der Rettungssatz mitgeführt wird, soll dieser noch um systemkompatible Rettungszylinder ergänzt werden.
Technische Hilfeleistungen machen mittlerweile mehr als drei Viertel aller Feuerwehreinsätze aus, wobei die VG Feuerwehr neben vielen kleineren technischen Hilfen wie Türöffnungen, auslaufende Betriebsstoffe, Wasserrohrbrüche und Unwetterschäden, jährlich auch zu 3 – 5 Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen alarmiert wird.
Belastungsübung – ein alljährliches Unterfangen
20 Feuerwehrangehörige der Verbandsgemeinde Maxdorf nahmen am 26.03.2011 bei der alljährlichen Belastungsübung in Fußgönheim teil. Jeder Feuerwehrmann, der im Alter von mindestens 18 Jahren die Prüfung zum Atemschutzgeräteträger erfolgreich absolviert hat, ist verpflichtet einmal im Jahr an einer solchen Übung teilzunehmen, um seine Einsatzfähigkeit zu erhalten. Die Feuerwehr Fußgönheim, die zwei Mal jährlich diese Veranstaltung für die Atemschutzgeräteträger der VG Maxdorf ausrichtet, hat eigens hierfür eine Atemschutzstrecke entworfen. Die Übung dauert zwar nur 20 – 25 Minuten, stellt aber mit Hürden (z.B. mehrere Kriechtunnel und Durchdringen einer Grube) ein sehr hohes Maß an körperlicher Belastung dar; diese Strecke wird mit verdunkelten Atemschutzmasken quasi bei Nullsicht absolviert, wobei die Strecke ähnlich wie ein Labyrinth aufgebaut ist und dem Feuerwehrmann Orientierungsvermögen in der Dunkelheit abfordert. Damit kein Gewöhnungseffekt eintritt, sind insgesamt 3 verschiedene Orientierungsstrecken in Gebrauch. Vor und nach der Orientierungsstrecke muss jeweils eine definierte Belastung auf dem Laufband und dem Ergometer erbracht werden.
Neben dieser Belastungsübung müssen die Atemschutzgeräteträger zudem an einer jährlichen theoretischen Unterweisung sowie an einem Real-Einsatz oder einer Übung unter Einsatzbedingungen teilnehmen, um die Atemschutztauglichkeit zu erhalten. Voraussetzung ist auch eine regelmäßige arbeitsmedizinische Untersuchung. Sicherheit ist oberstes Gebot und diese kann nur gewährleistet werden, wenn die Feuerwehrleute durch regelmäßiges Üben auf Einsatzgefahren und die körperliche Belastungen im Ernstfall vorbereitet werden.
Neben der eigentlichen, bundeseinheitlich vorgeschriebenen Belastungsübung wurden an diesem Samstag die Atemschutzgeräteträger – nach dem Ausbildungskonzept der VG – zusätzlich an drei weiteren Stationen ausgebildet:
1) Einweisungen und Training in die Korbsteuerung der Drehleiter sowie Gebrauch der Anbauteile dieses Fahrzeugs (z.B. Krankentragehalterung, Wenderohr, etc).
2) Einweisung und Training mit der Wärmebildkamera der VG Maxdorf
3) Unterweisung zum Verhalten bei einem Atemschutzunfall, Umgang mit der hierfür konzipierten Rettungstasche sowie allgemeine Suchtechniken im verrauchten Gebäude
So ist sichergestellt, dass jeder aktive Atemschutzgeräteträger auch den Umgang mit diesen Ausrüstungsgegenständen der VG Feuerwehr mindestens einmal jährlich trainiert.
Während des gesamten Übungsablaufs stand das DRK, welches auch die Blutdrucküberprüfung sowie die permanente Überprüfung des Gesundheitszustandes durchführt, auf Bereitschaft am Feuerwehrhaus Fußgönheim.
An dieser Stelle bedanken wir uns für die jährliche Unterstützung beim DRK Fußgönheim. Dank gilt aber auch den Helfern der Ortswehr Fußgönheim für den Aufbau der Strecke und für die Verpflegung an diesem Tag sowie den Ausbildern der Ortswehren an den drei Stationen.
Seminar „Erdgas und Feuerwehr“
Am Dienstag,
22.03.2011, war die Feuerwehr der VG Maxdorf mit einer Abordnung von 14
Kameraden zu einem Seminar im Trainingszentrum der Fa. Creos, ehemals
Saar-Ferngas Transport, in Homburg.
In einem ersten von drei Blöcken erhielten die Teilnehmer von der Fa. Creos aus
erster Hand Informationen zu der Unternehmensgeschichte, die 1929 mit der
Verbreitung von Kokereigas aus dem Saarland per Fernleitung an die Rheinschiene
begann, über die Umstellung der Unternehmenszwecks auf die Verbreitung von
Erdgas bis hin zur Trennung von Handel und Netz aufgrund des
Energiewirtschaftsgesetzes aus 2005. Heute versorgt die Fa. Creos ein Netzgebiet
von 13.200 qkm mit 3,2 Mio Einwohner im Bereich des Saarlandes und der Pfalz.
Weitere Themen des ersten Blocks waren die Geschichte der Nutzung des Erdgases,
die chemische Zusammensetzung und der Verbrennungsvorgang von Erdgas, der Aufbau
des Ferngasnetzes samt des Aufbaus von unterirdischen Erdgasspeichern und die
Herkunft des in der Pfalz abgegebenen Gases. Dem Thema „Erdas und
Tiefbauarbeiten“ sowie der Zusammenarbeit von Gasnetzbetreiber und Gasversorger
mit Rettungskräften bei Unfällen waren weitere Schwerpunkte des ersten Blocks.
Der zweite Block, der ebenfalls noch im Seminarraum stattfand, wurde von der
Berufsfeuerwehr Saarbrücken gestaltet und widmete sich den theoretischen
Grundlagen eines Feuerwehreinsatzes bei Erdgasunfällen. So ging es um Zünd- und
Verbrennungstemperaturen, Explosionsbereiche von Erdgas-Luft-Gemischen und die
Ausbreitungsgefahr von ausströmendem Gas, Leitungskennzeichnungen im Fern- und
Ortsnetz, Gasdruckregel- und -messanlagen sowie Absperreinrichtungen in
Endverbraucherobjekten. Die Szenarien Erdgasaustritt im Freien/im
Gebäude/brennend/nicht brennend wurden aus Sicht von Feuerwehrführungskräften,
aber auch im Hinblick auf die vorgehenden Trupps besprochen.
Der dritte Block fand dann in der Brand- und Löschversuchsanlage des
Trainingszentrums statt. Unter anderem wurden Gasaustritte und Gasbrände bei
freiem definiertem Austritt nach oben, bei nicht definiertem Austritt in eine
Brandgrube und der Gasbrand bei zerrissener Gasanschlussleitung an einem
Altbagger demonstriert. Auch die Explosion von Erdgas in einem Kellerraum
beeindruckte die Seminarteilnehmer. Löschtaktikten zu brennendem Erdgas unter
Einsatz von Pulverlöschern, aber auch mögliche Taktiken mit dem Löschmittel
Wasser unter Einsatz eines geschlossenen Verbundes von 3 Rohren der Feuerwehr
wurden trainiert.
Die Feuerwehr der VG Maxdorf bedankt sich bei der Fa. Pfalzgas, Frankenthal, die
die Teilnahme an diesem Seminar ermöglicht hat.
Rauchmelder sind Lebensretter – auch bei angebranntem Essen
Gleich 2 x
wurden am Fasnachtswochenende die Feuerwehren der VG Maxdorf zu ausgelösten
Rauchwarnmeldern in Privatwohnungen alarmiert, 2 x war angebranntes Essen die
Ursache – und 2 x konnte durch den frühen Alarm der kleinen Helfer an der Decke
Leben gerettet werden.
Am vergangenen Samstag Abend war eine im Backofen vergessene Pizza Auslöser des
Alarms, am Sonntag Nachmittag war die Wohnung einer Seniorin betroffen, bei der
der Inhalt der Pfanne brannte und die Räume schon stark verqualmt hatte – in
diesem Fall war der Rauchmelder am Hausnotrufsystem angeschlossen, von wo aus
die Feuerwehr alarmiert wurde. In beiden Fällen musste die Feuerwehr lediglich
die Brandquelle (Backblech bzw. Pfanne) ins Freie bringen und die Wohnung z.T.
mittels maschinellem Lüfter vom Rauch befreien; in einem Fall war die
Akutversorgung durch den Rettungsdienst erforderlich.
„In beiden Fällen hätte sich ohne die frühe Alarmierung der Feuerwehr aufgrund
der Rauchmelder in kurzer Zeit eine akute Lebensgefahr für die Bewohner durch
die Rauchgase entwickelt“ ist Wehrleiter Rainer Schädlich überzeugt. „Ab 2012
besteht die gesetzliche Pflicht, auch Altbau- bzw. Bestandswohnungen mit
Rauchmeldern nachzurüsten; die beiden Fälle vom Wochenende zeigen, wie sinnvoll
diese gesetzliche Regelung ist.“
Schwerer Verkehrsunfall (27.02.11)
Am späten Abend des 27.02. (Sonntag vor einer Woche) wurden die Feuerwehren der VG Maxdorf zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen Fußgönheim und Ruchheim alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass der Fahrer eines Kleinwagens in einer langgezogenen Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen war und nahezu in Seitenlage auf der Beifahrerseite instabil im Graben lag – weitere Personen waren nicht im Unfallwagen, ein zweites Fahrzeug war nicht betroffen. Nachdem das Fahrzeug stabilisiert worden war, konnte der Fahrer, der unfalltypische Verletzungen erlitten hat, mit Rettungsschere und Spreizer aus dem Fahrzeug befreit werden – dazu musste auch die sogenannte B-Säule auf der Fahrerseite (Erläuterung: wo der Gurt des Fahrers bzw. die hintere Tür befestigt ist) vollständig entfernt werden. Die Feuerwehren der VG waren mit 8 Fahrzeugen und 42 Mann ausgerückt.
Die hohe Zahl an beteiligten Einsatzkräften und –fahrzeugen ist darauf zurückzuführen, dass nach der Alarm- und Ausrückeordnung der VG bei allen Alarmstichworten mit Lebensgefahr für Mitbürger, die für das jeweilige Stichwort vorgesehen Fahrzeuge aller drei Ortswehren ausrücken, häufig um sich im Rendevous-Verfahren vor Ort mit Material und/oder Personal zu ergänzen, aber auch um entsprechende Reserven vor Ort bereitzuhalten. Angesichts der Ehrenamtlichkeit und dem allgemeinen Rückgang der Mitgliederzahlen, rücken fast nie normgerecht besetze Fahrzeuge aus, so dass oft erst vor Ort das Personal mehrerer Fahrzeuge zu einer „Gruppe“ oder sonstigen taktischen Einheit zusammengestellt wird; zum anderen ist die Ausstattung der 3 Wehren so aufeinander abgestimmt, dass sich das in den Fahrzeugen der 3 Ortswehren mitgeführte Material ergänzt. Letztlich ist zu beachten, dass insbesondere bei allen Einsätzen mit einem (ggfs. drohenden) Personenschaden der Einsatzleiter bemüht ist, im Fall der Fälle sofort auf Reservekräfte und redundante Einsatzmittel aus einem Bereitstellungsraum in der Nähe der Einsatzstelle zurückgreifen zu können. Sobald der Einsatzerfolg absehbar ist und eine weitere Gefährdung ausgeschlossen werden kann, rücken dann überzählige Fahrzeuge wieder ein.
Der
deutsche Feuerwehrverband (DFV) appelliert: Umfassend vorbereiten, umsichtig
reagieren
Berlin – Beißende Kälte, geschlossene Schneedecke, eiskalter Wind:
Der aktuelle Wintereinbruch hält Deutschland fest im Griff. „Nicht nur bei
Reisen mit dem eigenen Fahrzeug gilt es nun, sich umfassend vorzubereiten
und umsichtig zu reagieren“, erklärt Hartmut Ziebs, Vizepräsident des
Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Bereits zu Hause sollte man sich
entsprechend der Gegebenheiten rüsten.
Die deutschen Feuerwehren geben acht Tipps zur Sicherheit zu Hause und auf
Reisen:
Sieben Tipps für eine sichere Adventszeit
"Flackernde Lichter verbreiten in der dunklen Adventszeit besinnliche Stimmung in der Wohnung. Wenn aber aus dem romantischen Kerzenschein ein richtiges Feuer wird, kann es sehr schnell gefährlich werden“, warnt Innenminister Karl Peter Bruch angesichts der erhöhten Brandgefahr in den Tagen vor und nach dem Weihnachtsfest durch unsachgemäßen Umgang mit Feuer.
Beliebt aber auch eine mögliche Gefahr: Kerzenlicht im Advent.
Sieben einfache Tipps der Feuerwehren können helfen, Brände zu verhindern:
1. Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung.
2. Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen oder an
einem Ort mit starker Zugluft auf.
3. Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen – Unachtsamkeit ist die
Brandursache Nummer Eins.
4. Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und Gestecken rechtzeitig, bevor sie
ganz heruntergebrannt sind.
5. Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und ist dann umso leichter entflammbar –
ziehen Sie diese Brandfalle rechtzeitig aus dem Verkehr.
6. In Haushalten mit Kindern sind elektrische Kerzen ratsam. Diese sollten den
VDE-Bestimmungen entsprechen.
7. Achten Sie bei elektrischen Lichterketten – etwa auf dem Balkon – darauf,
dass Steckdosen nicht überlastet werden.
Förderverein beschafft Säbelsäge
Der Förderverein der Feuerwehr Maxdorf e.V. hat mit der Beschaffung einer sogenannten Säbelsäge die technische Ausstattung des Löschzugs Maxdorf ergänzt. Im Rahmen der Vorstandssitzung am 30.11.2010 wurde das Gerät (im Wert von 650.- €) vom Vorsitzenden Oliver Nagel an den Zugführer Frank Hornberger übergeben.
Die Säbelsäge ergänzt in erster Linie das vorhandene hydraulische Rettungsgerät („Schere und Spreizer“) bei der Rettung von eingeklemmten Unfallopfern. Mit den verschiedenen Sägeblättern können vielerlei Materialien wie Holz, Metall, Glas, Verbundstoffe, Kunststoffe etc. geschnitten werden und das auch an schlecht zugänglichen Stellen, wo z.B. eine Rettungsschere an Grenzen stößt. Pkw-Holme, Blechteile und Windschutzscheiben trennt sie problemlos. Daneben ist die Säge aber auch bei anderen Hilfeleistungseinsätzen eine wichtige Ergänzung der vorhandenen Ausrüstung, z.B. nach Unwettern oder bei Einsätzen auf Baustellen, eben überall wo ein bündiges und randnahes Trennen oder auch ein Ablängen von Kunststoff- oder Metallrohren erforderlich ist. Im Brandeinsatz eignet sie sich beispielsweise zum Öffnen von Decken oder Fußböden, aber auch von Dächern oder Wänden aus Blech oder Verbundmaterial, um versteckte Glutnester freizulegen. Der Anwendungsbereich ist also noch viel größer wie der einer Kettensäge mit Rettungsschwert. Auch im täglichen Dienstbetrieb wird die Säge hin- und wieder wertvolle Dienste leisten, denn bei Wartungs- und Reparaturarbeiten rund um Gebäude und Ausrüstung übernehmen die Kameraden viele Kleinigkeiten in Eigenleistung, um das Budget der VG zu schonen.
Beförderungen und Ehrungen beim Kameradschaftsabend der VG-Feuerwehr
Am Samstag, den 13.11.2010, feierte die Feuerwehr der VG Maxdorf ihren diesjährigen Kameradschaftsabend, in diesem Jahr ausgerichtet durch den Löschzug Fußgönheim im dortigen Bürgerhaus. Beförderungen und Ehrungen z.T. für herausragend lange Dienstzeiten standen im Mittelpunkt des formellen Teils, bevor im geselligen Teil die Feuerwehrfrauen und – männer mit Tanz und Party bis in die frühen Morgenstunden feierten. Die Verleihung der beiden goldenen Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35jährigen pflichttreuen Dienst übernahm Landrat Clemens Körner, die übrigen Ehrungen und Beförderungen wurden durch die Bürgermeisterin Marie-Luise Klein ausgesprochen. Nachfolgende Kameraden standen zur Ehrung und Beförderung an; soweit einzelne bei der Veranstaltung nicht anwesend waren, werden die Beförderungen demnächst nachgeholt (und erst mit der späteren Aushändigung der Urkunde wirksam):
Zum Feuerwehrmann:
Dominik Borg, Vincenzo Caramanna, Tobias Häffner, Michael Thoms und Thomas
Winter
Zum Oberfeuerwehrmann:
Christian Cojocatu, Tobias Hanß, Anel Radoncic, Marc Schneider, Sven
Schönmehl
Zum Hauptfeuerwehrmann:
Patrick Kiefer
Zum Löschmeister:
Christoph Armbrust, Michael Bäumler, Thomas Kirsch, Markus Mayer
Zum Oberlöschmeister:
Rudi Adam, Gerd Kirsch, Günther Klatt, Robby Wiebelskircher
Zum Brandmeister:
Bernd Hirschbiel, Marc-Andre Schöttner
Zum Oberbrandmeister:
Frank Hüttner
Dienstjubiläum 10 Jahre:
Alexander Gugler
Dienstjubiläum 20 Jahre:
Stephen Drumm, Thomas Horn
Dienstjubiläum 25 Jahre &
Verleihung des silbernen Feuerwehrehrenzeichens:
Bernd Hirschbiel, Rainer Schädlich, Kai Tilger
Dienstjubiläum 30 Jahre:
Robby Wiebelskircher
Dienstjubiläum 35 Jahre &
Verleihung des goldenen Feuerwehrehrenzeichens:
Gerd Kirsch, Thomas Rozanic
Dienstjubiläum 40 Jahre:
Günther Klatt
Daneben wurden noch Sven Schlicksupp zum stellvertretenden Jugendfeuerwehrwart des Löschzugs Birkenheide sowie Marc-Andre Schöttner zum Gruppenführer des Löschzugs Fußgönheim bestellt.
Die
Feuerwehr Maxdorf gratuliert allen beförderten und geehrten Kameraden !
Cedar Falls Fire Rescue Department (Iowa, USA) - Ein Erfahrungsbericht
Erfahrungsbericht über die Feuerwehr der USA in Maxdorf
Tobias Fiedler, Mitglied der Feuerwehr Maxdorf, verbrachte auf Grund seines Maschinenbaustudiums 18 Monate in den USA. Er studierte dort 2 Semester an der Iowa State University bevor er weitere 9 Monate im Entwicklungszentrum des Landmaschinenherstellers John Deere ein Praktikum absolvierte. Während dieser Zeit durfte er als „Volunteer Firefighter“ an Ausbildungen, Schichtalltag und Einsätzen der Berufsfeuerwehr Cedar Falls teilnehmen. Die Stadt Cedar Falls, Iowa beheimatet etwa 40.000 Menschen auf der doppelten Fläche Ludwigshafens, welche von 10 Feuerwehrleuten je Schicht auf 2 „Stations“ geschützt werden. Der Vortrag am Dienstag, den 09.11. in der Feuerwache Maxdorf war ein authentischer Erfahrungsbericht und die Unterschiede der Feuerwehrsysteme Deutschland-USA bezgl. Fahrzeuge, Ausrüstung und Angriffstaktiken wurde aufgezeigt.
Auch die amerikanische Ausbildung zum Feuerwehrmann bis hin zu den Praktiken des Rettungsdienstes wurde aufgezeigt. Beispielsweise wird der Rettungsdienst in Cedar Falls bei kritischen Stichworten von der Feuerwehr unterstützt, denn Notärzte vor Ort an der Einsatzsstelle sind nicht vorgesehen und somit werden Patienten im Krankenhaus nach „emergency room“- Filmmanier an den Arzt übergeben.
Bei durchschnittlich vier Einsätzen pro Tag enthielt der Vortrag interessante Illustrationen verschiedener Einsätze teilweise auch unter den besonderen klimatischen Bedingungen im Mittleren Westen der USA.
Im Sommer 2008 verfehlte ein Tornado der Stärke F5 Cedar Falls nur knapp, wobei eine davorliegende Ortschaft fast völlig ausgelöscht wurde. Ebenfalls führt der Cedar River in regelmäßigen Abständen Hochwasser und hält im Winter bei Temperaturen bis -40 Grad und meterweise Schnee die Feuerwehr in Atem.
Die 25 Zuhörer aus den Feuerwehren der VG Maxdorf, sowie aus weiteren Wehren des Landkreises wie Lambsheim, Hessheim und Waldsee zeigten sich von den sog. „Waterball Fights“ beeindruckt. Bei diesem Wettkampf können Feuerwehrleute verschiedener Fire Departments ihr Können mit dem Strahlrohr im direkten Duell zeigen.
Bevor die Zuhörer eine kleine Ausstellung an amerikanischen Ausrüstungsgegenständen betrachten konnten, endete der Vortrag mit einem Bericht über einen Stadtlauf, bei welchem Feuerwehrleute eine 5km-Strecke mit Atemschutzgeräten und Masken zurücklegten, um auf eine Spendenaktion für zwei Kinder mit Mukoviszidose-Erkrankung hinzuweisen.
PV-Einsatzkarte sorgt im Brandfall für Klarheit
Handlungsempfehlung zum Umgang mit Photovoltaik-Anlagen veröffentlicht
Berlin – Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) haben eine Einsatzkarte für Feuerwehrkräfte vorgestellt, die die wichtigsten Eckpunkte und Hinweise zur Vorgehensweise im Fall des Brandes in einem Gebäude mit Photovoltaik-Anlage enthält. Die in einem vom BSW-Solar initiierten Expertenkreis erarbeitete Handlungsempfehlung wurde am gestrigen Mittwoch (15.9.) rund 300 Feuerwehr-Führungskräften aus dem gesamten Bundesgebiet im Rahmen des Parlamentarischen Abends des Deutschen Feuerwehrverbandes präsentiert. Auf das Dokument im handlichen DIN-A6-Format folgt in Kürze eine Broschüre, in der sämtliche Informationen umfassend und sachgerecht aufbereitet darstellt werden.
„Brände in Gebäuden mit elektrischen Anlagen sind nichts Neues für die Feuerwehr. Unsere Einsatzkräfte sind dafür ausgebildet, Risiken an der Einsatzstelle zu erkennen und mit ihnen umzugehen“, sagte DFV-Präsident Hans-Peter Kröger. „Hierbei wird künftig die Einsatzkarte „Handlungsempfehlung Photovoltaik“ weiter unterstützen. Sie leistet durch ein Ablaufschema Hilfestellung und klärt über Aufbau, Vorgehen und Gefahren auf. Die Einsatzkarte und die ausführliche Broschüre bieten erstmals einheitliches Informationsmaterial. Das ist ein weiterer Schritt zur Verbesserung der Aus- und Weiterbildung der beruflichen wie freiwilligen Feuerwehrkräfte“, erläuterte Kröger.
„Diesem Schritt müssen technische Standards folgen, die eine wirkungsvolle und sichere Brandbekämpfung ermöglichen. Daran arbeitet auch unser gemeinsamer Expertenkreis“, sagte der für Einsatz- und Ausbildungsfragen verantwortliche DFV-Vizepräsident Hartmut Ziebs.
Die Handlungsempfehlung kann im Internetangebot
des Deutschen Feuerwehrverbandes heruntergeladen werden unter:
www.feuerwehrverband.de/photovoltaik.html
Die Broschüre wird in Kürze ebenfalls dort zu finden sein.
Dürkheim -A650 Schwerverletzte durch Geisterfahrerin
Polizeimeldungen | 18.09.2010 - 07:58:35
Bad Dürkheim - Ellerstadt / Metropolregion Rheinneckar - Frontalzusammenstoß nach Falschfahrt auf der A 650
Vermutlich durch eigenes Unvermögen lenkt eine 27-jährige Frau aus dem Rhein-Neckar-Kreis am Samstag, dem 18.09.2010, gegen 03:30 Uhr, ihren Pkw am Beginn der Autobahn 650, aus Richtung Bad Dürkheim kommend, auf die entgegengesetzte Richtungsfahrbahn, legt als Falschfahrerin ca. 300 Meter zurück, bis es zum Frontalzusammenstoß mit dem Pkw einer entgegen kommenden 23-jährigen Frau aus
Frankenthal kommt. Hierbei werden die Fahrerinnen, welche alleine im Fahrzeug sitzen, schwer verletzt und nach notärztlicher Behandlung vor Ort in ein nahe gelegenes Krankenhaus eingeliefert. An den Fahrzeugen entsteht Totalschaden in Höhe von ca. 9000.- EUR. Für die Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge musste die A650 aus Richtung Ludwigshafen kommend, in Höhe der Anschlussstelle
Friedelsheim/Ellerstadt, für eine Stunde gesperrt werden. Es kam zu keinen wesentlichen Behinderungen. Im Einsatz waren neben der Autobahnpolizei Ruchheim zwei Rettungswagen, ein Notarztwagen und die Feuerwehr Maxdorf.
Quelle: MRN-News.de
Großübung der 3 Feuerwehren unter fast realistischen Bedingungen…
… titelte das Amtsblatt der Vorwoche. An dieser Übung nahmen auch 12 Einsatzkräfte des Malteser Hilfsdienstes Frankenthal teil sowie die Pfadfinder und die Jugendfeuerwehr Maxdorf, welche die vermissten und verletzten Opfer stellten. Nur „fast“ realistisch deshalb, weil die Ausrücken, Anfahrt und Fahrzeugaufstellung schon von dem Schwerpunkt der Übung „Personensuche unter Atemschutz“ als bekanntem Einsatzszenario geprägt waren, aber auch weil der Rettungsdienst nur mit zehn Minuten Zeitverzögerung „eingetroffen“ ist und weil im Ernstfall Schaulustige und Eltern der betroffenen Kinder eine zusätzliche Herausforderung darstellen würden.
Das Übungsszenario, welches vom Maxdorfer
Wehrführer Frank Hüttner geplant und vorbereitet worden ist, ging von einem
Brand schneller und starker Rauchentwicklung im katholischen Pfarrzentrum
Maxdorf während einer Jugendgruppenstunde aus – der Bereich der Gruppenräumen
und Toiletten war mittels Nebelmaschinen stark verraucht worden, die Fenster
abgedunkelt und insgesamt 21 Kinder und Jugendliche darin „versteckt“. Im Rahmen
der Vorbereitung waren die meisten Opfer von einem Spezialteam der Malteser
geschminkt worden, viele nur mit bleichem, verrußtem Gesicht, einige aber auch
mit schwereren Verletzungen wie einem offenen Beinbruch oder Verbrennungen 2.
und 3. Grades. Realistischer Weise kamen den ersten Feuerwehrleuten die ersten
panisch aufgeregten Kinder entgegen, die von der Situation im Gebäude und vielen
bewusstlosen Freunden im Rauch berichteten.
So wurden insgesamt 5 Trupps unter schwerem Atemschutz (Pressluftatmern)
eingesetzt, um den fiktiven Brand zu bekämpfen und die vielen vermissten Kinder
bei „Nullsicht“ (durch die beiden Nebelmaschinen im Dauerbetrieb) zu finden.
Dabei zeigte sich, dass sich die massiven Investitionen im Bereich Atemschutz
der letzten Jahre sowohl finanzieller Art wie auch im Ausbildungsbereich gelohnt
haben .Überwiegend durch Anwendung der gelernten Suchtechniken, aber auch
mittels der Wärmebildkamera wurde das letzte (d.h. das 21. !) Kind in dem
verwinkelten und total verrauchten Gebäude schon 30 Minuten nach dem ersten
Alarm „gerettet“. Zehn Minuten nach dem Eintreffen der Feuerwehr kam dann auch
der Rettungsdienst ins Spiel, der einen Behandlungsplatz auf der Pfarrwiese
aufgebaut hat. Bei Eintreffen waren schon zahlreiche „gerettete“ Kinder, die bis
dato von Kräften der Feuerwehr mitbetreut werden mussten, vom Notarzt Thorsten
Schreiner hinsichtlich der Schwere der Verletzungen zu begutachten; durch den
laufenden Nachschub an geretteten Personen und die diagnostizierten
(geschminkten) Verletzungsschemata war auch der Rettungsdienst bis an seine
Grenzen belastet.
Eine besondere Herausforderung sowohl für die Feuerwehr wie auch für den
Rettungsdienst stellte die Einspielung eines kollabierten
Atemschutzgeräteträgers während des laufenden Einsatzes dar. So kam sofort nach
der Medey-Meldung an die Atemschutzüberwachung ein Sicherheitstrupp zur Rettung
des Kameraden in den Einsatz, wobei erstmals unter Einsatzbedingungen die für
solche Fälle neu konzipierte Rettungstasche zum Einsatz kam. Aber auch der
Rettungsdienst war herausgefordert, den bewusstlosen Atemschutzgeräteträger von
dem Geräte und der persönlichen Schutzausrüstung zu befreien und den Kameraden
für eine Untersuchung/Behandlung „auszupacken“…
Neben dem Bereich Atemschutz, Atemschutzüberwachung und Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst bot die Großübung aber auch die Gelegenheit, die in der VG-Feuerwehr eingeführte Führungsstruktur mit Kennzeichnung durch bunte Westen zu erproben. Nach der Farbenlehre trägt der Einsatzleiter eine „gelbe“ Weste, mit dem sich entwickelnden Einsatz und den nach und nach anrückenden Kräften wird dann die Einsatzleitung mitsamt der gelben Weste entsprechend weitergeben – letztlich hatte der Wehrleiter Rainer Schädlich die Gesamteinsatzleitung. Er bildete die Abschnitte Brandbekämpfung/Personenrettung (Abschnittsleitung Frank Koob), Presse und Kommunikation (Frank Hüttner, zugleich Übungsleiter) und Gesundheit (Leitung Notarzt Schreiner). Abschnittsleiter sind zu erkennen an einer weißen Weste, Fahrzeugführer an einer blauen und Einheitsführer tragen die rote Weste. Selbstverständlich sind bei alltäglichen Einsätzen nicht alle Ebenen erforderlich – das Übungsszenario bot jedoch die Gelegenheit, alle Farben auszuspielen.
Vor Ort von der Leistungsfähigkeit der Wehr überzeugt haben sich u.a. die Bürgermeisterin Marie-Luise Klein, der Ehrenwehrleiter und VG-Beigeordnete Emil Koob, Ortsbürgermeister Werner Baumann, der DLRG- und Maxdorfer FW-Fördervereinsvorsitzende Oliver Nagel, Marion Platz vom KatS-Referat der Kreisverwaltung, aber auch der Kreisfeuerwehrinspekteur Uwe Speichermann und dessen Vertreter Thomas Streun.
Ein ganz besonderer Dank geht an die Kinder und Jugendlichen der Pfadfinder und der Jugendfeuerwehr, die sich schon am Vormittag am Objekt einfinden mussten, um das Schminken zu ermöglichen, und die dann sehr diszipliniert, z.T. mit erkennbar laienspielerischem Talent die Verletzten gemimt haben. Dank gilt aber auch der kath. Pfarrgemeinde, Herrn Pfarrer Meister und vor allem Schwester Renate, die das Objekt zur Verfügung gestellt und verschiedene Begehungen im Vorfeld ermöglicht hatten.
Wir danken für Ihren Besuch
Am 28./29.08.2010 feierten wir - trotz kühlem
Schauerwetter - unser
traditionelles Sommernachtsfest und den "Tag der Feuerwehr"; sehen Sie eine
kleine Bilderauswahl von der Veranstaltung:
35 Jahre aktiv bei der Feuerwehr Maxdorf
Thomas Rozanic, der dienstälteste Aktive der Feuerwehr Maxdorf, war am
01.08.2010 genau 35 Jahre Mitglied. In einer kleinen Feierstunde ehrten ihn die
Kameraden und auch ehemalige Kameraden. Wehrführer Frank Hüttner bedankte sich
bei Thomas Rozanic im Namen der Feuerwehr Maxdorf und überreichte einen
historischen Kommandanten-Feuerwehrhelm als Präsent. In seinem Grußwort ging
Hüttner darauf ein, dass zum Zeitpunkt des Eintritts des Jubilars 24 Kameraden
noch gar nicht geboren waren, eine Handvoll ging bereits zur Schule und er
selbst kam in diesem Jahr in den Kindergarten. Wehrführer, Kameraden, Fahrzeuge
sind gekommen und gegangen – Thomas Rozanic ist seiner Feuerwehr immer treu
geblieben.
Um zu verdeutlichen, um welch einen immensen Zeitraum es sich bei den
geleisteten Dienstjahren handele, führte Hüttner weiter aus, dass es im Jahr des
Eintritts des Kameraden Rozanic z.B. nur 3 Fernsehprogramme gab, erst seit zwei
Jahren ein Vollprogramm in Farbe, die ersten Videorecorder auf den Markt kamen,
Elvis noch 2 Jahre lebte, es noch 8 Jahre dauerte bis sich Heim-Computer auf dem
Markt verbreiteten und noch 10 Jahre bis mit dem analogen C-Netz erste
Mobiltelefonie möglich war. Und in Maxdorf ? Albert Funk war noch 12 Jahre
Bürgermeister, das Rathaus hatte ein Obergeschoss und daneben war das kleine
Feuerwehrgerätehaus. Kein Baugebiet Heideweg-West, kein Gewerbegebiet, kein
Kerweplatz. Guido Löcher war noch Wehrführer, bevor dann Anfang der 80er für die
nächsten 20 Jahre Ernst Kränkel folgte. Als Rozanic in die Feuerwehr eingetreten
ist, waren die ersten Funkmelde-Empfänger neu beschafft worden und die Mehrheit
der Kameraden immer noch durch die Sirene alarmiert.
Rozanic hat in den 35 Dienstjahren unzählige Lehrgänge und Seminare besucht, u.a.
Maschinist, Atemschutz, Sprechfunker und Truppführer auf Kreisebene, aber auch
die Lehrgänge zum Gruppenführer und zum Gerätewart an der Landesfeuerwehrschule
in Koblenz. Er wurde 1993 zum Brandmeister befördert und zum Gruppenführer
ernannt, 2004 dann zum Sachgebietsleiter der Schlauchwerkstatt der
Verbandsgemeinde-Feuerwehr. Dunkelster Tag der Feuerwehrkarriere war der
12.09.2009, wo er im Rahmen eines Lehrgangs des Rhein-Pfalz-Kreises einen
schweren Dienstunfall erlitt, als ihn ein geplatzter Schlauch am Bein getroffen
hat. Nach monatelanger Behandlung und Reha ist er erst seit wenigen Wochen
wieder voll einsatzfähig.
Die Ehrung der Verbandsgemeinde einschließlich der Verleihung des goldenen Feuerwehr-Ehrenzeichens wird im Rahmen des diesjährigen Kameradschaftsabends im November stattfinden.
Fortbildung der Feuerwehr im Bereich Notfallmedizin
Anlässlich der Beschaffung eines sogenannten
Spineboards durch den Förderverein der Feuerwehr Maxdorf e.V. konnte ein
Notfallmediziner, Dr. Thilo Schöllhorn, Oberarzt der Abteilung Anästhesie und
Intensivmedizin in der Stadtklinik Frankenthal gewonnen werden, die Feuerwehr
Maxdorf in zwei Abenden im Bereich Traumaversorgung und Zusammenarbeit
Feuerwehr-Rettungsdienst fortzubilden. Zu dieser Veranstaltung waren auch die
Wehrführungen der beiden anderen Wehren der VG eingeladen.
Am 09.07.2010 referierte Dr. Schöllhorn in einem dreistündigen Vortrag über die
interdisziplinäre Traumaversorgung mit dem sogenannten „PHTLS“ (Prehospital
Trauma Life Support), einem System, das einer
strukturierten Beurteilung des Unfallopfers, einer raschen Entscheidungsfindung
(„kritisch oder nicht“ ?) und der angemessenen Einleitung von
Schlüsselinterventionen dient. Auf Basis dieses Systems ist eine „einheitliche
Sprache“ entstanden, die die Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen,
die an einem Unfallort tätig sind, aber auch der Rettungsdienste untereinander
und mit der anschließend behandelnden Klinik erleichtert. Für die Arbeit der
Feuerwehr bei einem schweren Verkehrsunfall folgen aus dem angewandten PHTLS
dann die alternativen Einsatzstrategien „Crashrettung“ oder
„patientenorientierte Rettung“. Er schloss diesen Abend mit einem Zitat von
Norman McSwain: „Der Patient hatte einen schlechten Tag, die Retter dürfen nicht
auch einen schlechten Tag haben“.
Am 16.07.2010 folgte dann der praktische Teil. Mittels der beiden Spineboards
aus Maxdorf und Fußgönheim wurde in Kleingruppen das Handling von der
Auffindesituation bis zum Abtransport geübt. Dabei stellte Dr. Schöllhorn neben
der grundsätzlichen Verwendung von Board und Immobilisationszubehör die
Szenarien Patient liegend/sitzend/stehend vor und übte im Anschluss sehr
intensiv mit uns den Einsatz des Spineboards bei einer Crashrettung aus dem Pkw.
Auch das in Maxdorf vorhandene Kinder-Spineboard wurde vorgestellt und in einem
Durchgang angewendet.
Wir danken Herrn Dr. Schöllhorn für diese beiden lehrreichen und kurzweiligen
Abende und werden sein Angebot, im Winterhalbjahr einen Refresher-Kurs zu
gestalten, dankend annehmen. Einstweilen wird das neue Spineboard jetzt vor
allem an den ToJ-Abenden („Training-on-Job“) intensiv zu nutzen sein, um die
gezeigten Handgriffe in Fleisch und Blut übergehen zu lassen.
Die
anhaltende Hitze und Trockenheit lässt die Waldbrandgefahr steigen. Das
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), der Deutsche
Wetterdienst (DWD) und der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) weisen daraufhin,
dass in den Bundesländern teilweise hohe Waldbrand-Warnstufen erreicht
wurden bzw. im Verlauf des Wochenendes zu erwarten sind.
Nur durch den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur lassen sich
Waldbrände vermeiden. Bitte beachten Sie die Sicherheitstipps der Feuerwehr
für Natur und Grillvergnügen:
Beachten Sie das absolute Verbot für offenes Feuer in Wäldern; dies gilt auch für Grillfeuer – fragen Sie nach ausgewiesenen Grillplätzen.
Ebenso ist es verboten, in den Wäldern zu rauchen.
Werfen Sie keine brennenden Zigaretten aus dem Autofenster.
Benutzen Sie nur ausgewiesene Parkplätze beim Ausflug in die Natur. Grasflächen unter Fahrzeugen können sich durch heiße Katalysatoren entzünden.
Halten Sie die Zufahrten zu Wäldern, Mooren und Heideflächen frei – sie sind wichtige Rettungswege. Beachten Sie unbedingt Park- und Halteverbote.
In einigen Gebieten ist der Zugang zu Waldgebieten untersagt – bitte folgen Sie diesem Verbot.
Melden Sie Brände oder Rauchentwicklungen sofort über Notruf 112. Verhindern Sie Entstehungsbrände, unternehmen Sie Löschversuche, wenn Sie sich dabei nicht selbst in Gefahr bringen, und rufen Sie in jedem Fall die Feuerwehr zur Nachkontrolle.
Weitere Informationen auf der Seite des Deutschen Feuerwehrverbandes
www.feuerwehrverband.de und der
Waldbrandgefahrenseite des Deutschen Wetterdienstes:
www.dwd.de/waldbrandgefahr.
In ganz Deutschland ist in den nächsten Tagen mit hoher Wärmebelastung zu
rechnen. Daher sollten insbesondere die Wetter-Warnhinweise des Deutschen
Wetterdienstes (DWD) beachtet werden. Das BBK-Faltblatt „Hitze“ informiert
darüber hinaus kurz und bündig, wie Gefahren erkannt und Schäden vermieden
werden können.
Der Deutsche Wetterdienst meldet, dass sich die Hitzewelle bis zum
Wochenende steigert. Bis zum Freitag verlagert sich das Hoch YARI mit seinem
Zentrum zum östlichen Mitteleuropa. An seiner Westflanke fließt dann aus
südlichen Richtungen heiße Luft nach Deutschland und lässt die Temperaturen
weiter nach oben klettern. Die 30-Grad-Marke kann gebietsweise schon am
späten Vormittag überschritten werden. Bis zum Nachmittag steigert sich die
Hitze auf Spitzenwerte von 36 oder 37 Grad in den Niederungen im Westen und
Südwesten Deutschlands. Am Samstag werden abgesehen von den Küstenregionen
verbreitet 31 bis Grad 35 Grad erreicht. In der Westhälfte werden
Spitzentemperaturen um 37 Grad, jeweils gemessen im Schatten, erwartet!
Auf der Internetseite „deutsches Notfallvorsorge-Informationssystem“ (www.denis.bund.de)
gibt es weitere Hinweise, Ratschläge und Auskünfte darüber, wie
Sommergefahren abgewendet werden können bzw. wie und wo in einem Notfall
geholfen werden kann.
Am dritten Juni-Wochenende feierte die Feuerwehr
der Maxdorfer Partnergemeinde Holzthaleben ihr 150jähriges Bestehen. Anlässlich
dieser Feierlichkeiten waren Abordnungen des ASV Maxdorf und der Feuerwehr
Maxdorf nach Thüringen gefahren.
Nach einem kurzen Abstecher zu berühmten Kunstmarkt in Friedrichsrode am Samstag
Vormittag, begleitet durch den Ortsbrandmeister Bernd Rohrmann, und einem
Festgottesdienst im Grünen vor der evangelischen Kirche in Holzthaleben stand
als Höhepunkt der Feierlichkeiten ein Festumzug auf dem Programm, bei dem auch
die Gäste aus der Pfalz mitmarschiert sind und so die Grüße der Partnergemeinde
überbracht haben; an dem stattlichen Festumzug nahmen insgesamt über 50
Zugnummern, moderne und zahlreiche historische Fahrzeuge, Fußgruppen, die
örtlichen und befreundete Vereine und Wehren, Fahnenträger und ein Musikzug
teil. Am Festplatz angekommen wurden Schauvorführungen mit historischem Gerät
gezeigt, bevor gegen Abend Pokalwettkämpfe folgten: derartige Wettkämpfe haben
in der Region unserer Partnergemeinde eine lange Tradition und einen großen
Stellwert – es geht um den Aufbau eines Löschangriffs durch eine Staffel auf
Zeit; nahezu jede Wehr verfügt über eine, meistens mehrere Wettkampfgruppen, die
losgelöst vom Feuerwehrdienst, diese Disziplin regelmäßig trainieren und sich in
Wettkämpfen messen. Nach kurzer Überredung nahmen dann auch Kameraden der
Abordnung aus Maxdorf – spontan und untrainiert – an dem Wettkampf teil und
erreichten immerhin den vorletzten Platz, was durch einen Sonderpokal im Rahmen
der Abendveranstaltung gewürdigt wurde.
Vor dem Frühschoppen fand dann am Sonntag Morgen noch ein „Hähnekrähen“ statt,
also ein Wettkampf, bei dem über die Dauer einer Stunde gezählt wird, welcher
Gockel am häufigsten gekräht hat. Auch dies eine in Thüringen noch häufig
durchgeführte Veranstaltung, die uns Pfälzern völlig fremd war.
Tag wir bei der Berufsfeuerwehr für die Jugend
Am Wochenende nach dem großen Unwetter stand der
„Tag wie bei der Berufsfeuerwehr“ für die Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde
an; es ging darum, eine 24-Stunden-Schicht aus dem Alltag eines
Berufsfeuerwehrmanns „nachzuspielen“. Insgesamt 33 Kinder und Jugendliche (10
Birkenheide, 10 Fußgönheim, 13 Maxdorf) trafen sich Samstag früh um 9 h zum
Dienstbeginn mit Fahrzeugübernahme und Einteilung. Der Tag war dann mit
Unterricht, Übungen und Dienstsport eingeteilt, gemeinsames Essen und
Bereitschaftszeit am Abend, Übernachtung im Feuerwehrhaus, Frühstück und
Wachübergabe am nächsten Morgen – eben wie im richtigen Leben bei der
Berufsfeuerwehr.
Natürlich durfte auch der ein oder andere „Einsatz-Alarm“ nicht fehlen; das
Einsatzvorbereitungsteam hatte aus dem gesamten Spektrum an Einsatzarten die
unterschiedlichsten Szenarien ausgewählt und jugendgerecht vorbereitet. Neben
mehreren kleineren Ereignissen wie Ölspur oder Flächenbrand waren der Nachtalarm
zur Personensuche sowie ein vorgeblicher Brand der Kindertagesstätte in
Birkenheide mit starker Rauchentwicklung aus der Nebelmaschine und mehreren
vermissten Personen die beiden Highlights dieser Jugendschicht; zu letzterem
Einsatz erschienen u.a. auch die Bürgermeisterin Marie-Luise Klein und
Ortsbürgermeister Rainer Reiß, um sich von dem Ausbildungsstand der Jugend zu
überzeugen.
Aufgrund des parallel stattfindenden Truppführerlehrgangs des
Rhein-Pfalz-Kreises in Maxdorf, fand das Tagesprogramm im Feuerwehrhaus
Fußgönheim statt; ab dem frühen Abend siedelte die Gruppe mit ihren Fahrzeugen
dann ins Feuerwehrhaus Maxdorf um.
Mit dabei waren auch Jugendliche, die erst in der Woche zuvor der
Jugendfeuerwehr beigetreten sind, und gleich in der ersten Woche der
Mitgliedschaft dieses Highlight erleben konnten.
Die Wehrleitung und Wehrführungen bedanken sich bei den Jugendwarten Michael
Bäumler (Bir), Steffen Mayer (Fgh) und Christoph Armbrust (Max) und dem über
20köpfigen Betreuer und Logistikteam für diese grandiose Veranstaltung, die
unserem Feuerwehrnachwuchs noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Unwetterchaos in der VG Maxdorf
Ein verwüsteter Friedhof in
Birkenheide, ein fast komplett abgedecktes Dach am östlichen Ortseingang von
Maxdorf, Ziegeln auf der Fahrbahn in Fußgönheim, alle Bäche und Gräben zum
Überlaufen voll – das Unwetter vom Mittwoch hat die VG Maxdorf besonders
hart getroffen und einen Dauereinsatz der Feuerwehren bis hin zur
körperlichen Erschöpfung der rd. 70 ehrenamtlichen Wehrleute verursacht.
Während der Sturm Xynthia im Februar mit einem zehnstündigen Dauereinsatz
und rd. 70 verschiedenen Einsatzstellen schon eine echte Herausforderung
darstellte, waren nun fast 120 Einsatzstellen abzuarbeiten, mit kurzen
Unterbrechungen war die Feuerwehr fast 20 Stunden im Dauereinsatz, um die
dringendsten Hilfeersuchen zu bedienen, und anschließend am Freitag und z.T.
Samstag noch einmal mehrere Stunden zur Abarbeitung der restlichen
Einsatzstellen.
Die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) in Maxdorf nahm die von der
Rettungsleitstelle, der Polizei und den Bürgern selbst eingehenden Notrufe
auf und koordinierte den Einsatz der 10 Fahrzeuge. Durch den Ausfall nicht
nur des allgemeinen Stromnetzes, sondern auch der Notstrompufferung der
Einsatzzentrale, standen die dort eingesetzten Kameraden vor einer
besonderen Herausforderung, da z.T. gespeicherte Daten verloren waren und
Telefongespräche abgebrochen sind – die umgehende Instandsetzung der
Notstromversorgung der Zentrale hat oberste Priorität für die Wehrleitung
der VG.
Wie schon beim Sturm im Februar mussten auch einige Hilfeersuchen abgelehnt
werden, die Sturmschäden auf Privat- oder Betriebsgeländen ohne weitere
akute Gefährdung betroffen haben (z.B. umgestürzte Bäume im Garten);
entsprechend ihrem gesetzlichen Auftrag, aber auch aus Kapazitätsgründen und
um Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden, musste sich die Feuerwehr darauf
beschränken, akute Gefahrenstellen abzuarbeiten und reine Aufräumarbeiten
Fachfirmen (Gartenbaubetriebe, Dachdecker etc.) zu überlassen. Wir bitten
insoweit um Verständnis !
Geübt für den Ernstfall: TH-Seminar der VG Maxdorf
Am Samstag, den 22.05.2010, fand auf dem Gelände der Feuerwehr Fußgönheim in der Industriestraße und auf der Fahrbahn davor ein ganztägiges Seminar für technische Hilfeleistungen insbesondere bei PKW-Unfällen statt. An der Fortbildung nahmen 23 Personen aus allen drei Ortsfeuerwehren der VG Maxdorf teil, darunter viele Anwärter, aber auch gestandene Feuerwehrmänner bis hin zu Gruppen- und Zugführern.
Am Vormittag wurde der theoretische Ablauf eines Einsatzes bei einem Verkehrsunfall erläutert und auch ein Ausbildungsfilm zu diesem Thema gezeigt – so konnten auch einige Erkenntnisse aus einem Seminar bei einem externen Anbieter, welches mehrere der Ausbildung vor wenigen Wochen besucht hatten, innerhalb der VG-Feuerwehr in die Fläche gebracht werden. Nach einer kurzen Mittagspause wurden die Teilnehmer dann in Kleingruppen im praktischen Teil u.a. in der Handhabung und Bedienung der hydraulischen Rettungsgeräte (z.B. Rettungsschere und Spreizer) unterwiesen; das sog. Glasmanagement sowie das Airbag-Scanning waren weitere Schwerpunkte – speziell in neueren und hochpreisigen Fahrzeugen stellen das Material der Scheiben und vor allem die Airbagausstattung eine nicht unerhebliche Zusatzgefahr für Patient und Retter da.
Bei der Abschlussübung mussten dann alle Teilnehmer gemeinsam ein Unfallszenario abarbeiten: hier waren drei PKWs in einen Auffahrunfall verwickelt und ineinander verkeilt. Insgesamt drei „Patienten“ (Dummys) waren aus diesem Schrottberg zu befreien und erst zu versorgen.
Die Ausbildung wurde unter der Gesamtleitung des stv. Wehrleiters Frank Koob, der zugleich Fachbereichsleiter „Ausbildung“ ist, durchgeführt; herzlichen Dank geht an die weiteren Ausbilder Rainer Schädlich, Timo Hahn und Steffen Mayer sowie an alle die Teilnehmer, die an dem schönen Pfingstsamstag acht Stunden ihrer Freizeit opferten, um sich auf den Ernstfall vorzubereiten und insbesondere nach Verkehrsunfällen eingeklemmte Mitbürger professionell und schonend aus Unfallautos retten zu können...
Förderverein spendet „Spineboard“
Im Rahmen der Vorstandssitzung des Fördervereins der Feuerwehr Maxdorf e.V. am 12.05.2010 haben die beiden Vereinsvorsitzenden Oliver Nagel und Frank Hornberger ein sogenanntes „Spineboard“ an die aktive Wehr übergeben.
Ein „Spineboard“ ist ein Hilfsmittel zur Rettung verunfallter Personen, insbesondere solcher, bei denen eine Verletzung der Wirbelsäule nicht auszuschließen ist; neben der schonenden Rettung bei Pkw-Unfällen kommt es aber auch bei Wasser- und Eisunfällen zum Einsatz sowie bei Rettungseinsätzen im unwegsamen Gelände oder aus Gruben u.ä., wo beengte Platzverhältnisse herrschen. Dieses Rettungsbrett ist aus Hartplastik, schwimmfähig und komplett röntgendurchlässig; durch die vielen Griffmöglichkeiten rund um das Board können viele Helfer gleichzeitig oder nacheinander beim Transport mitwirken (z.B. „Durchreichen“). Mittels Gurtsätzen und einem Kopfimmobilisator wird der Patient vor dem Transport auf dem Brett fixiert – das gespendete Spineboard ist diesbezüglich mit umfangreichem Zubehör ausgestattet, was die Rettung von Kindern und Erwachsenen ermöglich.
Wehrführer Frank Hüttner und Mannschaftsvertreter Robert Wiebelskircher nahmen die Spende entgegen und bedankten sich im Namen der Feuerwehr Maxdorf sowie der Verbandsgemeinde Maxdorf als Trägerin der Feuerwehr für die Beschaffung dieses modernen Rettungsmittels, welches früher oder später dazu beitragen wird, Mitbürger zu retten und ggfs. wirbelsäulenschonend zu transportieren. Es wurden schon Kontakte zum Rettungsdienst aufgenommen, um die Mannschaft zeitnah mit dem Umgang vertraut zu machen und dabei besonders auch auf die medizinischen Aspekte beim Einsatz des Spineboards einzugehen.
Schon ab 18,- € pro Jahr können auch Sie als Mitglied im Förderverein die Anschaffung moderner Rettungsmittel unterstützen.
VG-Feuerwehr bei der Kranzniederlegung
Alljährlich zum Florianstag am 04. Mai (bzw. meist am Samstag danach) findet am Feuerwehr-Ehrenmal des Rhein-Pfalz-Kreises in Schifferstadt eine Gedenkfeier zu Ehren aller verstorbenen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren des Kreises statt. Nach eine kurzen Ansprache legte Landrat Clemens Körner gemeinsam mit dem Kreisfeuerwehrinspekteur Uwe Speichermann zu den Klängen der Melodie „Ich hatt´ einen Kameraden“ den Kranz nieder und gedacht vor allem der seit dem Florianstag 2009 verstorbenen Kameraden.
Die Feuerwehr der VG Maxdorf war zu dieser Veranstaltung mit einem großen Aufgebot an Jugendfeuerwehrangehörigen und Aktiven vom Anwärter bis zum Wehrleiter erschienen. Ganz besonders gedachte die Abordnung der VG Maxdorf den im vergangenen Jahr verstorbenen ehemaligen Kameraden Heinz Mayer und Egon Maier aus Fußgönheim sowie dem Aktiven Günther Fürst aus Maxdorf, der am 03.09.2009 aus unserer Mitte gerissen wurde.
Miteinander planen und gestalten – Agenda 112
Unter diesem Motto hat Bürgermeisterin Marie-Luise Klein die
Beigeordneten und Fraktionsspitzen der VG sowie die Wehrführungen der Ortswehren
am 21.04.2010 ins Rathaus Fußgönheim eingeladen. Gestaltet wurde der
Informationsabend von der VG-Wehrleitung.
Nach einer kurzen Begrüßung durch die Bürgermeisterin stellte zunächst der stv.
Wehrleiter Frank Hüttner die Organisation der VG-Feuerwehr, deren Arbeitsweise
und Struktur seit Jahresbeginn vor; von den sechs Fachbereichen, die gebildet
wurden leitet die vier Bereiche „Verwaltung, Einsatzdienst, vorbeugender
Brandschutz und Technik“ der Wehrleiter Rainer Schädlich selbst, Hüttner leitet
als eigenen Geschäftsbereich die Sparte „Kommunikation“ (incl. Presse und
Öffentlichkeitsarbeit) und der zweite stv. Wehrleiter Frank Koob ist
Fachbereichsleiter „Ausbildung“.
Letzterer stellte im Anschluss das Stufenmodell der Ausbildung in der
Freiwilligen Feuerwehr (Standort- & VG-Ausbildung, Kreisausbildung,
Landesfeuerwehrschule & Besuch externer Seminare) vor und erläuterte die immense
Zahl an Ausbildungsstunden, die neben dem regelmäßigen Übungsdienst und den
Einsätzen ehrenamtlich erbracht werden muss, bis ein Feuerangehöriger voll
einsetzbar ist: so ergeben sich bis zum Abschluss der Grundausbildung nach gut
zwei Jahren immerhin 206 Stunden und mehrere Prüfungen, die zu bestehen sind;
die weitere Karriere bis zum Truppführer bringt noch einmal weitere 148 Stunden.
Im Hauptteil der Veranstaltung stellte Schädlich dann die anstehenden
Investitionen vor, die die VG in den nächsten Jahren voraussichtlich zu
schultern hat. Zunächst ging er auf die Bereiche Digitalfunk und
Digitalalarmierung ein, wobei hier der Investitionszeitraum besonders schwer zu
beziffern ist, da die Kommune hinsichtlich grundlegender Entscheidungen vom Land
bzw. vom Kreis abhängig ist. Sodann ging er auf die Fahrzeugersatzplanung der
nächsten 5 – 7 Jahre ein, die geprägt sein wird, von der einer weiteren
Reduktion der Gesamtfahrzeugzahl, aber dennoch einigen 100 TEUR erfordern wird,
um die Schlagkraft der Wehr zur Sicherheit der Bürger zu erhalten. Derzeit sind
immerhin sieben der insgesamt 15 Fahrzeuge in der VG schon älter als 20 Jahre,
drei weitere älter als 15 Jahre.
Die anwesenden Kommunalpolitiker lobten die professionelle Organisation trotz
Ehrenamtlichkeit der Beteiligten, innovative Ansätze sowie das vorausschauende
Konzept, das das Bemühen der Wehrleitung zeige, wirtschaftlich und sparsam zu
Handeln, ohne die Sicherheit der Bürger zu gefährden. Man war sich über
Parteigrenzen hinweg einig, dass die Feuerwehr gut ausgestattet sein muss und
die hohen Investitionsbeträge der nächsten Jahren unabwendbar sind.
Unmittelbar vor der Veranstaltung verpflichtete Bürgermeisterin Marie-Luise Klein im Beisein des Wehrleiters und beider Stellvertreter zwei neue Kameraden für die Ortswehr Maxdorf: Christian Thoms, der von der Jugendfeuerwehr zu den Aktiven gewechselt ist, sowie Thorsten Ohlinger, welcher schon auf eine langjährige Karriere bei den FFW Ludwigshafen und Frankenthal zurückblicken kann.
Weitere Aktivitäten der letzten 4 Wochen in Bildern:
Teilnahme am Hallenfußballturnier der FW Schifferstadt (Platz 5):
27.03.10
gemeinsame Einsatzübung mit der FW Lambsheim:
16.04.10
Teilnahme an den Umwelttagen des Wasserwerks Maxdorf:
18.04.10
Besuch der integrativen Kindertagesstätte Oberlin:
23.04.10
Entdecken Sie die europäische Notfallnummer 112
Jugendsammelwoche 2010
Die Jugendsammelwoche des Landesjugendring Rheinland-Pfalz e.V. findet in der Zeit vom 25.04. – 04.05.2010 statt. Auch in diesem Jahr wird die Sammlung, die unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Kurt Beck steht, in den Ortsgemeinden Birkenheide, Fußgönheim und Maxdorf von unseren Jugendfeuerwehren durchgeführt. Um sicher zu gehen, dass keine unberechtigten oder falschen Sammler bei den Bürgern Geld erschleichen, tragen alle Jugendfeuerwehrangehörigen ihre Dienstkleidung und werden von ihren Betreuern begleitet, welche sich entsprechend ausweisen können.
Die Hälfte des gesammelten Betrags bleibt bei der jeweiligen Jugendfeuerwehr zur Durchführung eigener Projekte und Aktivitäten; die andere Hälfte geht an den Landesjugendring – damit werden Projekte der Mitgliedsverbände unterstützt, insbesondere im Rahmen der Behindertenarbeit und der Entwicklungshilfe.
Selbstverständlich werden die Auflagen des rheinland-pfälzischen Sammlungsgesetzes beachtet; die Sammelwoche ist durch die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier genehmigt worden und wird behördlich überwacht.
Werbeplakat: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Berlin, Berlin, wir waren in Berlin…
auf Einladung der Abgeordneten und Staatsministerin im Bundeskanzleramt Prof. Dr. Maria Böhmer; diese hatte eine staatspolitisch interessierte Abordnung der Feuerwehr Maxdorf zum Dank für die ehrenamtliche Arbeit eingeladen.
Auf dem anstrengenden, aber sehr interessanten Programm stand u.a. die Besichtigung der ehemaligen Stasi-Zentrale, Besuch von Bundestag und Bundesrat, ein Besuch der Landesvertretung Rheinland-Pfalz sowie Sonderführungen im Centrum Judaicum und in der Gedenkstätte Potsdamer Abkommen; alle Besuche waren kombiniert mit Informationsgesprächen. Natürlich durften auch eine Stadtrundfahrt mit dem Bus sowie eine Schifffahrt auf der Spree nicht fehlen.
Im Zentrum des Besuchs stand ein gemeinsames Abendessen mit Frau Prof. Dr. Böhmer, die sich sehr für die ehrenamtliche Arbeit und die Alltagssorgen einer Freiwilligen Feuerwehr interessierte. So wurde über Jugendarbeit in der Jugendfeuerwehr, die Nachwuchssituation im Allgemeinen, die Tagesalarmbereitschaft sowie Theorie und Praxis der Freistellung von hauptberuflichen Verpflichtungen gesprochen. Interessiert hat sie sich auch für die Verschiebung der Einsätze weg von Bränden hin zu technischen Hilfe, die zunehmenden Einsätze aufgrund von Unwetterlagen und auch die tendenziell zunehmende Anzahl von Einsätzen zur Unterstützung des Rettungsdienstes bei schwer-adipösen Patienten. Böhmer betonte auch, dass der hohe Sicherheitsstandard für die Bürger auf Grund des ehrenamtlichen Systems nicht selbstverständlich sei und ohne das Ehrenamt auch überhaupt nicht denkbar; dies sei besonders im Vergleich zu anderen EU-Ländern auffällig. Natürlich interessierte sich Böhmer, die zugleich Integrationsbeauftragte der Bundesregierung ist, auch über Möglichkeiten und Erfahrungen bei der Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in der Jugendfeuerwehr und bei der Freiwilligen Feuerwehr.
Wir bedanken uns bei Frau Prof. Dr. Böhmer für ihr Interesse an unserer ehrenamtlichen Arbeit und vor allem für die Einladung zu dieser hochinteressanten Fahrt nach Berlin.
Feuerwehren der VG beteiligen sich am Umwelttag
Alle
drei Jugendfeuerwehren beteiligten sich an der Müllsammelaktion, begleitet
von den Jugendwarten und Betreuern; in Fußgönheim war zudem eine Gruppe von
10 Mann der aktiven Wehr unterwegs. Der kurioseste Fund auf der Maxdorfer
Heide war eine Shisha (Wasserpfeife) mit Tabak und allem Zubehör.
Außerdem luden alle drei Feuerwehren im Anschluss an die Sammelaktion die
Helfer zu einem deftigen Imbiss ein, was in den 3 Ortsgemeinden
unterschiedlich gut angenommen worden ist. Während in Birkenheide nur vier
Bürger zum Imbiss kamen, konnte die Feuerwehr Maxdorf über 20 Besucher,
darunter Ortsbürgermeister Werner Baumann, begrüßen. Bürgermeisterin
Marie-Luise Klein besuchte alle drei Feuerwehren, um Ihnen für den
Sammeleinsatz und die Einladung der Helfer zum Imbiss zu danken.
Sturm „Xynthia“ beschäftigt auch die Feuerwehren der VG
Der Sturm „Xynthia“, der vergangenen Sonntag landesweit
für hohe Schäden und zahlreiche Verletzte sorgte, hat auch die VG Maxdorf
getroffen und einen rund 10stündigen Dauereinsatz der drei Ortswehren
verursacht. Die VG Feuerwehr war seit kurz nach 12 h mit insgesamt 60 Männern
und Frauen in 10 Fahrzeugen unterwegs. Insgesamt waren örtlich 72 verschiedene
Einsatzstellen (16 Ortsgebiet Birkenheide, 30 Ortsgebiet Fußgönheim und 26
Ortsgebiet Maxdorf) abzuarbeiten, dabei aber teilweise mehrere Hilfeersuchen an
einer Stelle oder in unmittelbarer Nachbarschaft. In Fußgönheim mussten gleich
zwei Straßen gesperrt werden, nämlich zum einen der südliche Teil der Speyerer
Straße sowie die Haardtstraße (zw. Donnersbergstr. & Kalmitstr.); beide
Sperrungen wurden an den lokalen Rundfunk wie auch an die VG-Verwaltung zur
weiteren Entscheidung am Montag gemeldet. In Maxdorf gab es eine (leicht)
verletzte Person durch ein vom Sturm mitgerissenes Zelt. An insgesamt drei
Einsatzstellen waren Bäume auf Stromleitungen gefallen, so dass der Notdienst
der Pfalzwerke hinzuzuziehen war.
Die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) in Maxdorf nahm die von der
Rettungsleitstelle, der Polizei und von Bürgern selbst eingehenden Notrufe auf
und koordinierte den Einsatz der 10 Fahrzeuge der VG; dabei waren Fahrzeuge der
drei Ortswehren auch häufig in benachbarten Ortsgemeinden innerhalb der VG im
Einsatz – nur durch diese Flexibilität und die zentrale Steuerung aus der FEZ
war es überhaupt möglich, die 72 Einsatzstellen innerhalb des Tages abzuarbeiten
und allen Hilfeersuchen zeitnah gerecht zu werden. Die FEZ hatte weiterhin
stündlich per Fax den Kreisfeuerwehrinspektor Uwe Speichermann über die
Entwicklung und den Sachstand zu informieren, damit dieser stets einen Überblick
über die Lage im Rhein-Pfalz-Kreis hatte. Gegen 18 Uhr traf sich die Wehrleitung
der VG mit der Bürgermeisterin Marie-Luise Klein sowie Herrn Selbach von der
Rheinpfalz, um über die abgearbeiteten Einsätze und die aktuelle Lage zu
informieren.
Aufgrund des anhaltenden Sturms war es der Feuerwehr nicht möglich, die
Drehleiter einzusetzen oder Arbeiten an/auf Dächern vorzunehmen. Auch mussten
einige Hilfeersuchen abgelehnt werden, die Ereignisse auf Privatgelände ohne
weitere Gefährdung (z.B. umgestürzte Bäume im Garten) betroffen haben; die
Feuerwehr musste sich – ihrem gesetzlichen Auftrag entsprechend – darauf
beschränken, Einsatzstellen, von denen eine weitere Gefährdung ausging, zu
bedienen und für weitere Aufräumarbeiten auf Privatgelände an Fachfirmen
(Gartenbaubetriebe, Dachdecker, etc.) verweisen.
Jahresbericht der Feuerwehr für 2009 (als pdf)
Jahresbericht der Feuerwehr für 2009
Schwimmen im Baggerweiher im Februar
Beteiligung an einer Übung der Feuerwehr Lambsheim
Am Samstag, den 20.02.2010, hatten Kameraden der Feuerwehr Maxdorf die Gelegenheit an einer Übung der Feuerwehr Lambsheim am dortigen Baggerweiher teilzunehmen. Geübt wurde eine Eisrettung mit Mitteln der Feuerwehr Lambsheim; diese besitzt wasserdichte Arbeits- und Kälteschutzanzüge mit guten Isoliereigenschaften, die das Auskühlen des Körpers verhindern. Eine Kapuze umschließt das Gesicht wasserdicht. Durch den integrierten Auftrieb ist eine zusätzliche Rettungs- bzw. Schwimmweste nicht erforderlich.
Selbstverständlich wird jeder Mann mit eine Leine entsprechend gesichert. Zuerst musste jedoch das Eis entfernt werden, da der Weiher noch komplett zugefroren war. Die Eisschollen wurden unter die geschlossene Eisschicht geschoben, um nicht zur Gefahr für die übenden Personen zu werden (das Eis hat z.T. scharfe Kanten und ist sehr schwer). Als eine ausreichende Fläche von Eis befreit war, konnte das Boot zu Wasser gelassen werden. Ein paar Kameraden gingen dann in den Spezialanzügen auf das Eis; auch die Fortbewegung im Liegen mit Griffen, an denen Spitzen angebracht sind, so dass man sich über das Eis ziehen kann, wurde trainiert. Beim Springen auf dem Eis bis zum Einbrechen brauchte man erstaunlich viel Kraft, da das Eis stellenweise dann doch noch ziemlich dick war. Intensiv wurde dann auch die Rettung von bewusstlosen Personen vom Wasser ins Boot geübt. Neben den gemeinsamen Einsatzübungen, die die Feuerwehren Lambsheim und Maxdorf seit einigen Jahren durchführen, war diese Aktion eine neue Form der Zusammenarbeit, die allen Beteiligten viel Spaß bereitet, aber auch wertvolle Informationen für die Zusammenarbeit im Notfall gegeben hat. Die Feuerwehr Lambsheim würde im Notfall auch an allen Gewässern in der VG Maxdorf zum Einsatz kommen.
Kälte erschwert Arbeit der Feuerwehren
Feuerwehrverband appelliert:
Hydranten von Eis und Schnee befreien
07.01.2010,
Berlin – Minusgrade, Schnee und Eis: Der Winter hat Deutschland fest im
Griff. Nicht nur im Alltag kommt es dadurch zu Behinderungen – die bittere
Kälte erschwert auch die Arbeit der mehr als eine Million
Feuerwehrangehörigen bundesweit. „Abgesehen von einer witterungsbedingten
Häufung von Einsätzen bereitet oft bereits der Weg zur Einsatzstelle
Probleme“, erläutert Dr. h. c. Ralf Ackermann, Vizepräsident des Deutschen
Feuerwehrverbandes (DFV). Schlecht oder gar nicht geräumte Wege können sogar
das Eintreffen der Einsatzkräfte verzögern.
Auch am Ort des Geschehens selbst müssen die haupt- und ehrenamtlichen
Feuerwehrangehörigen mit Schwierigkeiten rechnen: „Häufig sind Hydranten für
die Wasserversorgung mit Schnee und Eis bedeckt oder zugeparkt, da sie nicht
sichtbar sind“, erklärt Ackermann. Der Experte appelliert daher an alle
Hausbesitzer: „Sorgen Sie dafür, dass Hydranten beim Schneeräumen nicht
zugeschoben werden, sondern frei zugänglich und nicht von einer Eisschicht
bedeckt sind! Damit erleichtern Sie die Arbeit der Feuerwehr im Einsatzfall
enorm.“
Durch die Kälte kann auch die Ausrüstung der Feuerwehr leiden: Steht das
Wasser in den Schläuchen über längere Zeit, können diese einfrieren.
„Glättegefahr an der Einsatzstelle besteht zudem, wenn
austretendes Löschwasser gefriert“, ergänzt Ackermann die Kälterisiken für die Feuerwehr.
Quelle: DFV
"Flugzeugabstürze als dunkle Erinnerung"
Ein Bericht über unseren ehemaligen Wehrführer und stv. Wehrleiter ERNST KRÄNKEL nach der Verabschiedung aus dem aktiven Dienst.
Bericht aus der Rheinpfalz vom 09.01.2010
Deutscher Feuerwehr-Verband: Erschreckend viele Brandopfer zu Weihnachten
(pdf)
25 – 30 – 37
Hinter diesen Zahlen verbergen sich die Dienstjahre dreier Kameraden der Feuerwehr Maxdorf, die am Vormittag des 03. Januar im Mittelpunkt der Feierstunde standen. Wehrführer Frank Hüttner konnte neben der Mannschaft, den zu ehrenden Kameraden mit Partnerinnen auch die Bürgermeisterin Marie-Luise Klein begrüßen.
25 Dienstjahre hat der Löschmeister Bernd Hirschbiel geleistet und dabei alle Lehrgänge auf Kreisebene sowie auch Spezialausbildungen auf der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule (LFKS) in Koblenz absolviert. Seine Einsatzschwerpunkte liegen im technischen Bereich „an der Front“ als aktiver Atemschutzgeräteträger, Chemieschutzanzug-Träger sowie Fachmann für Arbeit in absturzgefährdeten Bereichen, aber auch als Drehleitermaschinist. Für seinen Einsatz im Rahmen der Flutkatastrophe in 2002 wurde er mit der Hochwasser-Medaille des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet. Wehrführer Hüttner dankte dem verlässlichen Kameraden für seinen ehrenamtlichen Dienst; das silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes sowie die förmliche Ehrung durch die Verbandsgemeinde Maxdorf werden traditionell auf dem Kameradschaftsabend der VG im Spätjahr folgen.
Auf 30 Dienstjahre in der Feuerwehr konnte der
Löschmeister Robby Wiebelskircher ebenfalls am 01.01. zurückblicken. Er wurde
bereits vor fünf Jahren mit dem silbernen Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes
ausgezeichnet. Auch er hat zahlreiche Lehrgänge und Seminare auf Kreisebene
besucht. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen zum einen im Bereich des
Führungshilfspersonals (Besatzung Einsatzleitwagen/Feuerwehreinsatzzentrale)
sowie im Bereich der Fahreraus- und -fortbildung auf LKW; Hüttner betonte die
Verantwortung, die in der Entscheidungsgewalt Wiebelskirchers liegt, wer ein
Fahrzeug im Wert von z.T. mehreren 100TEUR unter Einsatzbedingung fahren darf
und sich auch der Verantwortung für die Gesundheit der Kameraden an Bord bewusst
ist.
Robby Wiebelskircher wurde zudem im Jahr 2006 von der Mannschaft als deren
Vertreter in den Vorstand des Fördervereins entstand, wo er seit Gründung
Vorstandsmitglied ist.
Nach genau 37 Dienstjahren hat sich Hauptbrandmeister Ernst Kränkel am 31.12.2009 aus dem aktiven Dienst zurückgezogen. Kränkel war 1973 in die Feuerwehr eingetreten und bereits 1981 zum Wehrführer bestellt worden; in seine Wehrführerzeit fallen u.a. der Flugzeugabzsturz 1989 sowie der Bau des heutigen Feuerwehrhauses in der Industriestraße. Kränkel übte das Amt des Wehrführers fast 20 Jahre lang aus; zudem wurde er 1989 zum stellvertretenden Wehrleiter der VG bestellt und hatte dieses Amt ebenfalls rund 20 Jahre lange inne, nämlich bis zum seinem Abschied aus dem aktiven Dienst. Bei der Ehrung zum 35-jährigen Dienstjubiläum bezeichnete Bürgermeister Leyser Ernst Kränkel als „Garant für alte Tugenden, kein Mann der lauten Töne, ein zuverlässigen Teamarbeiten und beispielhafter Bürger“; an dieses Zitat knüpfte Hüttner bei seiner Laudatio an und dankte ihm für die Leistungen in 37 Dienstjahren und mehreren Jahrzehnten Führungsverantwortung. Besonders dankte er aber auch seiner Ehefrau Martina, ohne deren Unterstützung und Toleranz diese ehrenamtliche Leistung nicht möglich gewesen wäre.
Bürgermeisterin Marie-Luise Klein gratulierte
und dankte den drei Geehrten ebenfalls.
25, 30 und 37 Dienstjahre seien jeweils Zeiträume, die fast einem ganzen aktiven
Berufsleben entsprechen, in dem die drei Kameraden neben ihrem jeweiligen
Hauptberuf den größten Teil Ihrer Freizeit dem Ehrenamt und damit der
Allgemeinheit gewidmet haben. Sie habe großen Respekt vor diesen Leistungen und
der Treue zum Ehrenamt in Höhen und Tiefen, die es über solch lange Zeiträume
sicher immer wieder gebe. Sie hoffe, dass alle drei auch weiterhin der Feuerwehr
verbunden bleiben, Hirschbiel und Wiebelskircher im aktiven Dienst, Kränkel aus
dem Ruhestand heraus in freundschaftlicher Verbundenheit.
Sicherheitstipps für Weihnachten
(pdf)
Letzte Einsatzübung 2009
Die letzte Einsatzübung des Jahres führte vergangenen Freitag zu dem Kellergeschoss der Haidwaldschule, das von diversen Vereinen sowie der Schule selbst genutzt wird. Angenommen war ein Brand in einem der Kellerräume mit starker Rauchentwicklung und einer vermissten Person; letztere wurde durch einen Dummy verkörpert, der mittels einer Wärmeflasche für die Wärmebildkamera des Angrifftrupps auch bei Nullsicht erkennbar war und rasch „gerettet“ werden konnte.
20 Jahre nach dem Absturz der Kampfjets... 18.12.1989
Rheinpfalz vom 12.12.09
Impfung gegen die neue Grippe
Am 11.11.2009 war die Feuerwehr Maxdorf Gastgeber zu einer Impfaktion gegen die „Neue Grippe/Schweinegrippe“ für Angehörige der Feuerwehren und Hilfsorganisationen des Rhein-Pfalz-Kreises. Bei dieser insgesamt dritten Impfaktion des DRK-Kreisverbands Rhein-Pfalz e.V., unter Leitung der Impfbeauftragten Frau Mahler, konnte der Arzt Dr. Klamm aus Neuhofen im Maxdorfer Feuerwehrhaus binnen 3 h Stunden insgesamt 63 Kameraden verschiedener Freiwilliger und Werksfeuerwehren aus Stadt Ludwigshafen und dem Rhein-Pfalz-Kreis impfen – genau so viele wie in den beiden vorangegangenen Impfaktionen mit einer Gesamtdauer von 12 Stunden zusammen.
Das Foto zeigt den Wehrleiter der VG Maxdorf, Rainer Schädlich, beim Empfang der Impfung.
Infos zur Grippewelle
pdf-Datei
Kameradschaftsabend der VG-Feuerwehr 2009
Gastgeber des Kameradschaftsabends 2009 der Feuerwehren der VG Maxdorf war in diesem Jahr die Feuerwehr Birkenheide.
Im offiziellen Teil der Veranstaltung wurde Ernst Kränkel, der zum Jahresende nach genau 37 ehrenamtlichen Dienstjahren aus der Feuerwehr ausscheiden wird, von der Bürgermeisterin Marie-Luise Klein verabschiedet. Sie würdigte Kränkels ehrenamtlichen Dienst für die Allgemeinheit; er war in seiner Dienstzeit u.a. 19 Jahre lang Wehrführer der Feuerwehr Maxdorf und seit 1989 auch stellvertretender Wehrleiter der VG Maxdorf. Neben Kränkel wurde ein weiteres Urgestein der Feuerwehr der VG verabschiedet, nämlich der Birkenheidener Wehrführer Siegbert Andes, der ebenfalls zum Jahresende als dienstältester Wehrführer des Rhein-Pfalz-Kreises das Führungsamt niederlegen wird.
Bürgermeisterin Klein und Wehrleiter Rainer Schädlich erinnerten in ihren Ansprachen auch an die Serie von Trauerfällen, die das Feuerwehrleben 2009 belastet haben: nach den Beerdigungen des ehemaligen Fußgönheimer Kameraden Heinz Mayer und des ehemaligen Wehrleiters der VG Egon Maier haben wir in Maxdorf zunächst unseren Freund, Gönner, Feuerwehrdezernenten und Vorsitzenden des Fördervereins Walfried David zu Grabe getragen und im September schließlich unseren aktiven Kameraden Günther Fürst, den wir schmerzlich vermissen, zur letzten Ruhe geleiten müssen.
Zu folgenden Dienstjubiläen gratulierten Bürgermeisterin Klein und Wehrleiter Schädlich:
10 Jahre Alexander Reske (wird nachgeholt)
20 Jahre Andreas Höpfl
20 Jahre Frank Hüttner
Befördert wurden:
Tobias Hanß vom Feuerwehr-Anwärter zum Feuerwehrmann
Michael Hahn vom Löschmeister zum Brandmeister
Ernannt wurde:
Frank
Hüttner zum stellvertretenden Wehrleiter der VG Maxdorf
(gemeinsam
mit Frank Koob, Wehrführer Fußgönheim)
Mannschaft und Führung gratulieren den vorgenannten Kameraden aus Maxdorf ebenso
wie den im folgenden genannten Kameraden der beiden Schwesterwehren, die
ebenfalls befördert, geehrt oder ernannt wurden:
Beförderung zum Feuerwehrmann
Bach, David
Caramanna, Guiseppe
Ihrig, David
Mayer, Thimo
Mieger, Marvin
Hammer, Thomas
Reuther, Philipp
Schulz, Timo
Beförderung zum Oberfeuerwehrmann
Kiefer Patrick
Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann
Fiedler, Patrick
Ernennung zum Gruppenführer
Klatt, Marcel
Reiß, Rainer
Ernennung zum Wehrführer der FFW Birkenheide
Schuster, Uwe
Ernennung zum stellv. Wehrführer der FFW Birkenheide
Fiedler, Stefan
Ernennung zum Jugendwart der FFW Birkenheide
Bäumler, Michael
Ernennung zum stellv. Jugendwart der FFW Birkenheide
Ihrig, David
Ernennung zum stellv. Wehrleiter
der VG Maxdorf (gemeinsam mit
Frank
Hüttner, Wehrführer Maxdorf)
Koob, Frank
10-jähriges Dienstjubiläum
Kiefer, Patrick
Jochims, Jan
Priller, David
20-jähriges Dienstjubiläum
Geiselhard, Holger
Walch, Andreas
Schnappschüsse der Drehleiter
Nachdem wir im Winter Nachtaufnahmen präsentieren konnten und "Matze" von MRN-Blaulichter nochmals unsere Drehleiter im Sommer ablichtete, hat unsere Drehleiter nun eine Sonderseite bei MRN-Blaulichter erhalten (-> ZUR SONDERSEITE).
Ein paar Schnappschüsse vorab natürlich hier schon zu sehen:
(Fotos: SOS-Pictures)
Tief bestürzt trauern wir um
Günther Fürst
Günther Fürst war seit 1979 bis zu seinem überraschenden, viel zu frühen
Tod in der Feuerwehr Maxdorf aktiv. Er wurde 1989 zum Brandmeister ernannt,
2004 mit dem silbernen Ehrenzeichen des Landes für 25jährige aktive Dienstzeit
ausgezeichnet und erst im Januar 2009 für 30 Jahre aktiven Dienst geehrt.
Herr Fürst war auch Gründungsmitglied des Fördervereins der
Feuerwehr Maxdorf e.V. und auch dort über das gewöhnliche Maß hinaus engagiert.
Wir
vermissen ihn und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Vorstandschaft und Mitglieder des Fördervereins der Feuerwehr Maxdorf e.V. |
Kameraden der |
Bestürzt, geschockt und tief betroffen müssen wir Abschied nehmen von unserem Kameraden
Günther Fürst,
der am Donnerstag-Abend aus unserer Mitte gerissen wurde.
05.11.1955 – 03.09.2009
Günther Fürst war erst im Januar 2009 für 30jährige pflichttreue
Erfüllung seines Feuerwehrdienstes geehrt worden. Er trat im Januar 1979 in die
Feuerwehr Maxdorf ein, besuchte schon 1981 den Truppführer-Lehrgang, wurde 1982
Atemschutzgeräteträger und zwei Jahre danach Sprechfunker. Im Jahr 1986 erfolgte
die Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann und nach erfolgreicher Ausbildung zum
Gruppenführer 1989 die Beförderung zum Brandmeister. Er besuchte zahlreiche
Seminare zu den Themen Chemieschutz, Messgeräte, EDV und Arbeitssicherheit.
Vorübergehend bekleidete er auch das Amt des Sicherheitsbeauftragten der
VG-Feuerwehr. Seit 2008 engagierte sich Günther Fürst auch in der Brandschutz-früherziehung.
Aber auch im „Vereinsleben“ der Feuerwehr wird Günther Fürst eine große Lücke
hinterlassen, so war er nicht nur für die Bewirtschaftung der Getränke und bei
Lehrgängen zuständig, sondern auch eine tragende Stütze in der Organisation und
bei der Durchführung des jährlichen Tags der Feuerwehr.
Günther Fürst hatte erst im Januar im Rahmen seines Dienstjubiläums beteuert, dass er der Feuerwehr in Höhen und Tiefen treu geblieben ist und dies auch weiterhin bleiben werde – zum Wohle seiner Mitmenschen und seiner Kameraden.
Günni – wir vermissen Dich !
Tag der Feuerwehr 2009
Zum Feiern gibt es immer einen Grund, sagt eine Redensart – die Feuerwehr Maxdorf hatte am letzten Augustwochenende gleich zwei Gründe: zum einen feierte sie das 5jährige Bestehen ihrer Jugendfeuerwehr, zum anderen präsentierte Sie die neue Drehleiter, welche im Januar in Dienst gestellt worden ist, erstmals der Öffentlichkeit.
Dorfralley am Mittag – Sommernachtsfest am Abend
Am Samstagnachmittag veranstaltete die Jugendfeuerwehr eine Dorfralley,
an der einige Jugendfeuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises und der Stadt
Ludwigshafen teilgenommen haben.
Den
1. Platz belegte die Mannschaft Fußgönheim II und sicherte sich so neben dem
Siegerpokal auch den großen Wanderpokal aus Maxdorf. Für den 2. und 3. Platz
ehrte die neue Verbandsbürgermeisterin Marie-Luise Klein die
Jugendfeuerwehr-Mannschaften Ludwigshafen-Oppau und Heßheim I. Mit der
Siegerehrung eröffneten Bürgermeisterin Klein und der Maxdorfer Wehrführer Frank
Hüttner dann auch das Sommernachtsfest und freuten sich, die anwesenden Gäste zu
begrüßen, darunter auch den Vorsitzenden des Regional-Feuerwehr-Verbands
Vorderpfalz e.V. Jürgen Güssow, den bisherigen Verbandsbürgermeister Eckhard
Leyser und den Ehrenwehrleiter Emil Koob.
Die Tanz- und Showband „Die Midnights“ heizte von der Open-Air-Bühne aus ein und
die Gärtnerei Rainer Müller hatte noch mehr Palmen und Oleander als im Vorjahr
zu Verfügung gestellt, so dass zum Urlaubsabend mitten im Industriegebiet
eigentlich nur noch die passenden Temperaturen fehlten. Wem es zu kalt war, der
konnte sich in der Cocktail-Bar aufwärmen – endlich war es geglückt, in diesem
Jahr zwei Barkeeper zu verpflichten, die jeden Cocktail nahezu ohne Wartezeit
frisch von Hand zubereiteten.
Ausstellung und Freundschaftsbesuche am Sonntag
Zum Tag der Feuerwehr am Sonntag stand der traditionelle Frühschoppen mit Geräteschau auf dem Programm. Im Mittelpunkt natürlich die neue Drehleiter der Feuerwehr Maxdorf; aber auch die übrigen Einsatzfahrzeuge waren zu besichtigen. Daneben hatten die DLRG Ludwigshafen-Oggersheim und der Babynotarztwagen aus Speyer ihre Ausrüstung ausgestellt; ergänzend zeigte die Fa. Dambach, die eng mit der Feuerwehr zusammenarbeitet, mehrere Spezialfahrzeuge wie z.B. einen Saugbagger. Zahlreiche Abordnungen von Feuerwehren der weiteren Region, aber auch einige Kommunalpolitiker statteten einen Besuch in Maxdorf ab.
Schauvorführungen und Mitmachgelegenheit
Nach dem Mittagessen standen dann Schauvorführungen auf dem Programm:
zunächst stellte die
Jugendfeuerwehr
ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis und zeigte eine „Gruppe im Löscheinsatz“.
Danach zeigte die Feuerwehr Maxdorf die Rettung eines Liegendpatienten mittels Drehleiter aus großer Höhe; abschließend wurde noch der Wasserwerfer der neuen Drehleiter montiert, um zu demonstrieren, welche große Wassermengen nun bei einem Großbrand
eingesetzt werden können.
Im Anschluss an diese Vorführungen stand dann eine gasbefeuerte
Feuerlöscher-Übungsanlage im Mittelpunkt des Interesses: jeder interessierte
Gast hatte die Gelegenheit, sich kurz in die Bedienung eines tragbaren
Feuerlöschers einweisen zu lassen und dies dann auch selbst auszuprobieren.
2 Überraschungsbesuche
Am gleichen Tag veranstaltete auch das Maximilianstift sein Sommerfest. Auf der dortigen Veranstaltung wurde zugunsten der Kinderkrebshilfe eine Fahrt mit dem Feuerwehrauto zu den Schauvorführungen versteigert: so holte der Wehrführer gegen 13:30 h die vier Gewinner persönlich ab, gratulierte und überreichte zudem Verzehrgutscheine für das Feuerwehrfest.
Besonders freute sich Wehrführer Hüttner, die Staatsministerin im
Bundeskanzleramt Dr. Maria Böhmer, MdB,
als
Überraschungsgast zu begrüßen. Sie informierte sich über die Jugendfeuerwehr und
die neue Drehleiter, aber auch über die ehrenamtliche Arbeit einer Freiwilligen
Feuerwehr im Allgemeinen; sie habe großen Respekt vor dem ehrenamtlichen
Engagement, ohne das die Sicherheit der Bürger auf einem solch hohen Niveau
nicht zu gewährleisten wäre.
Infos für Erwachsene – Spaß für Kids
Neben den Schauvorführungen und der Geräteschau am Sonntagvormittag
konnte sich die Bevölkerung insbesondere an zahlreichen Stellwänden über die
Arbeit und Einsätze der Feuerwehr informieren. Bilder vom Bau der neuen
Drehleiter waren ebenso dabei wie Historisches über die 133jährige Geschichte
der Feuerwehr Maxdorf. Ein Highlight an den Stellwänden war die Chronik über
fünf Jahre Jugendfeuerwehr, welche zudem an der Kasse kostenlos auf CD zum
Mitnehmen bereit lag. Während der gesamten Veranstaltung wurde zudem eine ca.
25minütige Präsentation über die Feuerwehr Maxdorf in einer Endlosschleife
mittels Beamer an die Hallenwand projiziert.
Für
die Kinder waren – wie in den vergangenen Jahren auch – ein Mal- und
Basteltisch, die große Feuerwehrhüpf, eine Sandspielfläche und
Zielspritzwettbewerbe auf die große Spritzwand geboten. Leider musste das
Kinderschminken wegen Erkrankung der Visagistin abgesagt werden.
Ein Wort des Dankes
Bedanken möchte sich die Feuerwehr Maxdorf in erster Linie bei zwei Firmen, ohne deren Unterstützung das Fest in diesem Stil nicht möglich wäre: nämlich zum einen die Fa. EM-Technik GmbH, die alljährlich das Hofgelände gegenüber zur Verfügung stellt und in diesem Jahr zusätzlich die Schauvorführung an ihrem Hochhaus genehmigt hat; zum anderen bei der Fa. Grüne Welt Rainer Müller, die alljährlich die Palmen und Oleander zur Verfügung stellt, die dem Fest erst den Flair geben. Dank gilt aber auch der DLRG LU-Oggersheim, dem Babynotarzt Speyer und der Fa. Dambach, die durch ihre Ausstellung die Geräteschau aufgewertet haben. Abschließend ist es nicht zu versäumen, auch der Bevölkerung, der örtlichen Vereinen, den Feuerwehren, die zu Besuch waren, und den Ehrengästen für ihren Besuch und ihre Unterstützung zu danken.
Finanzamt bei der Feuerwehr
Am 18.08.2009 waren die Ferienkinder des
Finanzamts Ludwigshafen zu Gast bei der Feuerwehr Maxdorf. Bereits zum dritten
Mal führte das Finanzamt Ludwigshafen für die Kinder seiner Bediensteten eine
Ferienfreizeit von einer Woche durch, wobei die Programmpunkte ebenso
interessant wie kostengünstig sein sollen.
Hintergrund der Freizeit ist das Projekt „audit berufundfamilie“, mit dem in
einem strukturierten Verfahren die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zum
beiderseitigen Nutzen erarbeitet und gefördert werden soll. Neben zahlreichen
Unternehmen der Privatwirtschaft haben sich zwischenzeitig auch alle Finanzämter
in Rheinland-Pfalz entschlossen, dieses Zertifizierungsverfahren, das unter der
Schirmherrschaft der Bundesfamilienministerin und des Bundeswirtschaftsministers
steht, zu durchlaufen. Eines der zahlreichen Ergebnisse dieses Verfahrens ist
die Veranstaltung einer kostengünstigen, einwöchigen Ferienfreizeit durch eigene
Kräfte; dabei besteht die Möglichkeit für Teilzeitbeschäftigte, deren Kinder an
der Veranstaltung teilnehmen, in der betreffenden Woche Vollzeit zu arbeiten, um
noch in den gleichen Ferien mehr Freizeit zur Kinderbetreuung zu erwirtschaften
und so die lange Ferienzeit besser überbrücken zu können.
Auf Einladung des Maxdorfer Wehrführers Frank Hüttner, der hauptberuflich ebenfalls in der Finanzverwaltung und dort in der Projektleitung „audit berufundfamilie“ tätig ist, waren die Kinder mit ihren Betreuerinnen zu Gast, um viel Neues über die Feuerwehr zu erfahren. Themen der klassischen Brandschutzerziehung waren ebenso auf dem Programm wie eine Besichtigung von Feuerwehrhaus und –fahrzeugen. Natürlich durfte auch der Spaß nicht zu kurz kommen und so konnte jeder einmal eine richtige „Feuerwehrspritze“ halten. Hochbegeistert zogen die Kinder am Nachmittag zurück ins Amt, versorgt mit Ausmalbildern, Aufklebern und Bastelmaterial rund um das Thema Feuerwehr. Der Amtsvorsteher Dr. Hans-Herrmann Bowitz bedankte sich bei Hüttner für die Gestaltung des Tages – der Besuch sei das Highlight des Wochenprogramms gewesen.
Flächenbrand
Am 01.08.2009 gegen 16:32 Uhr wurde die Feuerwehr Fußgönheim zu einem Flächenbrand alarmiert. Beim Eintreffen standen eine Rundballenpresse und ein Rundballen aus Stroh in Flammen. Nach kurzer Zeit entzündeten sich mindestens 10 weitere Strohrundballen auf dem Feld. Die Feuerwehr Fußgönheim alarmierte die Wehr aus Maxdorf und Birkenheide zur Unterstützung.
Die Rundballenpresse konnte mit Schaum abgelöscht werden und die Strohrundballen mit Wasser, da zum Glück in der Nähe des Feldes die Großraumberegnung für die Wasserversorgung zur Verfügung stand.
Die Feuerwehr Birkenheide begleitete den Traktor mit der ausgebrannten Rundballenpresse nach Erpolzheim, da die Hydraulik defekt war und somit die Presse nicht geöffnet werden konnte. Auf dem Hof des Landwirtes wurde mit einem Bagger die defekte Maschine geöffnet und ein Rundballen entfernt, der sich immer wieder entzündete. Nachdem die Feuerwehr sichergestellt hat, dass die Presse sich nicht von neuem entflammte, konnte sie einrücken.
Die Feuerwehr Fußgönheim fuhr um 21 Uhr nochmals zur Einsatzstelle um Nachschau zu halten, es war kein weiterer Einsatz erforderlich.
Die Feuerwehr Fußgönheim bedankt sich erneut bei der Firma Renner für den Einsatz von einem Traktor mit Frontlader, dieser ermöglichte das Auseinander ziehen der Strohrundballen.
Bilder/Text
Frank Koob
Mehr Bilder und den Einsatzbericht sehen Sie unter Einsatz 42/2009
Dachstuhlbrand am frühen Morgen
In den frühen Morgenstunden des 15.07.
brannte in der Maxdorfer Limburgstraße der Dachstuhl eines freistehenden,
zweigeschossigen Wohnhauses; Ursache war nach Polizeiangaben ein technischer
Defekt in der Elektroinstallation. Bei Alarmierung um 5:19 h stand das
Gebälk bereits im Vollbrand, die Anwohner konnten glücklicherweise noch
rechtzeitig aus dem Gebäude fliehen.
Eine Besonderheit bei diesem Einsatz war die Stromoberleitung über diesem
Häuserzug, wobei das brennende Haus mittels Dachständer mit Stromleitung
verbunden war. Erst nachdem die Pfalzwerke die Leitung stromlos geschaltet
hatten, war diese Gefahr gebannt.
Die neue Drehleiter leistete in ihrem ersten größeren Brandeinsatz wertvolle
Dienste und trug dazu bei, dass der Dachstuhl rasch gelöscht und eine
Ausbreitung auf Nachbargebäude verhindert werden konnte. Kleine Schäden am
Nachbargebäude durch die Wärmestrahlung waren allerdings bereits beim
Eintreffen der Feuerwehr zu sehen. Aufgrund einer durch den Brand
geborstenen Wasserleitung der Hausinstallation entstand unabhängig vom
Löschwassereinsatz ein immenser Wasserschaden. Der Gesamtschaden durch
Brand, Leitungs- und Löschwasser wurde am darauffolgenden Tag auf
schätzungsweise 180.000 € beziffert.
Die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Maxdorf unter der Gesamteinsatzleitung
des Wehrleiters Rainer Schädlich war mit insgesamt 47 Einsatzkräften und 10
Fahrzeugen vor Ort. Nachdem die Flammen im Dachgeschoß erloschen waren,
wurde das Haus mittels eines Lüftungsgeräts rauchfrei gemacht. Nach ca. 2,5
Stunden konnten dann die meisten der Einsatzkräfte wieder einrücken. Die
Nachlöscharbeiten dauerten aber noch mehrere Stunden an, wobei
die neue
Wärmebildkamera beim Auffinden von Glutnestern ebenfalls wertvolle Dienste
leistete. Auch die Aufräumarbeiten zur Wiederherstellung der
Einsatzbereitschaft dauerten für die Kameraden der Feuerwehr Maxdorf, die in
der VG u.a. die zentralen Atemschutz- und Schlauchwerkstätten betreibt, fast
den ganzen Tag über an.
Am Abend führten die Führungskräfte der VG-Feuerwehren eine
Einsatznachbesprechung durch.
Vor Ort war neben der Polizei, dem Rettungsdienst, den Pfalzwerken und div.
Pressevertretern auch die neugewählte Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde,
Marie-Luise Klein; zum einen zeigte sie damit Ihre Verbundenheit zu den
Feuerwehren der VG, zum anderen nahm sie auch die Gelegenheit war, sich um
die Opfer dieses Brandes zu kümmern und Ihnen Unterstützung durch die
Verwaltung anzubieten.
Exakt zur gleichen Uhrzeit waren am Vortag (Dienstag) die Melderempfänger der Feuerwehren schon einmal alarmiert worden, weil die Brandmeldeanlage des Großmarkts ausgelöst hatte: manch ein Kamerad dachte spontan an ein Déjà Vu, als er beim Alarm auf die Uhr schaute und erneut 05:19 h las.
Ärgerlich waren im Laufe des Tages dann diverse
Diskussionen mit Bürgern, die sich über die Anfahrt mit Martinshorn am
frühen Morgen beschwerten. Sie ließen nicht gelten, dass Fahrer von
Einsatzfahrzeugen verpflichtet sind, mit Blaulicht und Horn zu fahren, wenn
sie Sonder- und Wegerechte in Anspruch nehmen. In der Diskussion war auch
anzuführen, dass die eingesetzten Feuerwehrmänner alle ehrenamtlich tätig
sind, d.h. sie haben um 05:19 h größtenteils auch noch geschlafen, wurden
samt Familien unsanft geweckt, begaben sich ohne Entgelt in gefährliche
Situationen, um Mitbürgern zu helfen, und fuhren nach mehrstündigem Einsatz
noch zu ihrem Arbeitsplatz, um ihren beruflichen Verpflichtungen
nachzukommen bzw. z.T. auch die liegen gebliebene Arbeit des Vormittags
nachzuholen.
(Lesen Sie dazu auch unter "INFOS - DENKEN SIE AUCH
SO?")
Ein Lob hingegen gilt der Nachbarschaft der Einsatzstelle; viele Anwohner
kümmerten sich rührend um die Einsatzkräfte und versorgten uns mit Wasser,
Kaffee und kleinen Stärkungen – vielen Dank !
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|||
Informationsaustausch mit der DLRG
Nach dem Informationstreffen mit der Leitung der beiden Wohnheime der
Lebenshilfe in Maxdorf Ende März, wurde mit einem Informationstreffen am 13.07.
ein weiterer Blick über den Tellerrand der Feuerwehrarbeit gewagt: diesmal war
die Führung der DLRG Ludwigshafen-Oggersheim e.V. bei der Feuerwehr Maxdorf zu
Gast.
Deren Vorsitzender Oliver Nagel berichtete über die satzungsmäßigen Aufgaben,
Aufbau und Struktur der DLRG-Verbände sowie die Organisation des Ortsvereins
LU-Oggersheim mit Schwerpunkt des Ressorts „Einsatz“. Hiernach wurden die
verschiedenen Wasserrettungseinheiten/Einsatzkomponenten mitsamt der in
Oggersheim vorgehaltenen Ausrüstung vorgestellt. Informationen über den
Alarmierungsweg und das Einsatzgebiet der DLRG Ludwigshafen-Oggersheim, zu dem
auch die VG Maxdorf zählt, rundeten die Infos von Seiten der DLRG, mit der die
Feuerwehr Maxdorf bislang ausschließlich bei der Absicherung der Maxdorfer
Triathlon-Veranstaltungen zusammengearbeitet hatte, ab.
Im Gegenzug informierte Wehrführer Frank Hüttner über Aufbau und Organisation von Orts- und Verbandsgemeindefeuerwehr und ging auch auf die unterschiedlichen rechtlichen Organisationsformen – Ortsvereine mit übergeordneten Verbänden und einer Eigenfinanzierung auf Seite der DLRG zum einen, die Feuerwehr als unselbstständiger Teil der Verbandsgemeinde zum anderen – ein. Im Anschluss folgte eine Besichtigung des Feuerwehrhauses und diverser Fahrzeuge, wobei aufgrund der Berührungspunkte der beiden Organisationen die FEZ (Feuerwehreinsatzzentrale) und der ELW (Einsatzleitwagen) naturgemäß das größte Interesse fanden.
Zum Ausklang des Abends wurde der Informationsaustausch bei einem Steak vom Grill fortgesetzt.
Ein Freundschaftsbesuch der Superlative
Beim diesjährigen Besuch der Feuerwehr Maxdorf in der Partnergemeinde
Holzthaleben am 11./12.07.2009 boten die Gastgeber gleich mit zwei
Programmpunkten Weltrekorde:
Am Samstagnachmittag besuchten wir in der Kleinstadt Wiehe im Unstruttal (die
wie Holzthaleben ebenfalls zum Kyffhäuserkreis zählt ) die weltgrößte
Modellbahnschau auf einer Hallenfläche von ca. 12.000 qm. Neben einer
H0-Landschaft von Thüringen (mit originalgetreuen Nachbildungen der meisten
Bahnhöfe, der Wartburg und des Kyffhäuser) waren u.a. auch ein Nachbau der
ersten deutschen ICE-Strecke von Würzburg nach Hamburg, der legendäre
Orientexpress (mit allen Sehenswürdigkeiten seiner Wegstrecke von London nach
Istanbul) und US-amerikanische Eisenbahnverbindung von West nach Ost (umrahmt
von Freiheitsstatue, Grand Canyon und Mount Rushmore) zu sehen; die berühmte
Terracotta.Armee im Maßstab 1:2,5 mit 780 Kriegern in der China-Halle
beeindruckte nicht weniger.
Das Erlebnisbergwerk Sondershausen, welches wir Sonntagvormittag besuchten, ist
die älteste befahrbare Kaligrube der Welt. Mit dem Förderkorb bei einer
Geschwindigkeit von 4m/s auf ca. 700 m Tiefe hinab gefahren, waren wir
beeindruckt vom unterirdischen Streckennetz, welches eine Ausdehnung hat in der
Größenordnung des Straßennetzes der Stadt Halle/Saale. Ca.15 km davon wurden wir
auf umgebauten Klein-LKWs durch Stollen des riesigen unterirdischen Labyrinths
gefahren, sahen imposante Abbau- und Fördertechnik, aber auch einen
Ausstellungsbereich über Heeresmunitionsanstalten im Dritten Reich. Auf einem
Laugensee aus gesättigter Salzlösung war eine unterirdische Bootsfahrt angesagt,
bevor es Gelegenheit hab, Fest- und Konzertsaal und sogar eine Kegelbahn, die
auf 680 m Tiefe angelegt worden ist, zu bestaunen.
Bereits bei der Ankunft am Samstagmorgen begrüßte uns der Bürgermeister
der Gemeinde Helbedündorf, Jörg Steinmetz, sowie der Ortsbürgermeister des
Ortsteils Holzthaleben, Jörg Esser. Organisator Dieter Grüneberg begrüßte im
Namen der Gemeinde, des Landkreises und der Feuerwehr; er gedachte dabei auch
unserem kürzlich verstorbenen Dezernenten Walfried David, der uns noch vor zwei
Jahren bei der letzten Fahrt nach Thüringen begleitet hatte. Als Gastgeschenk
überreichte Wehrführer Frank Hüttner ein Aquarell der neuen Maxdorf Drehleiter
umrahmt von den Wappen der Orts- und Verbandsgemeinde Maxdorf sowie der Gemeinde
Helbedündorf. Nach einem zweiten Frühstück bei der Feuerwehr Holzthaleben stand
noch eine Besichtigung der Berufsfeuerwehr Nordhausen auf dem Programm; deren
Leiter Gerd Jung zeigte Feuerwache und Fahrzeuge, bevor im Aufenthaltsraum über
Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Feuerwehrwesen sowie die aktuellen Probleme
der Feuerwehren in Ostdeutschland diskutiert wurde.
Beim Grillfest am Samstagabend, zu dem neben den Feuerwehrangehörigen auch
zahlreiche weitere Bürger aus Helbedündorf anwesend waren, gab es zur
Unterhaltung mittelalterliche Tafelmusik; ein besonderes Highlight dabei war die
Vorstellung und Erläuterung der verschiedenen Instrumente aus Mittelalter und
Renaissance: neben Krummhorn und Dudelsack wurden u..a. auch Psalter, ein
Gemshorn, Schalmeien und eine Drehleier gezeigt – auch ausprobieren war erlaubt.
Wir, die Feuerwehr Maxdorf, bedanken uns bei den Kameraden aus Holzthaleben und
deren Organisator Dieter Grüneberg für zwei erlebnisreiche Tage, an die wir uns
noch lange erinnern werden.
Kreisfeuerwehrtag 2009
Am diesjährigen Kreisfeuerwehrtag in Bobenheim-Roxheim haben wir gemeinsam mit der Feuerwehr VG Heßheim eine Schauvorführung mit der neuen Drehleiter gezeigt:
Abschied von der Feuerwehr
Ende Juli läuft die Amtszeit von Bürgermeister Eckhard Leyser aus. Frau Bürgermeisterin Marie-Luise Klein wird ab August die Nachfolge übernehmen. Dieser Wechsel bedeutet auch Abschiednehmen für den Amtsinhaber, der naturgemäß in zahlreichen Institutionen Verantwortung übernommen hatte.
Auch die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Maxdorf wollte von Herrn Leyser Abschied nehmen und zugleich seiner Nachfolgerin Frau Klein die Gelegenheit geben, ihre Verbundenheit zur Feuerwehr zu erklären.
Beim Treffen am 03.07.2009 im Feuerwehrhaus Maxdorf gestalteten die Jagdhornbläser Hubertus von der Dannstadter Höh’ die eindrucksvolle musikalische Begleitung der kleinen Feierstunde. Wehrführer Frank Hüttner begrüßte die Feuerwehrkameradinnen und –kameraden mit ihren Führungskräften Wehrleiter Rainer Schädlich, Ehrenwehrleiter Emil Koob, Wehrführer Frank Koob und Uwe Schuster sowie KFI Uwe Speichermann. Auch die Politik war zahlreich vertreten mit Ortsbürgermeister Theo Hauck und vielen Ratsmitgliedern.
Herr Hüttner legte zunächst eine Gedenkminute für den kurz zuvor verstorbenen Herrn Beigeordneten Walfried David ein. Er betonte nochmals den besonderen Einsatz von Herrn David über seine 10jährige Beigeordnetenzeit und zuletzt als Vorsitzender des Feuerwehrfördervereins. Er bedankte sich bei Herrn Leyser für die wohlwollende Unterstützung über seine 22 jährige Zeit als politischer Feuerwehrchef. Zugleich bat er Frau Klein um Fortsetzung der guten Zusammenarbeit, die bei der Feuerwehr zu der heutigen vorbildlichen Struktur geführt habe, und bot seinerseits eine vertrauensvolle Zusammenarbeit an.
Herr Leyser erinnerte an den Bau der drei Feuerwehrhäuser, an die technischen Beschaffungen wie zuletzt die Drehleiter, an die Gründung der drei Fördervereine, an die Öffnung für Frauen und an die drei Jugendfeuerwehren. Besonders dankte er für die Bereitschaft der Feuerwehr, bei Kulturfesten, Sportveranstaltungen, bei den Umweltwochen, bei Kirchenfesten und anderem zu unterstützen. Der Feuerwehrdienst sei das einzige Ehrenamt, wo Bürger zum Schutz von Leben und Gesundheit ihrer Mitmenschen ihr eigenes Leben einsetzten. Auffällig sei, dass die Feuerwehrangehörigen häufig auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen vorbildlich engagiert seien. Wichtig sei, dass auch die Ratsgremien und die Verwaltung diese Arbeit weiterhin anerkennen würden. Das Ansehen der Feuerwehr in der Bevölkerung sei jedenfalls dank der guten Arbeit sehr hoch. Er habe mit allen Entscheidungsträgern bei der Feuerwehr immer ein gutes Verhältnis gepflegt. Er nannte für Birkenheide die Wehrführer Hermann Pflüger, Siegbert Andes und Uwe Schuster. In Fußgönheim waren es Alfred Freitag, Karlheinz Ritthaler, Rainer Schädlich und heute Frank Koob. In Maxdorf waren es Ernst Kränkel und Ralf Hahn sowie heute Frank Hüttner. Auf Wehrleiterebene waren es Emil Koob und heute Rainer Schädlich. In der Verwaltung war es Paul Zech und heute Helmut Karl. Es war gut, dass bisher kein Feuerwehrangehöriger bei Einsätzen sein Leben verloren hat. Gutes Gerät und gute Ausbildung seien daher weiterhin wichtig. In den Dank für die gute Arbeit schloss Herr Leyser ausdrücklich auch die Familienangehörigen ein.
Frau Klein bedankte sich zunächst für die würdevolle Begleitung von Herrn David bei dessen Beerdigung auf dem Maxdorfer Friedhof. Sie versprach weiterhin ihren vollen Einsatz für die Belange der Feuerwehr, denn diese Einrichtung sei eine der wichtigsten in der Verbandsgemeinde. Gut sei auch, dass die Feuerwehr weiterhin offen für künftige Veränderungen sei. Sie bedankte sich für das tolle Engagement der Führungskräfte, so auch besonders für die Pflege der Jugendfeuerwehren. Sie dankte Herrn Leyser, dass er hier ein bestelltes Feld überlasse und sprach die Hoffnung aus, dass sie ihn bei künftigen Feuerwehrkameradschaftsabenden als Ehrengast weiterhin begrüßen könne.
Wehrleiter Rainer Schädlich bedankte sich bei Herrn Leyser vor allem für die schnelle unbürokratische Unterstützung, wenn einmal schnelle Beschaffungen oder wichtige Entscheidungen zu treffen waren. Hierzu gehöre auch die Unterstützung mit Fotos und der Pressearbeit des Amtsblattes. Er erinnerte an wichtige Entscheidungen für die Feuerwehr, die nur deshalb zustande kamen, weil im Vorfeld gute Überzeugungsarbeit geleistet worden war. Hier war Herr Leyser immer ein kompetenter Ansprechpartner, was zweifellos auch durch Frau Klein gewährleistet werde. Die Feuerwehr werde auch weiterhin Helfer für die Gemeinde sein. Herr Schädlich übergab Herrn Leyser einen goldenen Feuerwehrhelm zur dauerhaften Erinnerung an diese wichtige Einrichtung der Verbandsgemeinde.
Im Anschluss bestand bei einem Umtrunk gute Gelegenheit zum Gespräch.
Text: Eckhard Leyser
In großer Trauer nehmen wir Abschied von unserem Feuerwehrdezernenten, Fördervereinsvorsitzenden, Freund und Gönner
WALFRIED DAVID,
den wir am 30.06.2009 zu Grabe getragen haben.
Feuerwehr Maxdorf,
Jugendfeuerwehr Maxdorf,
Förderverein der Feuerwehr Maxdorf e.V.
Nachwuchs am Florianstag
Gleich sechs neue Feuerwehrkameraden wurden am 04. Mai, dem Gedenktag des heiligen Florian bei der Feuerwehr Maxdorf verpflichtet.
Wehrführer Frank Hüttner freut
sich über den als nahezu historisch zu bezeichneten Zuwachs von vier
Neueinsteigern, darunter ein Angehöriger der Jugendfeuerwehr sowie die seit
langem erste „Feuerwehrfrau“ in Maxdorf; daneben aber auch zwei Kameraden, die
bereits den ersten Teil der Grundausbildung absolviert haben, und damit ab
sofort auch für den Einsatzdienst zur Verfügung stehen.
Bürgermeister Eckhard Leyser lobte die gute Arbeit der Feuerwehr Maxdorf, in der
zum einen aus der Jugendfeuerwehr immer wieder aktive Mitglieder nachwachsen,
deren Attraktivität mittlerweile aber offensichtlich auch so gut sei, dass sich
doch eine erstaunliche Anzahl von „Quereinsteigern“ gefunden habe. Rat und
Verwaltung anerkennen diese Arbeit und tragen mit einer entsprechenden
Unterstützung wie zuletzt der Beschaffung der neuen Drehleiter das Ihre zu der
Entwicklung bei.
In Anwesenheit zahlreicher Kameraden verpflichtete dann der Feuerwehrdezernent
Walfried David die neue Kameradin Michaela Jordan sowie die Kameraden Daniel
Arold, Maximilian Baltes, Simon Schaan, Dominik Schatz und Thomas Winter per
Handschlag und Unterschrift. Auch er hieß die neuen Mitglieder herzlich
willkommen.
Wehrleiter Rainer Schädlich begrüßte die neue Kameradin und Kameraden im Namen
der Verbandsgemeindewehr; er hoffe, dass diese lange und mit viel Spaß an der
Feuerwehrarbeit in Maxdorf wirken, und lade sie schon jetzt zum
Fire-Fighter-Camp, das in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfindet, ein.
Abschließend bedankte er sich bei den Herren Leyser und David für Ihre
Anwesenheit an diesem Abend und die Unterstützung der Feuerwehr im Allgemeinen.
Gemeinsam sind wir stark!
Am 30.04.2009 haben die Feuerwehren Lambsheim und der Verbandsgemeinde Maxdorf an der Lambsheimer Karl-Wendel-Schule, die seit vergangenem Jahr auch die Hauptschule von Maxdorf aufgenommen hat, den Ernstfall geprobt. Der reibungslose Ablauf zeigte: (nur) gemeinsam sind wir stark!
Gemeinsame Übungen der Feuerwehr Lambsheim mit der Ortswehr Maxdorf sind mittlerweile eine gute Tradition – gemeinsame Großübungen der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Maxdorf sind selbstverständlich. Der Umfang dieser Übung war hingegen ein Novum. Neu war aber auch die vollständige Durchmischung der Einsatzkräfte der Verbandsgemeindefeuerwehr im Rahmen dieser Übung, die ausschließlich mit Fahrzeugen der Ortswehr Maxdorf durchgeführt wurde, jedoch mit gemischten Trupps aus den Ortswehren und z.T. Fahrzeugführern aus Birkenheide und Fußgönheim eine neue Stufe der Zusammenarbeit darstellte.
Entsprechend der gemeinsamen Planung des Lambsheimer Wehrleiters Wolfgang Bayer, des Zugführers und Übungseinsatzleiters Volker Mäurer sowie des Maxdorfer Wehrführers Frank Hüttner löste das Sekretariat der Schule kurz nach 10 Uhr den Hausalarm aus und setzte über die Rufnummer 112 einen Notruf ab: Brand im Physiksaal, eine unbekannte Anzahl von Schülern wird vermisst. Parallel zu der Anfahrt der Feuerwehr übten Lehrer und Schüler die geordnete Evakuierung und Anwesenheitskontrolle am Sammelplatz. Mit zwei Nebelmaschinen, vier Dummys und vier freiwilligen Schülern, die sich als lebende „Opfer“ versteckt hatten, bot sich den Einsatzkräften ein realistisches Szenario. Von der Fahrzeugaufstellung über die Drehleiterrettung und den Innenangriff bis hin zur Atemschutz-Überwachung und der Entrauchung des Gebäudes mit Hochleistungslüftern lief alles reibungslos. Auch das Deutsche Rote Kreuz war an der Übung beteiligt und übernahm die Verletzten am Sammelplatz.
Zu betonen ist, dass eine derartige Übung unter realistischen Bedingungen nur während des Schulbetriebs, d.h. werktags an einem Vormittag möglich war. Die Ehrenamtlichkeit der Feuerwehr bedingt damit, dass die Mehrheit der Feuerwehrkameraden einen halben Urlaubstag oder Überstundenausgleich opferten, um die sicherlich wichtige Tagesalarmübung zu ermöglichen, ohne dass Kosten für Verdienstausfall von der Gemeinde zu tragen wären. Umso bemerkenswerter ist der Umstand, dass alleine aus der VG Maxdorf 27 Kameraden an der Übung beteiligt waren. Der Wehrleiter der VG Maxdorf, Rainer Schädlich, beobachtete die Übung.
Zudem wurde an diesem Tag erstmals die neue Drehleiter der Feuerwehr Maxdorf in einer Einsatzübung der Öffentlichkeit präsentiert. Von der Leistungsfähigkeit dieses Rettungsgeräts überzeugten sich vor Ort neben einer Reihe Lambsheimer Kommunalpolitiker u.a. auch der Verbandsbürgermeister Eckhard Leyser, der 1. Beigeordnete der VG Albert Löffler, Fußgönheims Bürgermeisterin Marie-Luise Klein, der Ortsbeigeordnete Ewald Kopp aus Maxdorf, aber auch die Maxdorfer Bürgermeisterkandidaten Massalsky und Schimbeno.
Das kann jeden von uns treffen…
Im Rahmen einer Info-Veranstaltung am 27.03.2009 informierte sich die Feuerwehr Maxdorf über die Arbeit der Lebenshilfe und insbesondere über die beiden örtlichen Einrichtungen.
Die beiden Leiter der Einrichtungen in der
Kurpfalzstraße (Wilhelm-Hiemenz-Haus) und in der Kurt-Hahn-Straße
(Kurt-Hahn-Haus), Frau Regenauer und Herr Weiler, waren am 27.03.2009 einer
Einladung der Feuerwehr Maxdorf gefolgt, um über die Arbeit der Lebenshilfe im
Ortsverein Ludwigshafen, wo immerhin 250 – 300 hilfsbedürftige Menschen betreut
werden, zu berichten; dabei stellen die beiden Einrichtungen in Maxdorf mit die
größten Objekte dieses Ortsvereins dar. Ein allgemeiner Überblick über
Behinderungen und Beeinträchtigungen sowie Definitionen zu Beginn der
Veranstaltung fanden aufmerksame Zuhörer unter den rund 25 Mann der Feuerwehr
Maxdorf sowie den ebenfalls eingeladenen Führungskräften der Feuerwehren
Fußgönheim und Birkenheide. Weiter folgten Informationen über Autismus und die
verschiedenen Epilepsie-Formen, insbesondere solche, die im Stressfall (wie bei
einem Feuerwehreinsatz) mit großer Wahrscheinlichkeit anzutreffen sind.
Die Vorstellung der beiden Maxdorfer Häuser mit ihren jeweiligen Besonderheiten,
nähere Angaben zu den Bewohnern und vor allem zu der Personalsituation der
Betreuungs- und Pflegekräfte zu den verschiedenen Tages- und Nachtzeiten fanden
im Hinblick auf einen möglichen Einsatz besondere Aufmerksamkeit. Interesse fand
aber auch die Zusammenstellung der Gründe, die der jeweiligen Beeinträchtigung
der in Maxdorf betreuten Personen zugrunde liegt: bezugnehmend auf einen
Beispielfall, in dem nach einem Verkehrsunfall eine ganztägige Betreuung durch
die Lebenshilfe erforderlich wurde, stellte Wehrführer Frank Hüttner bei seinen
Abschlussworten fest: es kann jeden von uns treffen.
Mit der Info-Veranstaltung setzt sich eine gute
Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr Maxdorf und den beiden Häusern der
Lebenshilfe fort. Bereits mehrfach wurden in den vergangenen Jahren
Objektübungen durchgeführt; zuletzt waren in mehreren Samstagsveranstaltungen
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lebenshilfe durch Veranstaltungen der
Feuerwehr zum Verhalten im Brandfall unterwiesen worden. Auch weiterhin sind
gemeinsame Aktionen geplant, wie zum Beispiel ein Test der Evakuierungsmatten
und anderer Spezialvorrichtungen für den Fall einer Räumung.
Freitag, der 13.
… März sollte zum Glückstag werden, für diejenigen, die überzeugt wurden, Rauchmelder anzuschaffen und in ihrer Wohnung zu montieren.
Dies war das Ziel einer bundesweiten Rauchmelderaktion am Freitag, den 13. März
2009, an der sich auch die Feuerwehr Maxdorf mit einem Info-Stand beteiligte.
Während in öffentlichen und gewerblichen Gebäuden durch Brandmeldeanlagen erste
Rauchentwicklungen schon sehr früh erkannt werden, fehlen in vielen
Privathaushalten solche Warnanlagen – „Rauch kann man im Schlaf nicht riechen“
war die zentrale Botschaft, die die Angehörigen der Feuerwehr Maxdorf an diesem
Tag vor dem Getränke-Markt Kares den Bürgern überbrachte. Mit Hilfe eines
Rauchmodellhauses wurde Interessierten veranschaulicht, wie sich Rauch verteilt,
wie man sich im Brandfall verhalten sollte und wie „früh“ ein Rauchmelder schon
auslöst.
95% der Brandopfer sterben nicht durch Verbrennungen, sondern ersticken; 2/3
aller Brandopfer werden nachts im Schlaf überrascht. Rauch ist schneller und
lautloser als Feuer. Der laute Alarmton eines Rauchmelders warnt die Betroffenen
frühzeitig und verschafft wertvolle Zeit, um sich ins Freie zu retten. Nur rd.
10 – 15 Euro muss man pro Gerät anlegen, wobei man beim Kauf stets auf das
VdS-Siegel achten sollte; für Technikverliebte oder besondere Objekte gibt es
natürlich auch aufwändigere Geräte über Funkvernetzung bis hin zu kleinen
Brandmeldeanlagen.
Wichtig ist vor allem die Absicherung der Kinder- und Schlafzimmer sowie des
direkten Fluchtwegs in Freie (Flur), denn schon 1 – 2 Lungenfüllungen an
Rauchgas können tödlich sein. Statistisch sterben in Deutschland täglich 2
Menschen bei Bränden. In Schweden zum Beispiel sind mittlerweile 70 % der
Haushalte mit Rauchmeldern ausgestattet worden; die Verringerung der
Brandopferzahl wird mit 50 % angegeben.
In Rheinland-Pfalz besteht schon seit 2003 eine Rauchmelderpflicht für
Neubauten; bis Juli 2012 besteht Nachrüstpflicht auch in allen vorhandenen
Wohnungen.
Abschließend bedankt sich die Feuerwehr Maxdorf beim Getränke-Markt Kares für die Überlassung des Standplatzes und die nette Betreuung während der Aktion !
DLK mit neuem Gesicht
Unsere neue DLK ist ab sofort in einem neuen Look unterwegs. Der Kühlergrill wurde weiß lackiert und der Korbboden, den man von der Front sehen kann, wenn die Drehleiter gerade nicht eingesetzt wird, wurde mit neuem Schriftzug versehen.
Jahresbericht der Feuerwehr für 2008 (als pdf)
Jahresbericht der Feuerwehr für 2008
Nachtaufnahmen der Feuerwehrfahrzeuge
Am Freitag, 06.02.09 konnten wir die Gelegenheit nutzen, unsere Einsatzfahrzeuge bei Nacht ablichten zu lassen. Nach einer Idee von den Machern von MRN-Blaulichter.de haben wir die Gelegenheit zusammen mit den Kameraden aus Birkenheide bei deren Gerätehaus genutzt, um natürlich die Fotos der Fahrzeuge auch auf unserer Homepage zu veröffentlichen. Vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit mit den Kameraden aus Birkenheide und natürlich an "Matze" und "Patrick" von MRN-Blaulichter!!
Mehr unter "NACHTAUFNAHMEN"
Neue Drehleiter der Feuerwehr Maxdorf in Dienst gestellt
Im Rahmen einer Feierstunde wurde am 24.01.2009 die neue Drehleiter der Feuerwehr Maxdorf offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Zugleich wurde die in den letzten beiden Jahren mit minimalem finanziellen Aufwand in über 350 Stunden Eigenleistung sanierte Feuerwehreinsatzzentrale vorgestellt und in Dienst genommen.
Nach der musikalischen Eröffnung durch den Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Friedelsheim-Gönnheim 2007 e.V. mit dem passenden Titel „Über den Wolken“ begrüßte Wehrführer Frank Hüttner alle Anwesenden und die Ehrengäste, allen voran den Minister des Innern und für Sport Karl-Peter Bruch, der es sich nicht nehmen ließ, persönlich bei diesem Ereignis anwesend zu sein. In seiner Begrüßung ging Hüttner auch darauf ein, dass seit der Ankunft der Drehleiter in Maxdorf am 18.12.2008 schon einige hundert Stunden an Fahr- und Bedienertraining abgeleistet worden, was durch die Urlaubszeit über die Feiertage erst ermöglicht wurde – die Übernahme in den Einsatzdienst setze einen ausreichenden Pool gut ausgebildeter Kräfte voraus, denn bei aller Freiwilligkeit erfordert es ein hohes Maß an Professionalität, mit dem modernen Gerät umzugehen und im Ernstfall Leben zu retten. Das intensive Training habe dazu geführt, dass die neue Leiter in den letzten vier Wochen fester Bestandteil des Maxdorfer Ortsbildes geworden sei, was manch einer zu dem Vergleich mit einem Weihnachtsgeschenk für die Feuerwehr veranlasst habe. Hüttner stellte klar, dass dieser Vergleich so nicht zutreffe – vielmehr habe sich die Verbandsgemeinde selbst ein Fahrzeug angeschafft, das der Feuerwehr zu treuen Händen überlassen wurde, damit diese ihren Auftrag erfüllen kann.
Innenminister Bruch relativierte zunächst die Bedeutung des Landeszuschusses von
153.000,- €, für den Hüttner in seiner Begrüßung gedankt hatte. Es sei für ihn
eine Ehre, aber auch eine Selbstverständlichkeit, der Einladung der Feuerwehr zu
einem solchen Ereignis zu folgen. Er betonte das vergleichsweise hohe
Sicherheitsniveau für die Bürger unseres Landes, das im Zusammenspiel zwischen
Polizei, Feuerwehren, Rettungsdienst und div. Hilfsorganisationen gründet und
ohne das hohe Engagement im Ehrenamt nicht denkbar wäre. So nutze er die
Gelegenheit, insbesondere allen ehrenamtlichen Rettungskräften zu danken. Er
freue sich besonders, dass auch die Abgeordneten des Wahlkreises auf Bundes- wie
auf Landesebene eingeladen wurden, was die Verknüpfung des Alltags vor Ort mit
der „hohen Politik“ verdeutliche.
Nach einem Grußwort der MdB Doris Barnett freute sich der Landrat des
Rhein-Pfalz-Kreises Werner Schröter als Wahl-Maxdorfer, dass die neue Drehleiter
ihm unmittelbar zugute kommen könne, wenn er die Feuerwehr alarmiere. Er freue
sich darüberhinaus, den Innenminister zu treffen, den dieser habe bei solchen
Veranstaltungen – zuletzt bei der Übergabe des neuen Feuerwehrhauses Mutterstadt
– stets einen Landeszuschuss im Gepäck. Auch Bürgermeister Eckhard Leyser nutzte
die Gelegenheit zum Dank an den Innenminister; nicht nur hinsichtlich des
Zuschusses für die Drehleiter, ohne den eine Beschaffung nicht möglich gewesen
wäre, sondern auch für die Unterstützung zahlreicher weiterer Projekte in der
Verbandsgemeinde, allen voran die Sanierung des Kreishallenbads und die
Einrichtung eines Gymnasiums. Leyser verglich die Anschaffungskosten für die
neue Drehleiter mit den Kriegskosten, die täglich weltweit in den zahlreichen
Krisenregionen verursacht würden, was den Betrag von rund 530.000,- € sehr
schnell relativiere. Auch Feuerwehrdezernent Walfried David, 2.Beigeordneter und
Vorsitzender des Feuerwehrfördervereins, dankte Staatsminister Bruch für den
Landeszuschuss, der aus Sicht der Verbandsgemeinde mehr als erfreulich sei; aus
Sicht der Verbandsgemeinde wohl bedeutender als aus Landessicht.
Sowohl der stv. Kreisfeuerwehrinspekteur Thomas Streun wie auch der Wehrleiter
Rainer Schädlich gingen in ihren Rede kritisch auf den Beitrag „Im Spielfieber“,
der in der Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ am Festtag abgedruckt war, ein. Dort
wurde das intensive Training der Feuerwehrangehörigen zwischen der Auslieferung
und Indienststellung der neuen Leiter ins Lächerliche gezogen: das Bemühen, in
kurzer Zeit eine ausreichende Anzahl ausgebildeter Fachkräfte vorzuhalten, wurde
mit Kindern verglichen, die sich nicht mehr von ihrem neuen Spielzeug losreißen
können. Sogar von Zwangsverhalten war die Rede. Schädlich bedauerte, dass durch
solch einen bissigen Beitrag die gute und fundierte Öffentlichkeits- und
Pressearbeit von Jahren zunichte gemacht werde. Die Feuerwehrmänner wären
selbstverständlich über die Festtage lieber bei ihren Familien geblieben – das
Opfer an Freizeit zum Wohl der Öffentlichkeit werde nun als „Spielfieber“
verunglimpft.
Die evangelische Pfarrerin Jasmin Gunklach und der katholische Amtskollege Klaus Meister segneten die neue Drehleiter und die Feuerwehrangehörigen, die künftig damit arbeiten werden, um in ihrer Freiwilligkeit die christliche Nächstenliebe zu leben bis hin zum Einsatz des eigenen Lebens.
Vertreter der beteiligten Firmen, Mercedes-Benz und Magirus, dankten für den erteilten Auftrag und die angenehme Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Maxdorf, allen voran Wehrleiter Rainer Schädlich und der Wehrführung Maxdorf Frank Hüttner und Christian Feickert, in den zahllosen Besprechungen bis zur Fertigstellung. Holger Wedel von der Fa. Magirus Brandschutztechnik GmbH übergab den Fahrzeugschlüssel Bürgermeister Leyser, der ihn dann an Wehrführer Hüttner weiterreichte.
Viele der Anwesenden nutzen dann auch die Gelegenheit, im Rahmen des Sektempfangs zum einen die neue Leiter zu begutachten, zum anderen aber auch die sanierte Feuerwehreinsatzzentrale zu besichtigen. Staatsminister Bruch war nicht nur vom Vorher-Nachher-Vergleich begeistert; er lobte das große Engagement, das sich in dem hervorragenden Ergebnis zeige, und stellte gezielte Fragen zur Umstellung auf den Digitalfunk.
Drehleiter DLA (K) 18-12 CS
Die Abkürzung DLA (K) 18-12 CS steht für DrehLeiter
Automatik mit Korb, Nennrettungshöhe 18 Meter bei
Nennausladung 12 Meter, computer-stabilisiert.
Die neue Drehleiter
entspricht der EN 14043 und wurde von der Fa. Iveco Magirus Brandschutztechnik
GmbH auf ein (umweltfreundliches) Fahrgestell der Fa. Mercedes-Benz Atego 1326F
mit 256 PS und einer Telligent-Schaltautomatik aufgebaut. Das Fahrzeug ist mit
einer unempfindlichen Strukturlackierung ausgeführt.
Der Aufbau erfolgte in Aluminium mit integrierten Geräteräumen; das Magirus
Vario-Abstützsystem mit gleitender Ausladungssteuerung und einer
Bodendruckkontrolle ermöglicht eine variable Abstützbreite sowie eine
Bodenausgleichsmöglichkeit, so dass auch bei erschwerten Platzverhältnissen an
der Einsatzstelle die Drehleiter gut einsetzbar ist. Das Leitergetriebe ist
lastabhängig gesteuert und gleicht bei schräg stehendem Fahrzeug Winkel bis zu
22 % (10 Grad) selbsttätig aus. Eine aktive Schwingungsdämpfung („CS“= Computer
stabilized) sorgt dafür, dass das dynamische Verhalten bei höheren
Geschwindigkeiten durch eine spezielle Software erfasst und Schwingung des
Leitersatzes aktiv gedämpft werden, d.h. die Technik nimmt selbstständig
kompensierende (Gegen-)Bewegungen auf, so dass subjektiv nahezu keine Schwingung
mehr zu spüren ist. Eine Schachtrettungsfunktion hält bei Bedarf die Ausladung
automatisch konstant.
Der Rettungskorb ist permanent an der Leiterspitze angebracht und wird während
des Abstützvorgangs in Arbeitsstellung gesenkt; die Grundfläche ist für 3
Personen und bis zu 270 kg ausgelegt. Zwei Multifunktionssäulen dienen der
Aufnahme des umfangreichen, situationsabhängig erforderlichen Zubehörs (z.B.
schwenkbare Krankentragenhalterung, die mit allen gängigen Systemen des
Rettungsdienstes kompatibel ist, Wendestrahlrohr, Rollglissbügel, Halterung für
den Lüfter oder zusätzliche Beleuchtungsmittel). In die Korbvorderseite ist ein
Xenon-Scheinwerfer integriert, 2 weitere sind an den Seiten des Korbs
angebracht. Zwischen Hauptsteuerstand und Korb besteht eine Sprechanlage. Über
umfangreiche Bildschirmanzeigen und Joysticks ist von beiden Bedienständen aus
auch die Steuerung der Leiter möglich. Am Hauptsteuerstand ist der Bildschirm
drehbar, in Farbe und der Sitz beheizt.
Im obersten Leiterteil ist eine Steigleitung mit jeweils absperrbarem „B“ und
„C“-Druckabgang installiert; Hohlstrahlrohr und 5-m-Schlauch sind im Korb fest
verlastet.
Das Wendestrahlrohr verfügt
über eine Mehrzweckdüse (AWG, 800 l/min) und zusätzlichen absperrbaren C- &
D-Abgang. Es ist am Fahrzeug verlastet und wird bei Bedarf in eine der
Multifunktionssäulen eingesteckt.
Neben einem manuellen und einem elektrischen Notbetrieb sind noch
Ausstattungsmerkmale wie eine automatische Leiterauflagensteuerung, möglicher
Kranbetrieb, zuschaltbare Manövrierscheinwerfer an den Außenspiegeln des
Fahrerhauses, die Umfeldbeleuchtung und die Drehstangenverschlüsse der
Geräteräume erwähnenswert. Frontblitzer, Heckblaulicht und akustische
Rückfahrwarnung dienen der zusätzlichen Sicherheit. Die Normbeladung wird unter
anderem durch Stromerzeuger, elektrischen Hochleistungslüfter, 2 Sätze zur
Absturzsicherung, 2 moderne Pressluftatmer, 2 ADALIT-Leuchten, eine
Stihl-Kettensäge (40 cm) und einen Notfallrucksack ergänzt.
Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) Maxdorf
Jede Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz hält eine FEZ als ortsfeste Führungseinrichtung vor; die FEZ der VG Maxdorf befindet sich bei dem Löschzug Maxdorf als Stützpunktwehr und wurde in den Jahren 2007/2008 grundlegend, überwiegend in Eigenleistung saniert.
Die FEZ unterstützt rückwärtig den Einsatzleiter und wird bei jedem Einsatz der Feuerwehr Maxdorf sowie bei jedem VG-Alarm i.d.R. von speziell ausgebildetem Personal besetzt. Im Gegensatz zu einer großen Leitstelle ist die FEZ nämlich nicht ständig mit Personal besetzt: erst nach einer entsprechenden Alarmierung (i.d.R. durch die Rettungsleitstelle Ludwigshafen) zu einem Einsatz nehmen die ehrenamtlichen Feuerwehrleute die Arbeit in der Feuerwehreinsatzzentrale auf. Der FEZ obliegen dann beispielsweise
· - die Nachalarmierungen weiterer Feuerwehren oder Spezialfahrzeuge/-kräfte,
· - die Koordination des Einsatzes in Zusammenarbeit mit dem Einsatzleitwagen (ELW), der dem Einsatzleiter als Führungseinrichtung vor Ort zur Verfügung steht,
· - die Kommunikation mit anderen Behörden oder Organisationen (z.B. Polizei, Leitstelle, Ordnungsamt, Kreisverwaltung, Kläranlage, Gas- oder E-Versorger etc),
· - sowie insbesondere auch die Dokumentation des Einsatzes.
Die FEZ in Maxdorf wurde in den Jahren 2007 & 2008 grundlegend saniert. In mittlerweile über 350 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden wurde mit einem recht geringen finanziellen Aufwand von rund 2.500,- € aus der ehemals kleinen FEZ (Stand Baujahr 1994) eine leistungsfähige, moderne Einrichtung geschaffen und der Verbandsgemeinde damit ein hoher vierstelliger Betrag erspart.
Der Leittisch selbst wurde gebraucht von der Fa. Roche, Mannheim, als Spende erworben, selbst abgebaut, abgeholt und anschließend auf die hiesigen Verhältnisse angepasst und umgebaut. Der größte Teil der ursprünglichen Technik konnte ausgebaut und auch wiederverwendet werden, so dass nur punktuelle und ergänzende Investitionen erforderlich waren. Die sanierte FEZ ist nun wie folgt ausgestattet:
- 2 gleichwertige Arbeitsplätze, jeweils mit Zugriff auf alle Funkgeräte, je ein PC mit Internetzugang und div. Spezialsoftware (z.B. Gefahrgutverzeichnisse), TFT-Bildschirm und eigenem E-Mail-Postfach, je ein Telefon mit optionalem. Headset
- Telefonanlage mit umfangreichem Kontaktverzeichnis
- Multifunktionsgerät (Fax, Scanner, Kopierer, Laserdrucker), das von beiden PC aus bedienbar ist
- Zusätzlich ein 26“-Monitor zur Plandarstellung (Ortsplan, Hydrantenplan, Objektpläne, Elektrizität, Gas, Abwasser)
- Funkaufzeichnung in einem separaten PC mit 21 Tage Grundspeicherung und der Möglichkeit der digitalen Archivierung
- Herkömmlicher Alarmgeber und Alarmierungsmöglichkeit über PC
- Bei Stromausfall: Pufferung der kompletten FEZ für 1 Stunde (USV), anschließend Einspeisung über ein Notstromaggregat
- Arigon Datenverwaltung komplett
- Alarm- und Einsatzpläne aller Objekte in der VG in PC und Papierform
- Elektronische Lautsprecher-Anlage (ELA)
- Steuerung Haustechnik
- Magnetwand zur Lagekartenführung usw.
- Büroausstattung, Akten- und CD-Vernichter etc.
Schon jetzt lädt die Feuerwehr Maxdorf dazu ein, am 30.08.2009 zum Tag der
Feuerwehr die neue Drehleiter wie auch die sanierte FEZ zu besichtigen. Merken
Sie sich den Termin vor!
Die neue DL steht nicht still !
Seit der Auslieferung bzw. Abholung der neuen Drehleiter steht diese nicht mehr still. Um diese mit der offiziellen Übergabe, die am 24.01.2009 ab 14:30 h im Feuerwehrhaus Maxdorf stattfinden wird, auch in den Einsatzdienst zu nehmen, bedarf es der Ausbildung und des Trainings auf dem neuen Gerät. Nahezu täglich finden nun Einweisungsfahrten statt, so dass die neue Drehleiter schon vor der Indienststellung fest zum Maxdorfer Ortsbild gehört; insbesondere der Löschmeister und Berufskraftfahrer Robert Wiebelskircher weist Tag für Tag die Kameraden mit LKW-Fahrerlaubnis in die Bedienung des neuen Fahrzeugs ein und übt mit ihnen das inner- und überörtliche Fahren und Rangieren. Aber nicht nur das Bewegen des Fahrzeug, sondern auch die Bedienung der neuen Technik muss geübt sein. Sechs Kameraden, darunter die Wehrführung, wurden bereits bei Abholung in Ulm in einem 2-tägigen Seminar in die Bedienung eingewiesen; weitere fünf Kameraden wurden in der 2. KW in einem 3-teiligen Seminar durch einen erfahrenen Drehleiter-Maschinisten der Berufsfeuerwehr Mannheim, die über baugleiche Drehleitern verfügt, geschult, so dass mittlerweile elf Drehleitermaschinisten vor Ort ausgebildet sind, die sich alle in den wenigen verbleibenden Tagen bis zur Indienststellung darum bemühen, ihr Wissen zu vertiefen und in Fleisch und Blut übergehen zu lassen. Sehr von Vorteil war dabei, dass angesichts der Urlaubszeit rund um den Jahreswechsel, die meisten Kameraden mehr Freizeit für das Projekt opfern konnten, als im Alltag.
Beim Einsatz vom 04.01., wo in der Birkenheide eine Katze vom vereisten Dach eines Hauses zu retten war, kam die neue Drehleiter zum Einsatz, da sie ohnehin gerade zum Ausbildungstraining in der Nähe war – der erste Einsatz also vor Indienststellung… (zum Einsatz 02-2009)
Wir waren für Sie unterwegs:
LKW in Montagehalle eingebrochen
Am Freitag, den 09.01.2009, wurde die Feuerwehr Maxdorf gegen 18 Uhr telefonisch darüber informiert, dass in einer Montagehalle in der Sohlstraße ein LKW mit dem rechten Vorderrad durch das Abdeckgitter in die Grube eingebrochen sei.
Nach Erkundung der Lage wurde der Gerätewagen aus Maxdorf sowie der Rüstwagen aus Birkenheide nachgefordert. Mittels großer Mengen Holz als Unterbaumaterial und Hebekissen wurde der Lkw in gemeinschaftlicher Arbeit der beiden Ortswehren angehoben, so dass er über eine Hartholzdiele aus der Halle fahren konnte.
Text: Frank Hüttner
Foto: Stefan Andes
30 Jahre Feuerwehrmann
Günther Fürst ist 30 Jahre
Mitglied der Feuerwehr Maxdorf. In einer Feierstunde am 02.01.2009 im
Feuerwehrhaus Maxdorf wurde er von den Kameraden der Feuerwehr Maxdorf geehrt.
Wehrführer Frank Hüttner skizzierte kurz den Werdegang: Günther Fürst trat im
Januar 1979 in die Feuerwehr Maxdorf ein, besuchte schon 1981 den
Truppführerlehrgang, wurde 1982 Atemschutzgeräteträger und zwei Jahre später
Sprechfunker. Im Jahr 1986 erfolgte die Beförderung vom Feuerwehrmann zum
Hauptfeuerwehrmann und – nach erfolgreicher Ausbildung zum Gruppenführer an der
Landesfeuerwehrschule in Koblenz - 1989 die Beförderung zum Brandmeister. In den
90er Jahren folgten noch div. Seminare zu Chemieschutz, Messgeräte und dem
damaligen EDV-System. Vorübergehend bekleidete er das Amt des
Sicherheitsbeauftragten der Verbandsgemeindewehr; auch bei dem Gastspiel in
Sachsen anlässlich der Hochwasser-Katastrophe 2002 war er dabei. Seit kurzem
engagiert Günther Fürst sich auch im Bereich der Brandschutzfrüh-Erziehung. Im
Namen der Feuerwehr Maxdorf überreichte Hüttner einen historischen Helm aus
Messing sowie eine Urkunde; er dankte zudem der Gattin Ingeborg Fürst, da ein
solch langjähriges und engagiertes Wirken ohne die familiäre Unterstützung kaum
denkbar ist.
Die besten Wünsche von Rat und Verwaltung überbracht der Beigeordnete Walfried
David, Feuerwehrdezernent der VG Maxdorf; Ernst Kränkel gratulierte als
stellvertretender Wehrleiter der Verbandsgemeinde wie auch als langjähriger
Kamerad, nachdem die beiden immer die vollen 30 Dienstjahre gemeinsam in der
Feuerwehr Maxdorf absolviert haben.
Günther Fürst selbst bedankte sich bei den Anwesenden für den Empfang und die
Feierstunde. Er ging auf Höhen und Tiefen ein, die er in 30 Dienstjahren bei der
Feuerwehr Maxdorf erlebt habe; er habe zu keinem Zeitpunkt bereut, dass er auch
in schlechteren Zeit der Wehr verbunden blieb und kündigte an, der Feuerwehr
auch weiterhin erhalten zu bleiben, sofern es seine Gesundheit zulasse.
Im Anschluss an die Feierstunde im Feuerwehrhaus folgte beim Nachhausekommen
eine Überraschungparty, die Familie und Freunde für ihn organisiert hatten;
zahlreiche Kameraden waren nach dem Empfang nicht nach Hause gefahren, sondern
zu dem Anwesen der Familie Fürst, um ihn dort zu überraschen und weiter mit ihm
zu feiern.
Text: Frank Hüttner
Das Warten hat ein Ende !
Im Januar 2009 darf „DIE NEUE“ in den Einsatz!
Unter diesem Motto konnten Sie in den letzten Tagen auf der Startseite unserer Homepage verfolgen, wie auch das Bild von „unserer Neuen“ immer klarer wurde.
Ja, das Warten hat ein Ende: am 17.12.2008 fuhr eine Delegation der Feuerwehr Maxdorf nach Ulm zur Firma Magirus, um nach einer Warte- und Planungszeit von mehreren Jahren die neue Drehleiter abzuholen. Mit dem ICE ging es von Mannheim nach Ulm, wo für die Kameraden (neben der eigentlichen Abnahme des Fahrzeugs) zwei stressige Tage anstanden, in denen das neue Gerät mit allen Funktionen und Ausstattungsmerkmalen vorgestellt wurde. Kurz vor der Abfahrt erlebten wir dann noch, wie die Türen mit unserer Feuerwehr „Maxdorf“ beschriftet wurden.
Am 18.12.2008 gegen 18 Uhr war es dann so weit: „Florian Maxdorf 33“, so der Funkrufname der neuen Drehleiter, kam in seiner neuen Heimat an; der Wehrführer meldete per Funk der Feuerwehr-Einsatz-Zentrale Maxdorf das Eintreffen.
Seither wird fleißig und trotz der Feiertage nahezu täglich auf dem neuen Fahrzeug trainiert: Fahrereinweisungen, Korbeinweisungen für Atemschutzgeräteträger und Training der in Ulm werksseitig unterwiesenen Kameraden. Für weitere fünf Drehleitermaschinisten steht schon in der zweiten Januarwoche ein entsprechender Lehrgang an. Durch das große Engagement und den Fleiß der Kameraden wird der Ausbildungsstand es jedenfalls noch im Januar 2009 erlauben, die neue Drehleiter für den Einsatzdienst anzumelden und die „Old Lady“, unsere alte Drehleiter nach rund 39 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand zu schicken.
Die feierliche Übergabe der Drehleiter wird am 24.01.2009 im Rahmen eines Empfangs erfolgen, zu dem sich u. a. auch der Minister des Innern und für Sport, Karl-Peter Bruch, angekündigt hat.
Die Drehleiter ist wohl das markanteste Fahrzeug und das bekannteste Hubrettungsgerät der Feuerwehr; die DLK 18/12 hat eine Nennrettungshöhe von 18 m bei einer Nennausladung von 12 m und verfügt über einen fest montierten Korb, der in diesem Fall für bis zu 3 Personen ausgelegt ist. Sie dient der Rettung von Personen, die im Korb oder auf der Krankentrage sicher nach unten transportiert werden können, kann zum Löschangriff von außen eingesetzt werden, dient aber auch als Hilfsmittel z.B. zur Ausleuchtung einer Einsatzstelle, zur Belüftung eines Brandobjekts durch ein Fenster oder zur Rettung von Verletzten aus Tiefen. Der Leiterpark besteht aus mehreren ineinanderliegenden Leitersegmenten, die über den Motor ausgefahren werden können. Er ist mit einem Drehkranz auf dem Fahrzeug befestigt (daher auch der Name Drehleiter) und wird über den Fahrzeugmotor angetrieben. Die feuerwehrtechnische Beladung ist vergleichsweise gering. Durch die moderne Technik ist die neue Drehleiter trotz kleinerer Nennrettungshöhe weitaus leistungsfähiger als die bislang genutzte DLK 23/12, Florian Maxdorf 34.
Einzelheiten und Ausstattungsmerkmale unserer neuen Drehleiter werden mit der offiziellen Übergabe hier veröffentlicht.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Vandalismus
In der Nacht vom 28.12. auf den 29.12.2008 wurde das beleuchtete Schild der Feuerwehr Maxdorf mutwillig zerstört. Es macht uns betroffen, dass solche sinnlose Beschädigungen auch vor der Feuerwehr, die ehrenamtlich und selbstlos ihren Mitbürgern hilft, nicht halt machen.
Kameradschaftsabend 2008
Beim Kameradschaftsabend der Feuerwehr der VG Maxdorf, der in diesem Jahr vom Löschzug Fußgönheim ausgerichtet worden ist, wurden folgende Ernennungen, Beförderungen und Ehrungen betreffend den Löschzug Maxdorf ausgesprochen:
Beförderung zum Oberfeuerwehrmann: Alexander Reske
Beförderung zum Oberbrandmeister: Frank Hornberger
Ernennung zum Gerätewart: Rudolf Adam
Ernennung zum Zugführer: Frank Hornberger und Ralf Hahn
10jähriges Dienstjubiläum: Stefan Süß
Führung und Mannschaft der Feuerwehr Maxdorf gratulieren den oben genannten Kameraden ebenso wie allen geehrten Kameraden der Löschzüge Birkenheide und Fußgönheim !
VIELEN DANK FÜR DEN KRANZ
Die Feuerwehr Maxdorf bedankt sich ganz herzlich bei der neuen Inhaberin der Gaststätte im Carl-Bosch-Haus für die Spende eines Adventskranzes, der mit mehreren Feuerwehrautos liebevoll verziert wurde und die Herzen der Kameraden in der vorweihnachtlichen Zeit höher schlagen lässt:
Fußball in der Feuerwehr Maxdorf
Fußball wird in der Feuerwehr Maxdorf nach langer Pause wieder groß geschrieben. Das Team rund um Sven Schimbeno, der als Mannschaftsführer die Organisation übernimmt, hatte bei den letzten Turnieren mit ersten und zweiten Plätzen immer wieder gezeigt, dass auch außerhalb der Feuerwehr die Kameradschaft groß geschrieben wird. Immer wieder spielen sogar ehemalige Kameraden, wie z.B. Thomas Schindlmeier mit, und zeigen somit, dass auch nach dem aktiven Einsatzdienst die Kameradschaft noch viel bedeutet. Aktuell wurden die Kontakte zur Verbandsgemeindeverwaltung gepflegt, die am Samstag, 18.10.08 mit einer Auswahl in einem Freundschaftsspiel das Können der Fußball-Feuerwehr getestet haben.
Nachwuchs bei der Feuerwehr Maxdorf
Die Feuerwehr Maxdorf hat Nachwuchs bekommen: am 26.09.2008 verpflichtete der Feuerwehrdezernent Walfried David in Anwesenheit des Wehrleiters Rainer Schädlich und des Wehrführers Frank Hüttner drei junge Kameraden, die sich dazu entschlossen haben, Feuerwehrmann zu werden: Christian Brunst, Matthias Kettner und Kevin Lehr heißen die drei jungen Männer, deren Ziel es ist, Ihren Mitmenschen zu helfen, und die bereit sind, hierfür viel Freizeit und einige Anstrengung zu opfern – die aber auch auf viel Spaß und Kameradschaft in ihrem Leben als „Feuerwehrmann“ hoffen bzw. dies zum Teil auch durch Angehörige schon kennen. Ohne die drei Anwärter gleich abschrecken zu wollen, wies der Wehrleiter unmittelbar nach der Unterschrift auf das „Kleingedruckte“ der Verpflichtungserklärung hin, nämlich viele Pflichten und Regelungen die nun für die Anwärter gelten.
Nachwuchs hat aber auch das Führungsteam der Feuerwehr Maxdorf gekriegt: eine altbekannte Führungskraft, Hauptbrandmeister Ralf Hahn, ist in die Riege der Führungskräfte zurückgekehrt und wurde ebenfalls am 26.09.2008 durch den Feuerwehrdezernenten zum Gruppenführer ernannt. Wehrleiter Rainer Schädlich kündigte unmittelbar nach der Ernennung an, ihm künftig auch auf VG-Ebene Verantwortung im Bereich der Sondereinheit „Bevölkerungsschutz“ zu übertragen.
Die Kameraden der Feuerwehr Maxdorf heißen die drei Feuerwehranwärter herzlich willkommen und gratulieren Ralf Hahn zu der Ernennung zum Gruppenführer !
Am 16.08.2008 fand im Regino-Zentrum in Altrip eine Informationsveranstaltung des Rhein-Pfalz-Kreises zur Einführung des Digitalfunks im Bereich der Feuerwehren in Rheinland-Pfalz statt. Von Seiten der Verbandsgemeinde folgten der Einladung des Kreisfeuerwehr-Inspekteurs neben dem Wehrleiter Rainer Schädlich auch der Maxdorfer Wehrführer Frank Hüttner sowie die Herren Walch, Imhoff und Hahn R. aus den drei Ortswehren.
Als sachkundiger Referent stand Rene Kraus vom Ministerium des Innern und für Sport, der auch Vertreter der Feuerwehren in der Projektgruppe Digitalfunk ist, zur Verfügung. Er berichtete über Notwendigkeit der Systemumstellung, Technik, Netzaufbau, Zeitplan und Hardware.
Das derzeit noch genutzte Analog-Sprechfunknetz basiert auf einer Jahrzehnte alten Technik. Die Qualität des Funks ist stark abhängig von der Landschaft, jede Hilfsorganisation betreibt ihre eigenen Kanäle und die Abhörsicherheit grenzt gegen Null.
Der neue Digitalfunk hingegen wird ein einheitliches Netz für alle Hilfsorganisationen bereitstellen, statt Kanälen für die jeweilige Hilfsorganisation wird die Möglichkeit bestehen, sog. „Gruppen“ zu schalten, damit alle an einer Einsatzstelle beteiligten Helfer, egal von welcher Hilfsorganisation, miteinander kommunizieren können. Text und Bildübertragungen werden ebenso möglich sein wie der Anschluss eines Notebooks oder eine Schnittstelle ins Mobiltelefonnetz. Auch eine Überwachung der Vitaldaten von Atemschutzgeräteträgern im Innenangriff wird möglich sein. Die Netzabdeckung wird zwischen 96 und 100 % liegen; störendes Rauschen und Nebengeräusche wie das Martinshorn im fahrenden Auto gehören dann der Vergangenheit an. Auch werden die Kosten des Betriebs wesentlich geringer ausfallen als beim bisherigen Analogfunk.
Schon am 01.10.2008 starten die ersten Länder in den Parallelbetrieb mit dem Ziel der Vollumstellung bis Mitte 2009. In Rheinland-Pfalz ist die Schulung von Landestrainern bereits angelaufen, Multiplikatoren der Kreisausbildung sollen dann ab 01.12.2008 geschult werden; der Flächenbetrieb ist für die Nordhälfte des Landes (Rettungsleitstellen Trier und Koblenz) ab 01.06.2009, für uns im Süden (Leitstellen Mainz, Kaiserslautern und Ludwigshafen) ab 01.01.2010 geplant.
Natürlich bedarf die Umstellung nicht nur der technischen Anpassung der Ausstattung, sondern auch einer intensiven Schulung aller Feuerwehrangehörigen, was eine mindestens ebenso große Herausforderung darstellt. Hierzu sind vier Module vorgesehen, die jeder durchlaufen muss, um künftig die neue Funktechnik zu nutzen. Zu Beginn stehen zwei Theorieblocks á 90 Minuten, die in Form von E-Learning über das Internet, aber auch über Inhouse-Schulungen abzudecken sind; hiernach wird ein Grundzertifikat erteilt, das berechtigt die praktische Ausbildung von 6 Stunden zu besuchen, bevor die Ausbildung durch einen erweiterten Probebetrieb in Form einer Funkgroßübung abgeschlossen wird.
Die Alarmierung der Feuerwehren ist bei dieser Systemumstellung zunächst nicht betroffen; das im Aufbau befindliche Netz sei jedenfalls nicht für Alarmierungszwecke geeignet. Hierzu soll zu einem späteren Zeitpunkt ein völlig getrenntes, zweites Digitalnetz aufgebaut werden. Bis dahin erfolgt die Alarmierung weiter auf dem bisherigen Analogweg.
Weitere Informationen finden Sie auch unter www.digitalfunk-rlp.de im Internet.
Text & Foto: Frank Hüttner
Besuch aus Holzthaleben/Thüringen
Eine 27-köpfige Delegation der Feuerwehr unserer Partnergemeinde Holzthaleben war am 13./14.09.2008 bei der Feuerwehr Maxdorf zu Gast. Mit einem zweiten und deftigen Frühstück begrüßten Wehrführer Frank Hüttner und Wehrleiter Rainer Schädlich die Kameraden mit ihren Familien, allen voran den Organisator von Thüringer Seite, Herrn Dieter Grüneberg, den Ortsbrandmeister Bernd Rohrmann sowie den Geschäftsführer des Kreisfeuerwehrverbands Sondershausen, Herrn Günter Herting. Von der Kommunalpolitik begrüßte der Feuerwehr-Dezernent der VG und Vorsitzende des Fördervereins der Feuerwehr Maxdorf e.V. Walfried David die Gäste, die Grüße des Ortsbürgermeisters überbrachte Ewald Kopp; auch der Beigeordnete Werner Baumann lies es sich trotz vollem Terminkalender nicht nehmen, die Gäste später am Tag noch persönlich zu begrüßen.
Nach der Stärkung gab es dann für die Gäste die Gelegenheit, das Feuerwehrhaus Maxdorf und den Fuhrpark zu besichtigen. Highlight waren dabei zum einen die fast 40 Jahre alte Drehleiter, die bis zur Auslieferung der Ersatzbeschaffung, noch wenige Monate im Einsatzdienst genutzt werden muss; zum anderen beeindruckte die mit minimalem finanziellen Aufwand in über 150 Arbeitsstunden Eigenleistung sanierte und stark erweiterte Feuerwehr-Einsatz-Zentrale.
Am Nachmittag stand dann zunächst Schifferstadt auf dem Programm, wo der
Kreisfeuerwehrinspekteur (KFI) des Rhein-Pfalz-Kreises Uwe Speichermann sowie
dessen Amtsvorgänger Alfred Hanewald die Gäste seitens des Kreises begrüßten und
das Feuerwehr-Ehrenmal, welches das einzige seiner Art in der Bundesrepublik
außerhalb Berlins ist, vorstellten. Vom Feuerwehr-Ehrenmal führte der Weg dann
zum Gefahrstoffzug (GSZ) des Rhein-Pfalz-Kreises in der kreiseigenen
Feuerwehrhalle in Schifferstadt, wo Speichermann Konzept, Fahrzeuge sowie
Gebäude vorstellte und im Anschluss zu einer kleinen Stärkung in den
Schulungsraum des GSZ einlud.
Von Schifferstadt ging die Fahrt weiter nach Speyer, ohne dass der Dauerregen
nachgelassen hätte. In Speyer bestiegen wir zunächst das Altpörtl, um die Stadt
aus der Vogelperspektive zu betrachten, dann zogen wir im Regen die „Via
Triumphalis“ entlang zum Kaiser- und Mariendom, den wir im Anschluss auch samt
Krypta und Kaisergräbern besichtigten. Eine weitere Verbindung der Regionen
wurde schnell offenbar: während die Gemahlin des historischen Kaisers Barbarossa
im Speyerer Dom beigesetzt ist, soll der Sage nach Kaiser „Rotbart“ Barbarossa
in der gleichnamigen Höhle im Kyffhäuser nahe Holzthaleben weiter leben - nach
einer anderen Sage allerdings auch auf dem Trifels bei uns in der Pfalz...
Beindruckt von der Grabstätte der salischen Kaiser und der Würde des Doms ging
es per pedes weiter hinunter zum Rhein, wo den Gästen über die geographische
Bedeutung des Stroms ebenso wie über die Bedeutung für Industrie und als
Verkehrsweg, aber auch hinsichtlich des Gefahrenpotenzials und des Spektrums
möglicher Feuerwehreinsätze berichtet wurde.
Zurück im Feuerwehrhaus fand ein gemeinsames Grillfest statt, in dessen Verlauf
sich viele gute Gespräche entwickelten. Für die erste Überraschung des Abends
sorgte dann die Maxdorfer Formation „Uff de Walz“ (Volker und Jasmin Jordan
sowie Werner Dahlmann), die nur mit Akkordeon und Gitarren sowie den kräftigen
Stimmen, also völlig „unplugged“, Pfälzer Lieder zum Besten gab.Schon nach
kurzer Zeit herrschte eine ausgelassene Stimmung und der ein oder andere der
Thüringer Freunde konnte auf musikalische Weise ein paar Worte pfälzisch lernen.
Das „Brodworscht-Lied“ und den „Gutselstand uff de Dannstadter Höh“ nehmen die
Gäste als Ohrwürmer mit gen Osten… Die zweite Überraschung war dann zu
fortgeschrittener Stunde eine Neuauflage der Cocktailbar, wie sie
Sommernachtsfest vor zwei Wochen angeboten war: die von Hand gemixten Cocktails
und Longdrinks begeisterten die Gäste.
Am Sonntag Morgen hatte die Feuerwehr Maxdorf, allen voran der
stellvertretende Wehrleiter und frühere Wehrführer Ernst Kränkel, ein
Frühstücksbuffet vorbereitet, das den Vergleich mit einem Hotel nicht zu scheuen
braucht – von herzhaft bis süß, von Cornflakes bis zu frischem Rührei. So
gestärkt ging es dann zunächst zu einer Ortsrundfahrt durch Maxdorf, dann weiter
zur BASF. Dort begrüßte uns Siegfried Fiedler im Namen der Werksfeuerwehr an der
Hauptwache; die Gäste wie die mitgefahrenen Maxdorfer Kameraden zeigten sich
beeindruckt von den Rüst- und Messwagen, Turbolöscher, Dekon-Container und
Roboter –nicht weniger von der Leitstelle der BASF-Werksfeuerwehr. An zahllosen
Beispielen erläuterte Fiedler, wie bedeutsam Sicherheit, Arbeitssicherheit sowie
die Zusammenarbeiten mit Behörden und öffentlichen Wehren für die Werksfeuerwehr
sind. Im Anschluss ermöglichte er uns, mit dem Reisebus auf das Werksgelände zu
fahren; in etwas über eine Stunde Fahrt wurden viele interessante Eindrücke von
den Fabriken und Anlagen des Verbundstandorts vermittelt.
Nach dieser BASF-Tour ging es dann zurück zum Feuerwehrhaus Maxdorf, wo sich die
Gäste nochmals mit einer Gulaschsuppe stärken und auch Reiseproviant für die
Fahrt mitnehmen konnten. Schon in der Verabschiedung wurde die Einladung
angekündigt, in 2009 wieder mit einer Maxdorfer Delegation das schöne Thüringen
zu besuchen und die Freundschaft zwischen den Wehren der Partnerdörfer weiter zu
pflegen und auszubauen.
Text: Frank Hüttner
Fotos: Feuerwehr Maxdorf
Auf diesem Wege bedankt sich die Feuerwehr Maxdorf bei Bürgern, Freunden und Kameraden für den überaus zahlreichen Besuch unseres Sommernachtsfest am 30.08.2008 und des Tag des Feuerwehr am 31.08.2008.
Beim Sommernachtsfest am Samstag Abend heizte die Tanz- & Showband „Die Midnights“ von der open-air-Bühne aus in bewährter Weise dem Publikum ein, so dass sich angesichts der spätsommerlichen Temperaturen und des südländischen Flairs durch Palmen und Oleander bei vielen Besuchern schnell das in der Werbung angekündigte Urlaubsgefühl mitten im Industriegebiet von Maxdorf einstellte. Obwohl wesentlich mehr Sitzgelegenheiten geschaffen wurden als im Vorjahr, waren alle Plätze belegt.
Auch die Strandbar war wie im letzten Jahr Teil der Urlaubsillusion. Mittels 5 cbm feinem Sand und einigen Palmen von mehr als 2 Metern Höhe zauberten wir eine Atmosphäre, die ausgezeichnet zu den Cocktails passte. Durch die Crush-Eis-Produktion vor Ort hatten wir uns auf den Besucheransturm eingestellt; leider fiel der eigens für diesen Abend engagierte zweite Barkeeper wenige Stunden vor der Veranstaltung aus, so dass sich wieder Warteschlangen bildeten…für die Neuauflage im kommenden Jahr arbeiten wir weiter daran.
Am Sonntag folgte dann der „Tag der Feuerwehr“ mit einem Frühschoppen und einer Geräteschau; hierzu durften wir Abordnungen einiger Wehren der Landkreise Bad Dürkheim und des Rhein-Pfalz-Kreises sowie der Stadt Ludwigshafen, aber auch Kommunalpolitiker aller Parteien begrüßen. Außer den Fahrzeugen der Feuerwehr Maxdorf gab es einen Rüstwagen des TUIS-Systems der BASF-Werksfeuerwehr, einen neuen, modernen Kranwagen der Fa. Kawelke sowie einen Baby-Notarztwagen zu besichtigen. Als Sonntagsessen war in diesem Jahr – neben der altbewährten Auswahl – ein Spanferkelbraten angeboten; auch das Kuchenbuffet erfreute sich wieder großer Beliebtheit. Die Schautafeln mit Informationen und Fotos unserer ehrenamtlichen Arbeit fanden ebenso großes Interesse wie die dargebotenen Schauvorführungen durch die Rettungshundestaffel Frankenthal und die Jugendfeuerwehr Maxdorf.
Auch die Kinder kamen voll auf ihre Kosten bei der Feuerwehrhüpfburg, dem Zielspritzen der Jugendfeuerwehr und dem kostenlosen Kinderschminken. Erstmals war für die Kinder auch eine große Sandspielfläche bereitet worden und ein Karussell da. Ein weiteres Novum waren Führungen der Jugendfeuerwehr „von Kids für Kids“, bei denen Gleichaltrige den Gästen die Feuerwehr erklärten.
Die Feuerwehr Maxdorf bedankt sich herzlich bei der Bevölkerung und den zahlreichen Vereinen aus der Verbandsgemeinde Maxdorf (stellvertretend sei die TSG Maxdorf genannt) für den regen Besuch und die gute Stimmung an diesem Wochenende. Ein besonderer Dank geht auch noch einmal an die Firmen EM-Technik GmbH für die Überlassung eines Teils des Betriebsgeländes sowie die Fa. Grüne Welt – Rainer Müller für die Überlassung der mediterranen Pflanzen.
Am 08.08.2008 und 20:08 Uhr…
… alarmierte die Rettungsleitstelle Ludwigshafen die Feuerwehr Maxdorf zu einem Hilfeleistungseinsatz: ein Quadfahrer hatte sich nahe des Schillerplatzes mit seinem Fahrzeug überschlagen. Die Feuerwehr Maxdorf war mit drei Fahrzeugen und zehn Mann im Einsatz, um die ausgelaufenen Betriebsstoffe aufzunehmen und erweiterte Erste Hilfe zu leisten, bis der Rettungsdienst eingetroffen war. Zum Vorteil des Patienten war, dass einer der in der Feuerwehr Maxdorf tätigen Rettungsassistenten, die über jahrelange hauptberufliche Erfahrung verfügen, mit im Einsatz war.
Interessanter als der Einsatz selbst sind Datum und Zeit der Alarmierung:
am 08.08.08 um 08:08 Uhr abends…
2. gemeinsame Übung mit der Feuerwehr Lambsheim
Die zweite gemeinsame Übung mit der Feuerwehr Lambsheim in diesem Jahr führte uns in die Nachbargemeinde zu der Lackierwerkstatt des Malerbetriebs Vogt. Angenommen war ein Brand mit 7 vermissten Lehrlingen, nachdem einer der Lehrlinge geraucht und sich dadurch Lösungsmittel mit Stichflamme und einer mittleren Druckwelle entzündet haben. Für die Feuerwehr Maxdorf wurde dabei – realistisch zeitversetzt – bei Eintreffen der Feuerwehr Lambsheim am Übungsobjekt erst Alarm ausgelöst.
Im Anschluss an die Übung folgten wir einer Einladung ins Feuerwehrhaus Lambsheim zu einer kurzen gemütlichen Runde und Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch.
Anbei eine kleine Fotosammlung der Übung:
Wasserförderung über lange Wegstrecken
Eine typische Sommerübung stand am 01.08. bei der Feuerwehr Maxdorf an:
Sommerzeit ist Waldbrandzeit – oft verbunden mit der Schwierigkeit,
ausreichende Wassermengen als Löschmittel vor Ort zu bringen. Dies ist zum einen
mittels Pendelverkehr von Tanklöschfahrzeugen möglich, zum anderen durch eine
entsprechend lange Schlauchleitung. In jeder der drei Ortswehren der VG Maxdorf
ist ein Tanklöschfahrzeug (TLF) vorhanden, vgl. auch Berichterstattung der
Feuerwehr Birkenheide über deren neu in Dienst gestelltes Tanklöschfahrzeug,
welches über einen Tank von 3000l verfügt, während in die beiden TLF in Maxdorf
und Fußgönheim jeweils 2400l mitführen.
Bei der Übung (der Ortswehr Maxdorf alleine) galt es jedoch den Aufbau einer
B-Leitung über rd. 700 Meter sowie das Zusammenspiel der dabei beteiligten
Pumpen zu üben; der Tankinhalt des Maxdorfer TLF reichte aus, um einen
Erstangriff vorzunehmen, bis die Leitung stand. Neben diesem TLF kam dabei das
Löschgruppenfahrzeuge des Bundes (LF 16-TS), welches im Rahmen des erweiterten
Katastrophenschutzes in Maxdorf stationiert ist, zum Einsatz; dieses ist sowohl
mit einer Tragkraftspritze wie auch mit einer fahrzeugmotorbetriebenen Pumpe
ausgestattet und führt größere Mengen an Schlauchmaterial mit – es ist damit für
die Wasserförderung über lange Wegstrecken prädestiniert. Zweiter Schwerpunkt
der Übung waren dann für die Angriffstrupp häufige und rasche Stellungswechsel
wie sie bei der Bekämpfung von Wald- und Flächenbränden typisch sind.
Text: Frank Hüttner, Wehrführer
Objektübung und –begehung bei der Fa. EM-Technik
Nach dem Hiemenz-Haus der Lebenshilfe (Wohnheim Kurpfalzstraße) und dem Bauhof der Ortsgemeinde Maxdorf (Nähe Rewe-Markt) war das Werk der EM-Technik in der Industriestraße das dritte Objekt, an dem in diesem Jahr eine realistische Einsatzübung mit anschließender Objektbegehung durchgeführt wurde. Nicht nur die Übungen selbst, sondern auch die Möglichkeit für alle Kameraden, sich mit den Örtlichkeiten vertraut zu machen und für den Fall der Fälle eine Groborientierung auf dem Gelände zu haben, sind im Einsatz von großem Vorteil für alle Beteiligten; darüber hinaus dienen diese Objektübungen auch der Kontaktpflege zu den Inhabern bzw. der Förderung des gegenseitigen Verständnisses.
Die Übung bei der Fa. EM-Technik war insofern etwas Besonderes, als es sich um den unmittelbaren Nachbarn der Feuerwehr Maxdorf handelt, und so für jeden Feuerwehrkameraden das Geheimnis gelüftet wurde, was sich hinter den Mauern auf der gegenüberliegenden Straßenseite verbirgt. Am Freitag, 18.07.2008, hatten wir die Gelegenheit, eine Lagerhalle auf dem Gelände mit einer leistungsstarken Nebelmaschine auf Nullsicht zu „verrauchen“, nachdem zuvor zwei Dummies versteckt worden waren. Der Übungseinsatz unter der Einsatzleitung von Frank Hornberger wurde dann mit den beiden Löschfahrzeugen der Feuerwehr Maxdorf – und unter Einbindung der neusanierten Feuerwehreinsatzzentrale – abgewickelt, die vermissten Personen von Trupps unter Pressluftatmern gesucht und gerettet sowie das Übungsobjekt im Innenangriff sowie mit mehreren Rohren im Außenangriff „gelöscht“.
Nach Abschluss von Übung und Begehung bedankte sich Wehrführer Hüttner bei dem Betriebsleiter Ralf Keller für das Überlassen des Geländes, den informativen Rundgang und die gute Zusammenarbeit; Dank gilt der Fa. EM-Technik aber auch für die Überlassung eines Teils des Betriebsgeländes beim jährlichen Tag der Feuerwehr!
Text: Frank Hüttner, Wehrführer
Sanierung der Feuerwehr-Einsatz-Zentrale macht Fortschritte
Die bislang genutzte Feuerwehr-Einsatz-Zentrale (FEZ) in Maxdorf stammte - wie das ganze Gebäude - aus dem Jahr 1994 und war nicht mehr „Up-to-date“; der Arbeitsplatz war für heutige Verhältnisse zu klein dimensioniert, so dass bei größeren Schadenslagen – z.B. den häufiger werdenden Unwettereinsätzen mit manchmal -zig Alarmmeldungen – die Arbeit sehr anstrengend und beengt war. Durch die Westausrichtung von Glasflächen wurden Raumtemperaturen von über 40 Grad erreicht, wodurch gelegentlich die EDV streikte – von der Konzentration des eingesetzten Personals bei diesen klimatischen Bedingungen nicht zu reden…
Auf Initiative des Wehrleiters Rainer Schädlich wurde daher im vergangenen Jahr mit der Sanierung der FEZ, die eine Einrichtung der VG-Feuerwehr ist und im Einsatzhintergrund für alle drei Ortswehren arbeitet, in Eigenleistungen begonnen.
Noch in 2007 wurden die Regalschränke ausgebaut, Wände gestrichen und Boden grundgereinigt. Die Fensterscheiben wurden mit Wärmeschutzfolie versehen und ein vom Förderverein der Feuerwehr Maxdorf e.V. gestiftetes Split-Klima-Gerät mit einer Zeitsteuerung eingebaut. Zudem wurden in Vorbereitung des gleichzeitig aufzubauenden PC-Netzwerks einige hundert Meter Netzwerk-Kabel, welches ebenfalls der Förderverein beigesteuert hat, im Gebäude verlegt.
Die Arbeiten wurden 2008 fortgeführt und im II. Quartal der sichtbare Umbau mit Wechsel des Leittisches unter Planung und Leitung des stv. Wehrführers der Feuerwehr Maxdorf, Christian Feickert, vollzogen. Ihm standen zahlreiche Helfer aus den Bereichen Metall- und Holzbearbeitung, Elektro- und Kommunikationstechnik sowie des Führungsdienstes zur Seite, die gemeinsam einige hundert Stunden Freizeit opferten, um das Projekt zu realisieren. Bevor das Werk vollendet ist, sind nun noch viele kleine und zeitintensive Nacharbeiten zu leisten sowie die vorhandenen Listen, Verzeichnisse und Pläne zu überarbeiten.
Im Endausbau wird die FEZ über zwei voll- und gleichwertige Arbeitsplätze (incl. PC mit Internetzugang, Telefon, Funksprechstellen, …) verfügen und die Voraussetzungen für eine konzentrierte Arbeit unter angemessenen Arbeitsbedingungen ermöglichen. Nach der endgültigen Fertigstellung wird ein weiterer Bericht an dieser Stelle folgen.
Text: Frank Hüttner, Wehrführer
www.Feuerwehr-Maxdorf.de
Die Homepage der Feuerwehr Maxdorf gibt es nun schon seit einigen Jahren, im jetzigen Erscheinungsbild seit Mitte 2006.
Seit Ende 2007 steigen die Besucherzahlen konstant monatlich auf mindestens 1.100 Besucher. Somit konnte die Seite, die nicht nur über die Feuerwehr, sondern auch über Jugendfeuerwehr und Förderverein informiert, im ersten Halbjahr 2008 bereits 7.805 Besucher verzeichnen. Seit Mai 2007 (Beginn der Zählung) sind es schon weit über 15.000 Zugriffe; im Vergleich Juni 2007 zu Juni 2008 kann eine Steigerung um 75 % verzeichnet werden.
Dies zeigt, dass das Interesse der Bürger an „ihrer“ Feuerwehr groß ist; die Homepage zeichnet sich vor allem durch ihre Aktualität aus, was auch der Maxdorfer VG-Bürgermeister Leyser schon ausdrücklich betont und gelobt hat. Viele Einsätze werden noch am gleichen Tag veröffentlicht, zumindest mit groben Zahlen und Stichworten, Einsatzfotos und ein Kurzbericht werden zeitnah ergänzt. Vor allem nach Großeinsätzen, die die Bürger der Verbandsgemeinde ja immer wieder „live“ mitbekommen, ist das Interesse nach Informationen zum Geschehen groß. Beispielsweise wurde nach dem tragischen Wohnhausbrand in Birkenheide im April 2008 der meistbesuchte Tag seit Zählung mit 172 Besucher verzeichnet.
Aber nicht nur Einsätze, sondern auch die Informationen zur Organisation, zu der Mannschaft und den Funktionsträgern, zu unseren Einsatzfahrzeugen und unserer Unterbringung, zur Ausbildung, zu Brandschutzerziehung und-aufklärung, nützliche Tipps und Hinweise uvm. können Sie in Erfahrung bringen. Wir hoffen auch weiterhin auf Ihr Interesse an Ihrer Feuerwehr und laden Sie ein, auf unserer Seite zu stöbern…
Anregungen nehmen wir gerne im Postfach mail@Feuerwehr-Maxdorf.de entgegen.
Ihre Feuerwehr Maxdorf
Text: Marco Handke
Übung Technische Hilfe am 04.07.2008
Firefighter-Camp: Verbindet Lernen mit Spaß sowie Wehren und Kameraden
„Learning by doing“ Nur was wir selbst irgendwann mal irgendwo gemacht haben, können wir auch irgendwann mal irgendwo anwenden. Alleine durch Zuschauen und Zuhören lernen wir nicht viel. Wenn man beim Lernen dann auch noch Spaß hat, dann lernt man doppelt so gerne und dadurch doppelt so viel.
Die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Maxdorf nahm sich diese Grundsätze zum Vorsatz und rief, unter Leitung von Wehrleiter Rainer Schädlich, ein Firefighter-Camp ins Leben. Das Camp ging über zwei Tage. Jeder Feuerwehrangehöriger der drei Ortswehren Maxdorf, Birkenheide und Fußgönheim konnte teilnehmen. Begonnen wurde am Samstag, 21. Juni, um 8 Uhr, mit einem Frühstück für alle Teilnehmer, im Gerätehaus in Fußgönheim und endete am Sonntag, 22. Juni gegen 18 Uhr, nach einer gemeinsamen Aufräumaktion.
Ziel war es den jungen Feuerwehranwärtern, ein breites Spektrum an Grundkenntnissen zu vermitteln. Aber nicht nur den Feuerwehranwärter, auch Feuerwehrleute der älteren Generation konnten teilnehmen, um ihr Wissen wieder aufzufrischen oder zu vertiefen.
In kleinen Gruppen arbeiteten sich die Teilnehmer von Station zu Station durch und hatten die die Möglichkeit an jeder Station selbst aktiv zu werden.
Intensiv setzte man sich mit der technischen Hilfeleistung auseinander. Am Sonntag wurden drei Autos in drei verschiedenen Unfallsituationen zerlegt. Das erste Fahrzeug, wie man es häufig vorfindet, mit allen vier Rädern auf dem Boden. Das zweite Fahrzeug in Seitenlage und das dritte Fahrzeug auf dem Dach.
Zuvor wurden die Teilnehmer an einem weiteren Fahrzeug in die Schneid- und Spreiztechniken eingewiesen. Auch das richtige Unterbauen eines Fahrzeugs und wie man die Scheiben eines Fahrzeugs Sicher und Richtig entfernt, wurde den Feuerwehrleuten Schritt für Schritt gezeigt. An den simulierten Unfallfahrzeugen wurden dann, die erlernten Techniken umgesetzt.
Der Samstag hatte mit grundlegenden Tätigkeiten wie Leiterstellen, Schlauch- und Strahlrohrkunde und dem anwenden der Feuerwehrknoten in verschiedenen Situationen begonnen. Auch hier war das oberste Gebot mit Spaß und Interesse dabei zu sein und möglichst viel selbst auszuprobieren und durchzuführen.
Um die Kameradschaft zu fördern übernachteten alle Teilnehmer im Gerätehaus in Fußgönheim. Zuvor wurde gemeinsam gegrillt. Die Zeit nach dem Abendessen stand zur freien Verfügung.
Das Camp fand in diesem Jahr zum ersten Mal statt. Es wurde von allen drei Wehren gut angenommen und soll zu einer jährlichen Veranstaltung werden. Von den Teilnehmern und den Übungsleitern kamen positive Rückmeldungen und alle freuen sich auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.
Die Ausbilder der beiden Tage waren Steffen Mayer und Timo Hahn aus Fußgönheim und Helmut Scherrer, Stefan Fiedler und Stefan Andes aus Birkenheide.
Text und Bilder Melanie Marnet
Realistischer Anblick
Großübung der Feuerwehren Maxdorf und Lambsheim am Bauhof Maxdorf
Am Montag, 05.05.2008, fand am Bauhof Maxdorf vor dem Ortseingang (neben dem REWE-Markt) eine gemeinsame Großübung der Feuerwehren Maxdorf (Ortswehr) und Lambsheim statt. Angenommen wurde ein Brand im nördlichen Teil der Halle, wo u.a. die Umzugswagen der verschiedenen Vereine untergestellt sind. Mittels einer leistungsstarken Nebelmaschine gelang es, die Halle wie auch – durch die aufgekeilte Tür – den angebauten Containerbereich mit Büro und Sozialraum in realistischer Weise zu verqualmen; auf dem Außengelände gezündetes Rauchpulver sorgt für eine weithin sichtbare schwarze Rauchsäule. Der Anblick bei Eintreffen der Einsatzkräfte war von einem echten Gebäudebrand kaum zu unterscheiden.
Vom Hauptzugang aus begann dann ein Innenangriff unter Pressluftatmern, verbunden mit einer umfangreichen Personensuche, denn verschiedene Mitglieder der Jugendfeuerwehr Maxdorf waren ebenso wie Erwachsenen-Dummies vor Übungsbeginn in dem Gebäude versteckt worden. Atemschutzüberwachung sowie der Einsatzleitwagen waren dementsprechend vor dem Hauptzugang positioniert; zeitweise waren bis zu vier Atemschutztrupps gleichzeitig in dem verqualmten Gebäude, um neben den vielen „Vermissten“ auch einen Druckgasbehälter sowie verschiedene, gekennzeichnete Fässer mit brennbarem Inhalt ins Freie zu bringen und dort zu kühlen.
Von nordöstlicher Seite her wurde ein massiver Außenangriff vorgetragen, bei dem der Zaun zunächst mittels Steckleitern zu überwinden war, um auf das Gelände zu kommen. Auch das Hydroschild kam in diesem Bereich zum Einsatz. Die Wasserversorgung (das Wasser wurde durch 2 Unterflur- und einem Überflurhydranten dem Trinkwassernetz entnommen) zeigte sich als völlig ausreichend, auch bei größeren Abnahmemengen. Zudem wäre für die Feuerwehr im Ernstfall auch die Großraumberegung der angrenzenden Felder nutzbar. Zum Abschluss der Übung wurde die Halle mittels des Überdrucklüfters der Feuerwehr Lambsheim von Qualm der Nebelmaschine befreit.
Sowohl im Abschnitt Innenangriff/Personensuche wie auch im Bereich des Außenangriffs auf der gegenüberliegenden Hallenseite funktionierte die Zusammenarbeit zwischen den beiden Feuerwehren reibungslos und vorbildlich.
Die beiden Wehrleiter Wolfgang Bayer (Lambsheim) und Rainer Schädlich (VG Maxdorf) verschafften sich vor Ort als Beobachter einen Eindruck über die Zusammenarbeit und Leistungsfähigkeit der Wehren bei der vom Maxdorfer Wehrführer Frank Hüttner ausgearbeiteten Großübung.
Florianstag 2008
Mit einer Abordnung der Aktiven und der Jugendfeuerwehr hat sich dieses Jahr die Feuerwehr Maxdorf bei der Kranzniederlegung am Vorabend des Namenstages des St. Florian am Feuerwehrehrenmal des Rhein-Pfalz-Kreises in Schifferstadt beteiligt. Nach einer Schweigeminute im Gedenken an alle verstorbenen Feuerwehrleute, betonte Landrat Werner Schröter in seiner Ansprache die Bedeutung des Ehrenamts für das Feuerwehrwesen in Deutschland. Er schloss mit den Worten:
Einer für alle – alle für einen.
Dem Nächsten zur Wehr – Gott zur Ehr.
Florian ist der Schutzpatron der Feuerwehr, woher auch die Bezeichnung „Floriansjünger“ für Feuerwehrleute sowie der Sprechfunkrufname „Florian“ stammen. Der heilige Florian ist interessanterweise auch der Schutzpatron der Schornsteinfeger, Gärtner, Töpfer, Bierbrauer und Schnapsbrenner. Die Kirche begeht den Todestag des St. Florian am 04.Mai als Gedenktag, wobei es in Süddeutschland vielerorts üblich ist, an diesem Tag eine besondere „Floriansmesse“ zu feiern. Florian starb am 04.05.304 nach Chr. den Märtyrertod.
In Schifferstadt findet seit der Einweihung des ersten Feuerwehrehrenmals in Deutschland außerhalb Berlin im Jahr 2003 jährlich zum Florianstag eine Kranzniederlegung des Rhein-Pfalz-Kreises statt.
Wohnhausbrand in Birkenheide
Am Samstag (19.04.), vormittags Punkt 10 Uhr alarmierte die Rettungsleitstelle Ludwigshafen die Wehren der Verbandsgemeinde Maxdorf zu einem Wohnhausbrand in Birkenheide mit vermisster Person. Beim zeitgleichen Eintreffen der ersten Einsatzkräfte aus Birkenheide unter der Führung von Siegbert Andes und aus Fußgönheim unter Wehrführer Frank Koob stand das Wohnhaus bereits in Vollbrand und auch der Hauseingang in offenen Flammen. Während ein Außenangriff vorbereitet und der Hauseingangsbereich abgelöscht wurde, gingen sofort auch 2 Trupps unter Pressluftatmern zur Personensuche in das brennende Gebäude vor. Wenige Minuten nach dem Alarm traf dann auch die Feuerwehr Maxdorf (Wehrführer Frank Hüttner) ein.
Der vermisste Jugendliche wurde in dem total verrauchten Erdgeschoß rasch gefunden, ins Freie gebracht und schon 15 Minuten nach der Alarmierung dem Rettungsdienst übergeben. Leider konnte der Notarzt nichts mehr für ihn tun. Der Rettungsdienst war mit 3 Fahrzeugen, auch mit dem Leitenden Notarzt und dem Org.-Leiter vor Ort.
Nach der Übernahme der Einsatzleitung durch der Wehrleiter der VG Maxdorf, Rainer Schädlich, wurde der Einsatz in die Abschnitte Innenangriff, Außenangriff über Drehleiter und Atemschutz/Logistik gegliedert. Die Löscharbeiten wurden dann zunächst im Innen- und – nach Öffnung der Dachhaut – über die Drehleiter auch im Außenangriff durchgeführt.
Nach Ende der Löscharbeiten erfolgte dann eine gemeinsame Begehung durch den Wehrleiter und die Brandermittler der Kriminalpolizei; nach einer weiteren Stunde der Aufräumarbeiten erfolgte eine weitere, abschließende Begehung durch die Feuerwehr Birkenheide, die dann in Absprache mit der Polizei auch die Fenster und Türen des unbewohnbaren Gebäudes sicherte.
Feuerwehrseits waren auch der Gerätewagen-Atemschutz aus Schifferstadt sowie der stv. Kreisfeuerwehr-Inspekteur Streun vor Ort. Neben einem Notfall-Seelsorger zur Betreuung der Angehörigen und Einsatzkräfte waren zudem auch der Ortsbürgermeister Rainer Reiß, der Verbandsbürgermeister Eckhard Leyser sowie der Feuerwehr-Dezernent Walfried David anwesend, um sich über die Lage zu informieren.
Text: Frank Hüttner
Fotos: Feuerwehren Maxdorf & Birkenheide
Einsatzübung am Wilhelm-Hiemenz-Haus
Am 11.04.2008 war der neue Anbau des Wilhelm-Hiemenz-Hauses der Lebenshilfe in der Kurpfalzstraße Gegenstand einer Einsatzübung der Feuerwehr Maxdorf.
Angenommen war ein Brand in einem Lagerraum unter der Treppe des neuen Anbaus zum Behindertenwohnheim. Der Treppenraum sollte total verraucht sein, die Rauchschutz-Türen hätten eine weitere Rauchausdehnung verhindert. Ein Mitarbeiter sei vermisst.
Um die Übung realistisch zu gestalten, wurden die (Fenster der) Atemschutzmasken des Angriffstrupps nach dem Vorgehen in das Gebäude vor dem Betreten des Treppenraums mittels Folienauflagen „blind“ gemacht. Der in der Lagerkammer versteckte Dummie wurde von dem Trupp dann auch rasch per Tast-Suchtechnik gefunden und ins Freie gebracht.
Um einen realistischen, dem Wesen einer Freiwilligen Feuerwehr gerechten Ablauf zu erreichen, war zunächst nur das Tanklöschfahrzeug zu dem Übungsalarm ausgerückt, die weiteren Kräfte mit dem Einsatzleitwagen, der (hier nicht zum Einsatz gebrachten) Drehleiter und dem Löschgruppenfahrzeug folgten dann mit jeweils wenigen Minuten Verzögerung.
Im weiteren Verlauf der Einsatzübung war dann ein zweites „Opfer“, welchem durch das verrauchte Treppenhaus der Ausgang versperrt war, durch ein Fenster im Obergeschoß mittels Steckleiter zu retten. Ein zweiter Trupp unter Atemschutz war außerdem zur Brandbekämpfung im Treppenraum und öffnete auch alle Fenstern und Außentüren.
Der Vorsitzende der Stiftung der Lebenshilfe, Hans-Werner Kleiber, beobachtete die Übung und bedankte sich im Anschluss für die Wahl dieses Objekts zur Übung sowie die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr. Nach der Übung bestand dann noch die Gelegenheit zur Begehung des Neubaus; für die jüngeren Kameraden wurde abschließend noch eine kurze Einweisung zur Brandmeldeanlage in diesem Objekt ergänzt.
Für die Freude der Kinder am Spritzen und Löschen…
...bauten die Mitglieder der Freiwilligen
Feuerwehr Maxdorf eine Spritzwand, welche hauptsächlich am Tag der Feuerwehr zum
Einsatz kommen soll.
Nach der Planungsphase, finanziellen Abdeckung und Materialbeschaffung konnte
mit dem Bau begonnen werden. Der stellv. Jugendwart konnte dabei abwechselnd auf
viele helfende Hände aus Reihen der aktiven Abteilung, hauptsächlich auf die
Betreuer der Jugendfeuerwehr, zurückgreifen. Den Mitstreitern sei an dieser
Stelle nochmals gedankt. Für die kunstmalerische Unterstützung (Flammen, Hund,
Katze, etc.) gilt großer Dank Frau Anja Thomas. Das in ca. 200 Arbeitsstunden
entstandene „Kunstwerk“ ist einzigartig in der Region, in Bezug auf Größe und
Funktionalität.
Finanziell getragen wurde das Projekt durch die Kasse der aktiven Wehr und
Spenden von einem Privatmann sowie der ortsansässigen Firma Robert
Wiebelskircher Transporte.
Wir freuen uns darauf, Ihre Kinder beim ersten Einsatz der Spritzwand, beim
diesjährigen Tag der Feuerwehr Maxdorf am 30./31. August verzaubern zu dürfen.
Jahresbericht der Feuerwehr für 2007
Sehen Sie dazu auch das Protokoll der Mitgliederversammlung des Fördervereins, bei der der Jahresbericht vorgestellt wurde ---> zum Protokoll
Jahresbericht der Feuerwehr für 2007
Störungen im Wassernetz in der VG Maxdorf am 14.03.2007
Ein Stromausfall in der VG Maxdorf am frühen Morgen des 14.03.2007 führte dazu, dass an diesem Tag bis mittags gegen 15 Uhr der Wasserdruck im Trinkwassernetz u.a. der VG Maxdorf merklich abgefallen war. Nach derzeitigen Erkenntnissen war eine Leitung im Schaltkasten des Maxdorfer Wasserwerks durchgebrannt; der Stromausfall selbst war eine Spätfolge des Sturms „Kirsten“ der vorangegangenen Tage. Der sonst übliche Druck im Leitungsnetz war von sechs auf knapp zwei bar abgefallen, was natürlich auch gewisse Auswirkungen auf die Arbeit der Feuerwehr in einem Brandfall gehabt hätte.
Der Wehrleiter der VG Maxdorf, Rainer Schädlich, telefonierte am Freitag morgen mit dem Werkleiter der Friedelsheimer Gruppe, Weber, die für die Wasserversorgung u. a. in der VG Maxdorf zuständig ist. In einer Telefonkonferenz mit den Wehrführern der drei Ortswehren wurde ein Alarmplan abgestimmt, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Die Feuerwehr war im Verlaufe des Ereignisses stets über den aktuellen Stand der Verhältnisse informiert. Zahlreiche Anrufe besorgter Bürger im Feuerwehrhaus Maxdorf waren jedoch am Freitag Vormittag entgegenzunehmen, da die Leitung der Wassergruppe und der VG-Verwaltung wohl überlastet waren; urlaubsbedingt waren Kameraden im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr anwesend.
Wasser ist das wichtigste Löschmittel der Feuerwehr, weil es – zumindest in bebauter Ortslage – durch das Trinkwassernetz fast überall mühelos und nahezu unbegrenzt verfügbar ist. Es wird durch Unterflurhydranten (& Standrohr) oder - in der Nähe besonderer Objekte - mittels Überflurhydranten dem Trinkwassernetz entnommen. Auch zur Bereitung von Löschschaum ist Wasser erforderlich. Da jede Feuerwehr der VG Maxdorf über ein so genanntes „wasserführendes“ Fahrzeug (Wasser wird in einem Tank mitgeführt) verfügt, hätte die Störung vom Freitag im Erstangriff keine Einschränkung für die Feuerwehr bedeutet. Mittels Tanklöschfahrzeugen von Nachbargemeinden wäre – ggfs. im Pendelverkehr – auch der Herantransport größerer Mengen im Falle eines Großbrandes gewährleistet gewesen.
Abschließend bleibt zu sagen, dass durch moderne Löschtechniken wie die Vornahme von sog. Hohlstrahlrohren, in denen geringere Wassermengen fein vernebelt werden, im Innenangriff viel Wasser eingespart wird; ein Zimmer- oder Wohnungsbrand ist demnach in der Regel mit der Tankfüllung eines, maximal zweier Tanklöschfahrzeuge zu löschen – in der VG Maxdorf sind zur Sicherheit der Bürger drei stationiert.
Sieg beim Hallenfußballturnier in Schifferstadt
Beim Hallenfußballturnier in Schifferstadt, an dem insgesamt 12 Feuerwehren teilgenommen haben, hat sich die Feuerwehr Maxdorf souverän durch die Vorrunde gekämpft und hatte bis auf ein Unentschieden die Spiele für sich entscheiden können. Als Gruppensieger ins Halbfinale eingezogen besiegten wir die Mannschaft der Kameraden aus Grünstadt mit 3:0, was den Einzug ins Finale brachte; das Finale brachte gegen die Mannschaft der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen mit dem Ergebnis 5:1 den klaren Gesamtsieg. Bei dem insgesamt sehr fairen Turnier gab es keine einzige Karte oder Zeitstrafe; lediglich ein verletzter Kamerad der Feuerwehr Frankenthal trübte die Stimmung. Wir wünschen dem Kameraden von hier aus gute Besserung.
Die im vergangenen Jahr gegründete Sportgruppe der Feuerwehr Maxdorf zeigte damit, dass der Sieg beim Hallenfußballturnier in Großniedesheim im vergangenen Jahr keine „Eintagsfliege“ war, sondern kontinuierlich Fußball auf hohem Niveau gespielt wird. Erstmals kamen die im vergangenen Jahr von der Fa. Dambach/Resentra gesponsorten Trikots zum Einsatz, so dass die Feuerwehr Maxdorf ein rundum gutes Bild abgab. Zahlreiche nicht so sportliche Kameraden begleiteten die Mannschaft, feuerten zum Sieg an und feierten bei der Siegerehrung mit.
Osterfeuer
Von Flensburg bis Garmisch lodern in wenigen Tagen wieder viele tausend Osterfeuer – doch dieser schöne Brauch führt jährlich auch zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen. „Leider geraten regelmäßig Brände außer Kontrolle. Die Folge sind hohe Sach- oder sogar Personenschäden. Zudem werden die Feuerwehren aber auch durch viele Fehlalarme belastet, weil Osterfeuer unsachgemäß abgebrannt werden“, sagt Ralf Ackermann, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).
Die Feuerwehren geben deshalb diese zwölf Sicherheitstipps zum Osterfeuer:
Vergessen Sie nicht, Ihr Osterfeuer bei der dafür örtlich zuständigen Behörde anzumelden – Sie vermeiden so einen ärgerlichen Fehleinsatz der Feuerwehr, der unter Umständen gebührenpflichtig ist.
Verwenden Sie nur trockene Pflanzenreste und unbehandeltes Holz – der Umwelt zuliebe. Kunststoffe wie Plastiktüten und Autoreifen, aber auch andere Abfälle haben im Osterfeuer nichts verloren.
Denken Sie daran, das Brennmaterial kurz vor dem Anzünden noch einmal umzuschichten, damit Ihr Osterfeuer nicht zur Flammenfalle für Tiere wird.
Halten Sie wegen Rauch und Hitze ausreichend Sicherheitsabstand zu Gebäu-den und Bäumen (mindestens 50 Meter) und zu Straßen (mindestens 100 Meter) ein.
Beachten Sie die Hauptwindrichtung. Seien Sie vorsichtig beim Anzünden. Brennbare Flüssigkeiten als Brandbeschleuniger bergen ein hohes Risiko!
Offenes Feuer muss grundsätzlich beaufsichtigt werden. Sorgen Sie dafür, dass das Feuer sich nicht unkontrolliert ausbreiten kann.
Passen Sie auf kleine Kinder auf. Sie unterliegen schnell der Faszination des Feuers und unterschätzen die ihnen unbekannte Gefahr.
Brennen Sie nicht zuviel Material auf einmal ab, vermeiden Sie gefährlichen Funkenflug. Strohballen können sich allein durch die Hitzestrahlung entzünden und sind deshalb eine gefährliche Sitzgelegenheit.
Vermeiden Sie Rauchbelästigung durch zu feuchtes Material – Ihre Nachbarn werden es Ihnen danken.
Halten Sie eine Zufahrt für die Feuerwehr und den Rettungsdienst frei.
Kleinere Verbrennungen kühlen Sie sofort mit Wasser: Maximal zehn Minuten lang (Leitungswassertemperatur 10 bis 20 Grad Celsius). Bei großflächigen Verbrennungen und auf der Haut haftenden Substanzen sollte nur primär abgelöscht werden. Längere Kühlung führt zur Unterkühlung der betroffenen Person.
Alarmieren Sie sofort den Notarzt über die Notrufnummer 112. Sollte Ihnen Ihr Feuer außer Kontrolle geraten, so zögern Sie nicht, sofort die Feuerwehr über Notruf 112 zu alarmieren. Die mehr als eine Million Männer und Frauen in den deutschen Feuerwehren sind auch über Ostern rund um die Uhr einsatzbereit, um in Not und Gefahr zu helfen.
Quelle: Deutscher Feuerwehrverband
Fortbildung der Führungskräfte am 01.03.2008
An dem Workshop „Einsatzführung“ des Rhein-Pfalz-Kreises, der am Samstag, 01.03.2008, ganztägig in Hessheim stattgefunden hat, war die VG Maxdorf mit insgesamt fünf Führungskräften, darunter die Wehrführer von Fußgönheim und Maxdorf vertreten.
Der Rhein stand im Mittelpunkt des Workshops, der aufgrund der Wetterlage (Sturmtief) mit einiger Verspätung begann. Der zentrale Vortrag am Vormittag widmete sich der Geographie und wirtschaftlichen Bedeutung des Stroms, den dort üblicherweise anzutreffenden Wasserfahrzeugen mit den entsprechenden technischen Daten, den zuständigen Hilfsorganisationen und der von den Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises vorgehaltenen Ausrüstung. Interessant zu hören waren auch die Bremswege großer Schiffe auf dem Rhein sowie Rüst- und Fahrzeiten eines Löschboots der Feuerwehr (z.B. von Mannheim bis Römerberg mind. 2,5 Stunden).
In einem zweiten theoretischen Block berichtete dann der Kreisfeuerwehrinspekteur des Kreises über zwei interessante Einsätze im vergangenen Jahr. Im ersten Fall ging es um einen Gefahrguteinsatz in Schifferstadt, der die Probleme einer freiwilligen Feuerwehr in der Zusammenarbeit mit der Gewerbeaufsicht auf Landesebene aufzeigte; andererseits bestätigte dieser Einsatz auch die gute Zusammenarbeit mit der Werksfeuerwehr der BASF sowie den Berufsfeuerwehren in Mannheim und Ludwigshafen. Im zweiten Einsatzbericht ging es um ein ehemals militärisch genutztes Munitions- und Übungsgelände in Dudenhofen und die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr über die zuständigen Verbindungsoffizier.
Am Nachmittag stand dann die Praxis auf dem Programm, die gemeinsam mit der TEL (Technischen Einsatzleitung/“Führungsgruppe“) des Rhein-Pfalz-Kreises durchgeführt wurde und an der zugleich der Lehrgang „Führungshilfspersonal“ des Kreises, an dem auch mehrere Vertreter der VG Maxdorf teilgenommen haben, seinen Abschluss fand.
Das Einsatz-Szenario war dem Containerunfall im Rheinland im März 2007 nachgestellt, baute auf die theoretischen Inhalte des Vormittags auf und zeigte, dass bei einem derartigen Einsatz auch Wehren wie Maxdorf, die üblicherweise keine Berührung mit dem Rhein haben, im Rahmen eines kreisweiten bzw. kreis- und sogar bundesländerübergreifenden Schadens, dort zum Einsatz kommen können. Bei Römerberg sollte ein Frachter 15 Container (größtenteils mit Gefahrgut) verloren haben; daneben war ein Matrose vermisst. In der ersten zusätzlichen Einspielung, ca. 15 Minuten nach dem Erstalarm, ist dann ca. 10 km weiter stromabwärts ein Passagierschiff mit 150 Personen an Bord mit einem der Container kollidiert. Weitere 25 Minuten später wurden dann undichte Gefahrgutcontainer am Ufer angespült, wo eine Schulklasse gerade auf Wandertag war. Neben den eigentlichen technischen Aufgaben stellten u.a. die unbekannten Örtlichkeiten/Rheinzufahrten mit Feuerwehrfahrzeugen und die Zusammenarbeit von Einsatzleitung, TEL, Stab, Rettungsdiensten, Gefahrstoffzügen, Wasserschutzpolizei u.ä. eine große Herausforderung dar. Rheinalarm mit Sperrung der Kühleinläufe der anliegenden Betriebe wäre auszulösen. Der Einsatz vom vergangenen Jahr zeigt jedoch, dass ein derartiges Szenario (incl. einer entspr. verbreiteten Verteilung der verlorenen Ladung flussabwärts) durchaus realistisch ist und jeden Tag Wirklichkeit werden kann. An der Führungsübung haben sich insgesamt rund 30 Feuerwehrangehörige beteiligt.
Text: Frank Hüttner
Bilder: Kreisausbildung Rhein-Pfalz-Kreis
Feuerwehren sind auf Orkantief "Emma" vorbereitet
Bevölkerung sollte Wälder und Alleen meiden / 112 für Notfälle freihalten |
|
Orkanartige Böen, Dauerregen, Gewitter und Schneefall drohen:
Die Feuerwehren sind vorbereitet auf das Orkantief „Emma“, das
nach amtlichen Warnungen am Samstag ganz Deutschland erfassen
wird. Bereits zuvor sind schauerartige Regenfälle größeren
Ausmaßes möglich. Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) appelliert
an die Bevölkerung, besonders folgende Vorsichtsregeln zu
beachten: |
15 Jahre ehrenamtlicher Feuerwehrdienst
Frank Hornberger stand am 04.02.2008 genau 15 Jahre im Dienst der Freiwilligen Feuerwehr.
Herr Hornberger begann seine Karriere im Februar 1993, durchlief zügig alle geforderten und angebotenen Lehrgänge und wurde 2001 zum Brandmeister befördert; seit 2002 ist er als Gruppenführer in der Feuerwehr Maxdorf eingesetzt, schon zuvor war er vom Rhein-Pfalz-Kreis zum Kreisausbilder bestellt worden. Herr Hornberger, im Hauptberuf Dipl.-Ingenieur, ist auf VG-Ebene der Leiter des Sachgebiets „Ausbildung“ und bearbeitet gemeinsam mit Christian Feickert auch das Sachgebiet „Einsatzplanung & vorbeugender Brandschutz“. Zudem ist er 2. Vorsitzender des Fördervereins der Feuerwehr Maxdorf e.V. und als solcher Kassenwart des Vereins.
Die Ehrung des Jubilars durch die Feuerwehr Maxdorf erfolgte in der Übung am 15.02.2008, die Ehrung durch die VG wird im Rahmen des Kameradschaftsabends, der im Spätjahr in Fußgönheim stattfinden wird, erfolgen.
gez. Frank Hüttner, Wehrführer
Vorbild für ganze Generationen
Als „Vorbild für ganze Generationen“ würdigte Verbandsbürgermeister Leyser den stellvertretenden Leiter der Verbandsgemeindefeuerwehr, Ernst Kränkel, der für seinen 35-jährigen Einsatz als Floriansjünger das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen erhielt.
„Du warst und bist Garant für alte Tugenden, kein Mann der lauten Töne, ein zuverlässiger Teamarbeiter und beispielhafter Bürger" charakterisierte Leyser den 54jährigen, der seit 01. Januar 1973 der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde angehört.
Bei der Feierstunde gratulierten Ehrenwehrleiter Emil Koob, die Wehrführer Frank Koob, Frank Hüttner und Uwe Schuster, Verbandsbeigeordneter Walfried David sowie die Ortbürgermeister Rainer Reiß, Marie-Luise Klein und Theo Hauck dem gebürtigen Edenkobener. „Maxdorf kann stolz auf so einen tatkräftigen Bürger sein“, sagte Hauck.
Ernst Kränkel wurde am 01.November 1978 zum Oberfeuerwehrmann befördert, führte von 1981 bis 2000 die Feuerwehr der Ortsgemeinde Maxdorf. Am 01. Mai 1989 erfolgte die Ernennung zum stellvertretenden Leiter der Verbandsgemeindefeuerwehr sowie zum Brandmeister. Für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen erhielt Kränkel 1991 das Silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen.
Zum Oberbrandmeister wurde er am 25.10.1997 befördert, am 07.11.1998 zum Hauptbrandmeister. Für sein Engagement als THW-Helfer hat er das Helferabzeichen in Gold mit Kranz erhalten. Ernst Kränkel ist von Beruf Metzger, verheiratet, hat eine Tochter und zwei Enkel.
Text: Lothar Selbach
Von den Kameraden der Feuerwehr Maxdorf war Ernst Kränkel bereits am 02.01. auf eigenem Wunsch im kleinsten Kreis geehrt worden.
Erste-Hilfe-Kurs der VG-Feuerwehr
Am 09. und 16. Februar fand im Feuerwehrhaus Birkenheide der alljährliche Erste-Hilfe-Kurs der VG-Feuerwehr statt. Jeder interessierte Feuerwehrmann, der nicht bei anderer Gelegenheit einen derartigen Kurs besucht, hatte die Gelegenheit an der Veranstaltung unter Leitung des DRK teilzunehmen. Entsprechend breit gefächert war der Teilnehmerkreis von Anwärtern, die erst in diesem Jahr der Feuerwehr beigetreten sind, bis hin zu den Wehrführern von Fußgönheim und Maxdorf.
Am ersten der beiden Terminen war Ausbilder der Maxdorfer Feuerwehrmann Thomas Kammermayer, der hauptberuflich beim DRK beschäftigt ist; der zweite Teil wurde von einer Ausbilderin des Ortsverbands Lambsheim geleitet. Der Haus- und Hofkoch Helmut Scherrer sorgte für das leibliche Wohl bei den beiden Ganztagsveranstaltungen.
Schulanfänger des St.Maximilian-Kindergartens zu Gast bei der Feuerwehr
Nachdem „neuen“ Konzept der VG-Feuerwehr zur Brandschutzerziehung, wird ein wesentlicher Teil der Lerninhalte durch die Erzieherinnen – unter Betreuung des zuständigen Schulklassenbetreuers – geleistet. Als Belohnung, aber auch ein Stück weit zur Kontrolle und Abrundung des Gelernten steht dann am Ende des Projekts ein Besuch bei der Feuerwehr.
So waren am 21.01.2008 die Schulanfänger des Kindergartens St. Maximilian, die von Frau Illmer hervorragend vorbereitet worden sind, zu Gast bei der Feuerwehr Maxdorf. Neben einer zusammenfassenden Wiederholung des bereits im Kindergarten erarbeiteten Stoffes, standen praktische Notrufübungen, Anzündübungen und das Kennenlernen eines vollausgerüsteten Feuerwehrmannes/Atemschutzgeräteträgers im Mittelpunkt der Aktion. Natürlich gab es auch viele Fragen zu beantworten und ganz viel Spaß als es hieß: Wasser Marsch !!!
Christbaumsammelaktion 2008
Nach getaner Arbeit wurde dann im Rahmen der "After-Work-Party", zu der uns auch einige ehemalige Kameraden, der Wehrleiter Rainer Schädlich sowie der Feuerwehrdezernent Walfried David besucht haben, der neu gewählte stellvertretende Wehrführer Christian Feickert offiziell ernannt und in sein Amt eingeführt; außerdem wurde unser neuer Kamerad Michael Thoms zum Feuerwehrdienst verpflichtet; wir heißen ihn herzlich willkommen !
DFV-Aktuell -- Presseinformation
Bei Rauch im Treppenraum in der Wohnung bleiben
Feuerwehrverband gibt Verhaltenstipps bei Bränden in Mehrfamilienhäusern:
05.02.2008, Angesichts der schweren Brandunglücke der vergangenen Tage weist der
Deutsche Feuerwehrverband (DFV) auf die Gefahr der schnellen Rauchausbreitung in
Mehrfamilienhäusern hin. "Oft wirken Treppenräume wie Kamine, so dass der Rauch
und die Hitze blitzschnell in die oberen Stockwerke ziehen", erklärt
DFV-Vizepräsident Bernd Pawelke. Bewohnern, die sich über den Flur in Sicherheit
bringen wollten, werde dadurch häufig der Fluchtweg versperrt.
"In einer ungewohnten, bedrohlichen Situation überlegt zu handelt, ist
schwierig", berichtet Pawelke. Hier helfe es, einen einfachen Grundsatz zu
befolgen: "Wenn es in der Wohnung brennt, verlasse ich diese, schließe die
Wohnungstür und benutze den Treppenraum - nie den Aufzug nehmen! Brennt der
Treppenraum, bleibe ich in der Wohnung, und bin so vor Rauch und Feuer besser
geschützt", erklärt der Brandschutzexperte. Zudem werde durch dieses Verhalten
die Kommunikation zwischen eingesetzten Feuerwehrkräften und Bewohnern
erleichtert. "Menschen, die am Fenster stehen und winken, werden schneller
bemerkt als andere, die sich im Flur aufhalten", berichtet er.
Wichtig sind auch Maßnahmen im Vorfeld: "Wenn ich vorausschauend handele, also
grundsätzlich die Kellertür schließe und verhindere, dass brennbaren Gegenstände
im Treppenraum abgelagert werden, verringert dies die Brandgefahr enorm",
erläutert der Fachmann für Vorbeugenden Brandschutz. Weiteren Schutz bieten
Rauchwarnmelder, die in einigen Bundesländern bereits gesetzlich vorgeschrieben
sind. "Rauchmelder sind Lebensretter - denn wenn es brennt, wird man nicht von
alleine wach. Daher raten wir dringend dazu, die eigene Wohnung mit Rauchmeldern
auszurüsten", appelliert Pawelke.
Mit der Feuerwehr rascher zur Lehrstelle
Ehrenamtliche Mitarbeit lohnt sich: Jugendliche, die sich bereits während ihrer Schulzeit bei der örtlichen Feuerwehr/Jugendfeuerwehr oder ähnlichen Organisationen engagieren, finden nachweislich rascher einen Ausbildungsplatz. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) bei rund 2.600 Schülern, die nach Ende ihrer Schulzeit auf Lehrstellensuche waren. Die BIBB-Studie ging u.a. der Frage nach, welche Faktoren die Dauer der Ausbildungsplatzsuche bis zu einem erfolgreichen Abschluss verkürzen oder verlängern. Die Ergebnisse sind dokumentiert in der zweiten Ausgabe von BIBB Report (2007).
Mit dem ehrenamtlichen Engagement der Jugendlichen verbinden sich drei Funktionen: Die Jugendlichen lernen wichtige soziale und organisatorische Fertigkeiten und fördern damit entscheidend ihre Ausbildungsreife („Qualifizierungsfunktion“). Sie können in ihren Bewerbungsunterlagen auf das ehrenamtliche Engagement verweisen und setzen damit positive Zeichen für Personalentscheider („Signalfunktion“). Sie lernen wichtige Leute vor Ort kennen und verschaffen sich damit mehr Möglichkeiten für einen informellen Zugang zu möglichen Lehrstellen der Region („Vernetzungsfunktion“).
Allerdings ist die Mitarbeit bei der Feuerwehr bislang vor allem eine Domäne der männlichen Jugendlichen; auch Jugendliche mit Migrationshintergrund sind dort vergleichsweise selten zu finden. (Quelle: Lauffeuer 10/07/Presse BIBB)
Die Feuerwehr Maxdorf lädt alle Jugendliche, die Interesse an dem Hobby „Feuerwehr“ haben, ein, sich auf unserer Homepage weiter zu informieren und uns – nach telefonischer Rücksprache – zu einem Schnupper-Abend zu besuchen (10 – 15jährige im Bereich der Jugendfeuerwehr, ab dem vollendeten 16. Lebensjahr bei der „aktiven“ Feuerwehr).
Heißer Dezember
Nachdem beim
Kameradschaftsabend Ende November noch die geringe Zahl der Brände im Jahr 2007
gelobt worden war, beschäftigten dann im Dezember 2007 gleich mehrere Feuer die
Feuerwehren der VG Maxdorf.
Neben der Nachbarschaftshilfe bei einem
Wohnhausbrand in
Lambsheim am 07.12. und einem
PKW-Brand
auf der A650 am 18.12. waren zwei Gebäudebrände in Maxdorf „saisonbedingt“:
am 14.12. wurde der
Brand in einer Gaststätte durch einen
Adventskranz ausgelöst (wir berichteten) und am 27.12. war (nach ersten
unbestätigten Meldungen) ein Feuerwerkskörper
Ursache des
Wohnhausbrandes in der Sohlstraße.
Zu letzterem waren die Feuerwehren kurz vor Mitternacht alarmiert wurden; die Sichtbehinderung durch den Rauch, der vom Wind Richtung Nord-Westen gedrückt wurde, war so stark, dass schon in der Raiffeisenstraße die Anfahrt stark beeinträchtigt war. Beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs stand der wohnlich genutzte Anbau bereits im Vollbrand, offene Flammen schlugen aus dem Dach.
Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr und einen Löscheinsatz von mehreren Seiten durch benachbarte Höfe konnte eine Ausbreitung des Brandes auf das Wohnhaus sowie angrenzende Gebäude in der dicht bebauten „zweiten“ Reihe verhindert werden. Der Anbau selbst wurde unter massivem und langwierigem Einsatz von Atemschutzgeräteträgern z.T. im Innenangriff gelöscht, dazu wurde auch ein Teil der Dachhaut abgetragen, das Belüftungsgerät der Feuerwehr Fußgönheim zum Einsatz gebracht und wiederholt das Innere des Wohnhaus kontrolliert. Auch die „alte“ Drehleiter leistete noch einmal wertvolle Dienste. Nach ca. 4 Stunden waren auch die Nachlöscharbeiten beendet, so dass die Feuerwehren aus Birkenheide und Fußgönheim einrücken konnten. Die Feuerwehr Maxdorf kontrollierte dann nach den Aufräumarbeiten im Feuerwehrhaus gegen 5 Uhr morgens sowie am Vormittag des 28.12. noch einmal die Brandstelle; dabei waren erneut kleinere Nachlöscharbeiten erforderlich.
Die Feuerwehren der VG Maxdorf waren unter der Gesamteinsatzleitung von Rainer Schädlich mit rund 50 Kameraden und 10 Fahrzeugen vor Ort; daneben waren auch Kräfte des Rettungsdienstes, der Schutz- und der Kriminalpolizei anwesend.
Ein ganz besonderer Dank geht an die Bürger der Nachbarschaft dieses Brandobjekts; die Arbeiten der Feuerwehr wurden durch die disziplinierte Zurückhaltung der Schaulustigen nicht behindert und die Kameraden wurden nach Kräften unterstützt (durch Einweisen, tatkräftige Mithilfe und vor allem durch heißen Tee zu vorgerückter Stunde). Vielen Dank !
Brennender Adventskranz
Glück im Unglück hatte der Inhaber einer Gaststätte im Erdgeschoß eines Gebäudes -Am Großmarkt- in Maxdorf. Ein Zeuge alarmierte die Feuerwehr als er den Feuerschein in der zu dem Zeitpunkt geschlossenen Gaststätte bemerkte – gerade noch rechtzeitig, um größeren Schaden zu vermeiden.
Die Feuerwehr Maxdorf rückte binnen Minuten mit dem Tanklöschfahrzeug, der Drehleiter und dem Löschgruppenfahrzeug an; die Feuerwehren Birkenheide und Fußgönheim wurden gleichzeitig alarmiert.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle war der Gastraum total verraucht und an einem Fenster Feuerschein zu sehen; wie sich später herausstellte, stand unmittelbar hinter diesem Fenster ein Adventskranz, der in Brand geraten war. Die Feuerwehr verschaffte sich Zugang, indem sie dieses Fenster zerstörte, um mit einem Trupp unter schwerem Atemschutz den Kranz mitsamt dem Tisch ins Freie zu holen. Anschließend wurde der bereits in Brand geratene Vorhang abgelöscht und der Raum mittels des motorbetriebenen Lüfters der Feuerwehr Fußgönheim rauchfrei gemacht. Die Feuerwehr Birkenheide hatte rückwärtig beim Aufbau der Wasserversorgung unterstützt. Polizei und Rettungsdienst waren auch vor Ort.
Alles in allem ist durch die frühe Alarmierung der Feuerwehr der Brand glimpflich abgelaufen, kein Gebäudeschaden entstanden und auch der Betrieb der Gaststätte nur unwesentlich eingeschränkt worden.
gez. Frank Hüttner, Wehrführer
Kameradschaftsabend 2007
Am 24.11.2007 begrüßte Verbandsbürgermeister Leyser im Albert-Funk-Haus fast alle Feuerwehrkameradinnen und –kameraden der VG Maxdorf mit Partnerinnen zum traditionellen Kameradschaftsabend, in diesem Jahr ausgerichtet durch die Ortswehr Maxdorf. Daneben waren auch zahlreiche Vertreter des VG-Rates, der Verwaltung sowie Ehrengäste anwesend.
Er lobte vor allem die Jugendarbeit der drei Wehren sowie den Einsatz beim Tag der Umwelt, der mittlerweile ganz überwiegend durch die Feuerwehren getragen wird. Besonderen Applaus erntete er für die Ankündigung, dass die Anschaffung der neuen DLK kurz bevorstehe; demgegenüber wachse das Gefährdungspotenzial in Maxdorf immer weiter, so mit dem weiteren Ausbau des Behindertenwohnheims in der Kurpfalzstraße und vor allem mit der Einrichtung des Gymnasium, was die Schülerzahl auf über 1000 steigern werde.
Abschließend verlieh er seiner Sorge Ausdruck, dass das Feuerwehrehrenamt tendenziell gefährdet sei durch die hauptberuflichen Anforderungen und die schwindende Akzeptanz bei den Arbeitgebern.
Feuerwehrdezernent Walfried David berichtete über die Einsätze des Jahres 2007, u.a. mit 2 schweren Verkehrsunfällen, aber noch ohne klassischen Wohnhausbrand. Er wünschte dem designierten stellvertretenden Wehrführer Christian Feickert viel Erfolg, eine glückliche Hand und gute Zusammenarbeit mit dem Wehrführer; zugleich dankte er dem bisherigen Amtsinhaber Mathias Löcher für die insgesamt fast 25 Dienstjahre im Ehrenamt sowie den langjährigen Kameraden Oskar Löcher und Joachim Schäfer, die ebenfalls in 2007 ihren langjährigen Feuerwehrdienst beendet haben.
Der stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur Thomas Streun überbrachte die Grüße des Rhein-Pfalz-Kreises und lobte die Schlagkraft und Bedeutung der Wehren der VG für den Kreis, nicht zuletzt als etablierter Ausbildungsstandort für die Kreisausbildung. Weiter warnte er vor überzogenen Reformen im Rettungswesen und den noch nicht absehbaren Folgen einer Fahrzeugreduzierung.
Wehrleiter Rainer Schädlich stellte das kommende Jahr 2008 unter das Motto „Feuerwehrdienst macht Spaß“ und rief dazu auf, das Feuerwehrehrenamt als positive Herausforderung zu sehen statt Ämter, Funktionen und Dienstgrade überzubewerten .
Im Anschluss an die Reden, Beförderungen und Ehrungen erfreute die Besucher ein reichhaltiges Buffet, bevor die Band Poor Boys die Stimmung aufheizte bis weit nach Mitternacht.
Folgende Beförderungen wurden ausgesprochen:
Zum Feuerwehrmann:
Kai Bengel, Anel Radoncic, Thomas Ulrich, Christian Cojocariu, David Priller
Zum/Zur Oberfeuerwehrmann/Oberfeuerwehrfrau:
Mario Fingerle, Markus Mayer, Melanie Marnet
Zum Hauptfeuerwehrmann:
Stefan Süß, Stefan Kennerknecht, Christoph Armbrust, Frank Andes, Michael Bäumler
Zum Löschmeister:
Michael Hahn, Marco Handke, Marcel Klatt
Zum Brandmeister:
Steffen Mayer (zugleich zum Gruppenführer bestellt)
Folgende Jubilare wurden geehrt:
Für 10 Jahre Dienst:
Michael Hahn, Tobias Fiedler, Thomas Fiedler, Alexander Zimmer
Für 30 Jahre Dienst:
Rainer Reiß
Folgende Ehrungen und Beförderungen werden nachgeholt:
Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann: Alexander Gugler
Beförderung zum Löschmeister: Christian Feickert
Für 25 Jahre Dienst: Ralf Hahn
Nachdem der bisherige stellvertretende Wehrführer der Feuerwehr Maxdorf, Mathias Löcher, sein Amt zum 31.12.2007 niederlegt, wurde am 16.11.2007 im Beisein des Feuerwehrdezernenten Walfried David und des Wehrleiters Rainer Schädlich der Nachfolger gewählt. Einziger Kandidat war Christian Feickert, der bislang für die Alarm- und Einsatzplanung der VG-Feuerwehr zuständig sowie der EDV-Systemadministrator der Feuerwehr war und zudem der stellvertr. Leiter der Atemschutzwerkstatt in Maxdorf. Mit dem stattlichen Ergebnis von 77 % wurde er zum stellvertretenden Wehrführer ab 01.01.2008 gewählt. Die Ernennung wird voraussichtlich bei der Jahresabschluss-Feier Mitte Dezember erfolgen und nur kommissarisch ausgesprochen werden, bis Herr Feickert die erforderliche Führungsausbildung nachgeholt hat – hierfür sieht das Landesbrand- und Katastrophenschutzgesetz eine Frist von zwei Jahren vor.
Christian Feickert ist 29 Jahre alt, seit 01.07.1995 bei der Feuerwehr Maxdorf aktiv und hauptberuflich bei der Berufsfeuerwehr Mannheim tätig. Wehrführer Frank Hüttner, selbst erst seit einem Jahr im Amt, gratulierte seinem neuen Stellvertreter als Erster; er freue sich auf die Zusammenarbeit und sehe den Generationenwechsel in der Wehrführung damit abgeschlossen.
Die Fotos zeigen die Wehrführung ab 2008
Schnelle Hilfe im Notfall !
Der DRK Kreisverband Rhein-Pfalz startete am 01.10.2007, in Unterstützung der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, dass Pilotprojekt „First Responder Rhein-Pfalz-Kreis“.
Aus medizinischer Sicht ist es unstrittig: Je früher bei lebensbedrohlichen Verletzungen oder akuten Erkrankungen eine Erstversorgung beginnt, desto größer wird der medizinische Nutzen sein, unabhängig von der psychologischen Wirkung auf die Betroffenen.
Der Hintergrund dieses Projektes liegt also darin, die Zeit zwischen Eintreten des Notfalls und der ersten medizinischen Versorgung (sog. Therapiefreies Intervall) zu verkürzen. Das heißt sobald ein Notruf eingeht, wird durch die Leitstellen Disponenten der Rettungsleitstelle Ludwigshafen, der reguläre Rettungsdienst, sowie der First Responder, alarmiert. Somit ist eine schnelle Hilfe im Notfall, innerhalb weniger Minuten, garantiert.
Beispiel Herzstillstand: Man geht davon aus, dass mit jeder Minute, in der ein Herzstillstand nicht behandelt wird, die Chancen für eine erfolgreiche Wiederbelebung (Reanimation) um 10% sinken, nach ca. 8-10 Minuten besteht daher kaum noch Hoffnung, den Patienten erfolgreich wiederzubeleben (zu reanimieren). Bei einer Verzögerung vom Eintreten des Ereignisses bis zum Notruf von mindestens 2 Minuten, der Dauer für die Einsatzdisposition und den Alarm plus die Anfahrtszeit, kommt man da leicht in den Bereich von mehr als 7 Minuten (vor allem im ländlichen Raum kommt man sogar häufig auf eine Anfahrtszeit von über 10 Minuten) bis der Rettungsdienst vor Ort ist. Das bedeutet eine Überlebenschance des Patienten von nur 30% (vorausgesetzt, es werden keinerlei Erstmaßnahmen vorgenommen), obwohl die gesetzliche Hilfsfrist eingehalten wurde.
Eine Reanimation kann nun, durch den Einsatz von qualifizierten Helfern vor Ort (First Responder), oft schon nach weniger als 5 Minuten, nach dem Notruf, eingeleitet werden. Im Endeffekt bedeutet das also eine größere Überlebenschance für den Betroffenen.
Ein weiteres Beispiel, die Versorgung schwerstverletzter Patienten: Hier gilt es diese Patienten so schnell wie möglich in eine Klinik zu bringen, um Blutungen zu stoppen und schwere Folgeschäden oder den Tod des Patienten abzuwenden! Beim mehrfach-, Schwerverletzten Patienten (Polytrauma), spricht man von der Goldenen Stunde der Versorgung, die Zeit vom Unfallgeschehen, bis zur definitiven Blutstillung im Operationssaal einer Klinik. Durch den Einsatz eines qualifizierten Ersthelfers, kann auch hier Zeit gespart werden, da dieser erste notfallmedizinische Maßnahmen, wie beispielsweise die Sauerstoffgabe, anlegen von (Druck-)verbänden, Infusionen verabreichen, Nachalarmierung von zusätzlichen Rettungskräften oder technischem Gerät etc., einleiten kann.
Das Pilotprojekt wird für drei bis sechs Monate vorerst an drei Standorten im Rhein-Pfalz-Kreis erprobt:
Dannstadt-Schauernheim, Fußgönheim & Maxdorf
Da es in diesen und den umliegenden Ortschaften, durchaus zu einer verlängerten Wartezeit auf ein Rettungsmittel kommen kann.
Die Aufgaben der First Responder:
Sie leisten qualifizierte medizinische Hilfe
Leiten lebensrettende notfallmedizinische Maßnahmen ein
Lageerkundung und qualifizierte Rückmeldung an die Leitstelle
Nachforderung zusätzlich benötigter Rettungsmittel (Notarzt, Feuerwehr, etc.)
Die Kerndienstzeiten liegen in der Woche von abends 18:00 Uhr bis morgens 06:00 Uhr und am Wochenende ist der Dienst rund um die Uhr besetzt . Den Helfern steht vorerst ein VW Passat Turbo Diesel, ausgestattet mit BOS-Funk, einer Sondersignalanlage und einer notfallmedizinischen Ausrüstung, zur Verfügung.
Ausstattung:
Notfallkoffer Erwachsene und Kinder
Defibrillator und EKG
OxyPack (Sauerstoff)
Schienungsmaterial
Pulsoxymeter
Funkmeldeempfänger Motorolla Pageboy II
Die Alarmierung erfolgt durch die Disponenten der Rettungsleitstelle Ludwigshafen.
Fast drei Wochen nach Start des Projekts, wurde der First-Responder bisher insgesamt 8 mal alarmiert und eingesetzt, um Erstmaßnahmen einzuleiten
Der aktive Feuerwehrmann der Feuerwehr Maxdorf Mario Fingerle ist Gründungsmitglied in dem neuen First-Responder-Team Vorderpfalz.
Am 22. & 23.09. folgte eine Abordnung der Feuerwehr Maxdorf der Einladung der Feuerwehr Holzthaleben. In frühen Morgenstunden machten sich der Feuerwehrdezernent der VG Maxdorf, Walfried David, und der Wehrführer der Ortswehr Maxdorf, Frank Hüttner, gemeinsam mit vier Kameraden auf und kamen nahezu pünktlich kurz nach 9 Uhr am Feuerwehrhaus Holzthaleben an. Dort wartete schon eine Begrüßungsdelegation, allen voran der Bürgermeister der Einheitsgemeinde Helbedündorf („Verbandsbürgermeister“) Jörg Steinmetz sowie der Ortsbrandmeister („Wehrführer“) von Holzthaleben Bernd Rohrmann. Diether Grüneberg, der vielen Maxdorfern, die schon in der Partnergemeinde waren, sicher ein Begriff sein wird, hatte die Planung und Leitung des Besuchs übernommen und begrüßte uns ebenfalls mit herzlichen Worten, bevor wir uns bei einem deftigen Frühstück von den Strapazen der Fahrt erholen konnten.
Nach einer Besichtigung der beiden Fahrzeuge der Feuerwehr Holzthaleben verschafften wir uns bei einem Rundgang durch das Dorf einen Eindruck von unserer Partnergemeinde. Wir hatten die Gelegenheit das Heimatmuseum zu besuchen und anschließend das historische Spritzenhaus einer Handdruckspritze aus 1847, einem restaurierten Feuerwehrfahrzeug der 50er Jahre sowie allerhand historischer Feuerwehr-Utensilien.
Nach einem kurzen Stopp bei der Stützpunktfeuerwehr der Kreisstadt Sondershausen wurde uns bei einer Fahrt durch den Kyffhäuserkreis die Schönheit und Weitläufigkeit des Landkreises, der geprägt ist von Buchenwäldern und weitläufigem Ackerbau, gezeigt. In Bad Frankenhausen führte uns der Weg dann zum Panoramamusem auf dem Schlachtberg, wo 1525 eine der bedeutensten Schlachten des deutschen Bauernkriegs stattfand, was der Maler Werner Tübke in einem Monumentalbild über 14 mal 123 Meter dargestellt hat. Nach der einstündigen Vorstellung des Gemäldes in dem Rundbau folgte das Mittagessen in der Museumsgaststätte, bevor wir nach Bad Frankenhausen zurückfuhren, um den schiefen Kirchturm zu sehen, der geneigter steht als der „schiefe Turm von Pisa“. Sodann ging die Fahrt weiter zum Kyffhäuserdenkmal, das es zu Fuß zu erklimmen galt; Lohn für den Fußmarsch auf den Berg und die Treppen auf das 81 m hohe Denkmal war ein herrlicher Fernblick über das nördliche Thüringen, nach Sachsen-Anhalt bis weit in den Harz, wobei uns das herrliche Spätsommerwetter zugute kam. Am Fuße des Denkmals liegt der tiefste Burgbrunnen der Welt; die Angabe, dass ein Stein 12 Sekunden Fallzeit bis zur Wasseroberfläche hat, mussten wir selbstverständlich überprüfen. Nach einer kleinen Stärkung am Fuße des Denkmals fuhren wir zurück nach Friedrichsrode, einem Nachbarort von Holzthaleben, wo wir im dortigen Kunsthof die Quartiere bezogen und im Innenhof einen gemütlichen, zu vorgerückter Stunde auch feucht-fröhlichen Abend mit vielen Gesprächen bis spät in die Nach verlebt haben.
„Auferstanden aus Ruinen...“ hätte man dem frühen Sonntag Morgen zum Motto geben können; nach dem Frühstück konnten wir dann noch vor neun Uhr auch das kleine Feuerwehrhaus in Friedrichsrode mit dem museumsreifen Oldtimer besichtigen, bevor uns die Fahrt zum sogenannten „Rondell“, der höchsten Erhebung des Kyffhäuserkreises (535 m) im Westen der Ortschaft Keula führte; auch von dort hatten wir einen herrlichen Fernblick. Vorbei am Sägewerk von Holzthaleben ging es dann zum dortigen Schützenhaus, wo die Verkostung von DDR-Cola anstand. Zum Abschluss empfing uns die Feuerwehr Kleinbrüchter, die nach einem Ortsrundgang zu Fuß, der Besichtigung des Gerätehauses und der Christuskirche zum Mittagessen in ihren Vereinsraum – geschmückt mit hunderten von Pokalen – einlud und mit echten Thüringer Rostbratwürsten verwöhnte.
Zum Abschluss bedanke sich Wehrführer Frank Hüttner für die zwei informativen und schönen Tage sowie die überaus große Gastfreundlichkeit unserer Partnergemeinde; der letzte Besuch der FW Holzthaleben fand im Juni 2002 statt, sicher werde es dieses Mal keine fünf Jahre dauern, bis man sich wieder sieht, schön wäre ein Rückbesuch schon im kommenden Jahr. Beigeordneter Walfried David unterstrich diese Einladung und sagte die Unterstützung von Orts- und Verbandsgemeinde für den Rückbesuch zu.
Abschließend gilt noch Dank der Feuerwehr Birkenheide, die der Feuerwehr Maxdorf ihr Mannschaftstransportfahrzeug für die Reise nach Thüringen geliehen hat.
Umgestürzter Tanklastzug
Am Mittwoch, den 11.07.07 wurden die Feuerwehren Maxdorf und Birkenheide zu einem Verkehrsunfall an der Abfahrt Maxdorf der BAB 650 alarmiert. Bei der Alarmierung wurde das Stichwort „ LKW-Unfall mit Gefahrgut“ ausgegeben. Beim Eintreffen der ersten VG-Einsatzkräfte an der Einsatzstelle waren sowohl die Polizei, als auch die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen und der Rettungsdienst vor Ort. Die erste Lageerkundung ergab, dass ein LKW mit Tankcontainer in der Abfahrt umgestürzt war. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Entgegen der ersten Meldung handelte es sich bei der Ladung des Containers nicht um Gefahrgut, sondern um den Stoff Palatinol, eine wasserunlösliche, nicht ätzende und ungiftige Flüssigkeit mit einem Flammpunkt über 100 Grad Celsius. Der Container hatte den Unfall soweit überstanden, dass er nur unwesentlich undicht wurde und nur kleinste Mengen des Ladeguts ausgelaufen sind. Der Kraftstofftank des LKWs (Inhalt ca. 300 l Diesel) war aber beschädigt und Dieselkraftstoff tropfte zu Boden. Der Einsatz wurde wie folgt abgewickelt:
Nach dem Eintreffen der Feuerwehr Maxdorf übergab die BF Ludwigshafen den Einsatz an den stv. Wehrführer, Herrn Oberbrandmeister Mathias Löcher, welcher die Einsatzleitung übernahm. Die Einsatzstelle wurde sodann in folgende Abschnitte strukturiert:
Brandschutz / Technische Hilfe /Gesamteinsatzleitung
(Einsatzleiter M. Löcher, stv. WF Maxdorf)
Der Brandschutz wurde sichergestellt. Die Stromversorgung des Fahrzeuges wurde unterbrochen, der auslaufende Dieselkraftstoff wurde aufgefangen. Weiterhin wurde der Inhalt des Kraftstofftankes durch die FW Fußgönheim umgepumpt.
Absicherung
(Abschnittsleiter S. Andes, WF Birkenheide)
Die Unfallstelle wurde großräumig gesichert, die Fahrbahn wurde teilweise von zerstörten Leitplanken freigeräumt. Das Umpumpen des Ladegutes wurde vorbereitet.
Führungsunterstützung / Einsatzleitwagen / Pressearbeit
( F. Hüttner, WF Maxdorf)
Koordination aller Feuerwehrkräfte nach Vorgabe des Einsatzleiters, sowie die gesamte Dokumentation aller einsatzrelevanten Entscheidungen sowie der durchgeführten Maßnahmen. Betreuung der Pressevertreter von Rheinpfalz, BILD-Zeitung und RNF-Plus.
Beratung / Information
Für die fachliche Beratung der Einsatzleitung während des Einsatzes waren Wehrleiter der VG Maxdorf R. Schädlich und Hr. Hönig von der WF BASF ( TUIS) vor Ort. Weiterhin fand ein Informationsaustausch mit Herrn Brandrat Bruck (BF Ludwigshafen) statt.
Das Abpumpen des Tankcontainers sowie die Bergung des Unfallfahrzeuges zogen sich bis in den späten Nachmittag hin. Die Anschlussstelle zur BAB 650 war über das Einsatzende hinaus voll gesperrt, da auch die Leitplanken erneuert werden mussten.
Ein voller Erfolg war das Feuerwehrfest 2007 der Feuerwehr Maxdorf.
Das Sommernachtsfest am Samstag (07.07.) abends war geprägt zum einen von der Tanz- & Showband „Die Midnights“, welche von der open-air-Bühne aus einheizte und jeden Musikwunsch erfüllen konnte, zum anderen von der Strandbar, wo auf einem rd. 100 qm großen Sandstrand kubanische Cocktails zu genießen waren. Durch Palmen und Oleander, die uns die Fa. Rainer Müller zur Verfügung gestellt hatte, entstand in der lauen Sommernacht echtes Urlaubsfeeling. Obwohl deutlich mehr Sitzgelegenheiten zur Verfügung standen als in den Jahren zuvor, entschieden sich einige Besucher, die keinen Platz mehr bekamen, unser Fest vorzeitig wieder zu verlassen. Für die nicht ausreichenden Sitzgelegenheiten (immerhin über 500 Plätze) entschuldigen wir uns ebenso wie für die z.T. erheblichen Wartezeiten in der Cocktailbar; seien Sie versichert, dass wir im kommenden Jahr auf den Ansturm gerüstet sind und dies nicht zur Lasten der Qualität gehen wird.
Am Sonntag folgte dann der „Tag der Feuerwehr“ mit einem Frühschoppen und einer Geräteschau; hierzu durften wir Abordnungen zahlreicher Wehren der Landkreise Bad Dürkheim und des Rhein-Pfalz-Kreises sowie der Stadt Ludwigshafen, aber auch Kommunalpolitiker aller Parteien begrüßen. Neben der altbewährten Speisekarte war in diesem Jahr ein Rinderschmorbraten als Sonntagsessen angeboten; auch das Kuchenbuffet, das in diesem Jahr erstmal in der Fahrzeughalle aufgebaut war, fand reißenden Absatz. Die Fa. Dambach, welche am Vormittag auch zwei gewerbliche Hilfeleistungsfahrzeuge neuester Bauart zeigte, übergab einen vollständigen Satz neuer Fußballtrikots an den Wehrführer, um der jahrelangen guten Zusammenarbeit Ausdruck zu verleihen und den wieder aufgenommenen Dienstsport in der Feuerwehr Maxdorf zu fördern. Die Schautafeln mit Informationen und Fotos unserer ehrenamtlichen Arbeit fanden ebenso großes Interesse wie die dargebotenen Schauvorführungen (Schaumangriff durch die Jugendfeuerwehr Maxdorf sowie patientengerechte Rettung nach einem Verkehrsunfall durch die Schwester-Feuerwehr Fußgönheim). Auch die Kinder kamen voll auf ihre Kosten bei der Feuerwehrhüpfburg, dem Zielspritzen der Jugendfeuerwehr und dem Kinderschminken. Auch am Sonntag war die Strandbar ganztägig geöffnet und fand angesichts der sommerlich-heißen Wetters auch guten Anklang; Kinder haben sogar Sandburgen gebaut am „Maxdorfer Strand“.
Die Feuerwehr Maxdorf bedankt sich herzlich bei der Bevölkerung und den zahlreichen Vereinen aus der Verbandsgemeinde Maxdorf (stellvertretend sei die TSG Maxdorf genannt) für den regen Besuch und die gute Stimmung an diesem Wochenende. Ein Dank geht auch noch einmal an die Fa. Dambach für die großzügige Spende der Trikots, an die Fa. Rainer Müller, die mit den mediterranen Pflanzen ein Urlaubsflair ermöglicht hat, sowie an die Fa. Robert Wiebelskircher für den „Sandstrand“; Dank auch an die Feuerwehren Fußgönheim und Birkenheide, die uns durch Leihgaben und die Schauvorführung unterstützt haben.
Nächste Veranstaltung einer Feuerwehr der VG Maxdorf ist im übrigen die Sommerparty der FW Fußgönheim am 18./19.08.2007 anlässlich des 15-jährigen Bestehens der dortigen Jugendfeuerwehr. Vielleicht sehen wir uns dort ...
Glück ist käuflich!
Am Freitag, dem 13.07.2007, war wieder Rauchmeldertag. An diesem bundesweiten Aktionstag der Feuerwehren, der Schornsteinfeger und der Kampagne „Rauchmelder retten Leben“ war die Bevölkerung aufgerufen, Rauchmelder von geprüfter Qualität zu kaufen, diese auch zu installieren und regelmäßig zu prüfen.
Vier Schritte zu Ihrem persönlichen Glückstag:
1. Rauchmelder kaufen.
Rauchmelder sind Lebensretter. Allerdings nur, wenn sie von geprüfter, guter Qualität sind. Die Feuerwehr empfiehlt VdS-anerkannte Rauchmelder DIN EN 14604. Diese Produkte werden von der VdS Schadenverhütung anhand der Vorschriften der europaweit geltenden Norm geprüft.
2. Rauchmelder installieren.
Viele Rauchmelder werden in bester Absicht gekauft, dann aber nie installiert. Im Keller oder auf dem Schrank haben die kleinen Lebensretter keine Wirkung. Die Feuerwehren, Schornsteinfeger und das Forum Brandrauchprävention in der vfdb rufen eindringlich dazu auf, die gekauften Rauchmelder auch zu installieren.
3. Bei großen Wohnungen und Häusern beim Kauf auf Vernetzungsmöglichkeiten achten.
Wer in einem Haus oder einer großen Wohnung lebt, sollte beim Ankauf von Rauchmeldern auf Vernetzungsmöglichkeiten der batterie- oder netzbetriebenen Rauchmeldern (per Funk und/oder Kabel) achten. Durch eine Vernetzung der Geräte wird sichergestellt, dass im Brandfall sämtliche Melder alarmieren und Sie so rechtzeitig über die Gefahr informiert werden. Wichtige Sekunden im Ernstfall können Ihr Leben retten.
4. Nach dem Urlaub Rauchmelder testen.
Bei batteriebetriebenen Rauchmeldern wird die Notwendigkeit des Batteriewechsels ca. 30 Tage, bevor die Batterie entladen ist, durch einen wiederkehrenden Signalton angekündigt. Die 9-Volt-Batterie in einfachen Rauchmeldern hält in der Regel ein Jahr. Daher sollte zur Sicherheit nach dem Urlaub und jeder längeren Abwesenheit ein Rauchmelder mittels Prüfknopf auf seine Funktionsfähigkeit hin getestet werden.
Die Feuerwehren empfehlen für mehr Sicherheit, nur Rauchmelder mit Langzeit-Batterien mit einer Lebensdauer von bis zu 10 Jahren zu verwenden. So werden Wartung und Wechsel der Batterien gering gehalten und leisten gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz.
Zwei Drittel aller Haushalte sind noch immer ungeschützt:
Noch immer schützen laut Forsa-Umfrage nur 31 % der Deutschen ihr Heim mit einem Rauchmelder. Weitere 5 % besitzen einen Rauchmelder, haben diesen aber nicht installiert. Viele Menschen verwenden Rauchmelder mit Batterien, die jährlich ausgetauscht werden müssen, und vergessen dann den Batteriewechsel. Ein gefährliches Leben in vermeidlicher Sicherheit. Insgesamt ist die Ausstattung mit Rauchmeldern bei Singles und älteren Menschen deutlich unterrepräsentiert gegenüber Familien mit Kindern.
Hintergrund:
Um die Aufklärung rund um den lebensrettenden Nutzen von Rauchmeldern voran zu treiben, startete der erste bundesweite Rauchmeldertag am 13. Oktober 2006. Betreiber ist das Forum Brandrauchprävention in der vfdb (Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes), der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks.
Auch die Feuerwehr Maxorf hat – überwiegend durch die Jugendfeuerwehr vertreten – den Projekttag Berufe und Organisationen der Bürgermeister-Kraft-Schule in Maxdorf unterstützt. Anbei eine kleine Bilderauswahl:
Ganztägig unterstützte die Feuerwehr Maxdorf den von der TSG veranstalteten 8. Maxdorfer Triathlon; die wesentliche Aufgabe der Maxdorfer Feuerwehr bestand in der Einsatzleitung des Sicherheitsbereichs sowie der Sicherung der Laufstrecke nach Ellerstadt. Zahlreiche weitere Feuerwehren der Region sowie die DLRG sicherten die Schwimmstrecke im Lambsheimer Nachtweideweiher sowie die Radstrecke mit insgesamt 31 Posten. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Einsatzleitwagen der Feuerwehr Maxdorf auf dem Rasenplatz stand auch die Einsatzleitung des Rettungsdienstes, so dass eine reibungslose Zusammenarbeit gewährleistet war.
Am 08.06.2007 führten die Feuerwehren Maxdorf und Lambsheim eine gemeinsame Übung an der Karl-Wendel-Schule in Lambsheim durch; die letzte gemeinsame Übung an diesem Objekt liegt mehrere Jahre zurück, seither wurde eine neue Turnhalle und mehrere Erweiterungsbauten wegen der Einführung der Ganztagsschule und der Verlagerung der Hauptschule aus Maxdorf errichtet. Aufgrund eines angenommenen Brandes mit starker Verrauchung des rückwärtigen Neubaus galt es drei vermisste Personen unter schwerem Atemschutz zu suchen; zudem wurden ein Außenangriff vorgetragen und mittels Wenderohr der Drehleiter die Dachfläche gekühlt.
In der Einsatznachbesprechung lobten Bgm. Eisenbarth, Wehrleiter Bayer (beide Lambsheim) und Wehrführer Hüttner (Maxdorf) die gelungene Zusammenarbeit, bevor die Gelegenheit für die Maxdorfer Feuerwehrkameraden bestand, die Erweiterungsbauten zu besichtigen und sich für etwaige künftige Einsätze zu orientieren.
Im Anschluss an die Übung hat die Feuerwehr Lambsheim die Maxdorfer Kameraden zu einem Grillfest eingeladen, wo Gelegenheit zum Austausch und besseren Kennenlernen bestand. Künftige regelmäßige gemeinsame Übungen wurden vereinbart.
Ausgehend von dem Titel des Ordners „Fit für Feuergefahr“, der vom Regionalfeuerwehrverband Vorderpfalz e.V. (RFV) in Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Dr. Herbert Günther von der Uni Koblenz-Landau herausgegeben worden ist, waren für den 30.05.2007 alle Leiterinnen der Grundschulen und Kindergärten sowie die Verwaltungsspitze und die Wehrführer mit Stellvertretern der VG Maxdorf ins Feuerwehrhaus eingeladen.
Um 19 h begrüßte der Verbandsbürgermeister Leyser die Vertreterinnen der 13 Einrichtungen sowie die Herren Beigeordneten und Ortsbürgermeister mitsamt den Wehrführungen.
Wehrleiter Rainer Schädlich ging in seiner Begrüßung auf die Struktur und Organisation der Verbandsgemeinde-Feuerwehren ein und verdeutlichte die Ehrenamtlichkeit bzw. Unentgeltlichkeit aller Leistungen in und für die Feuerwehr; zugleich ging er auf den heterogenen Bildungs- und Ausbildungsstand in den Feuerwehren ein, deren Zusammensetzung ein Abbild der Gesellschaft widerspiegelt.
Der Maxdorfer Wehrführer und langjährige Brandschutzerzieher Frank Hüttner stellte dann nach allgemeinen Ausführungen zur Notwendigkeit und Bedeutung einer Brandschutzerziehung im Vorschul- und Grundschulalter das vom VG-Team der Schulklassenbetreuer erarbeitete Konzept für die Brandschutzerziehung ab dem Schuljahr 2007/2008 vor. Dieses führt zu einer Verlagerung eines bedeutenden Teils der Brandschutzerziehung von der Feuerwehr hin zu den ausgebildeten Pädagogen, die dann aber von den Schulklassenbetreuern intensiv unterstützt werden; im Gegenzug für diese Aufgabenübertragung stellt die Feuerwehr ausreichend qualifiziertes Material für die Projektgestaltung zur Verfügung, steht den Pädagogen bei Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung beratend zur Verfügung, bietet die Teilnahme an Teamkonferenzen und Elternabenden an und lädt zum Abschluss des Projekts zu einem Besuch in der örtlichen Feuerwehr ein, für den ebenfalls ein vorgesehener Programmablauf vorgestellt wurde. An diesem Tag soll zwar der Spaß nicht zu kurz kommen, zugleich dient er aber auch dazu, das im Rahmen der Brandschutzerziehung Gelernte zu wiederholen und der Lehrerin ggfs. Anregungen für Themen, die noch einer Nachbereitung bedürfen, zu geben. Kernstück des neuen Konzepts bildet der o.a. Ordner „Fit für Feuergefahr“, der den Kindergärten und Schulen im Anschluss an den Vortrag mitsamt einer Begleit-CD ausgehändigt wurde. Neben diesem Ordner des RFV hat das VG-Team der Schulklassenbetreuer, dem neben dem Sachgebietsleiter-Ausbildung der VG Feuerwehr Frank Hornberger und dem vortragenden Wehrführer der Ortswehr Maxdorf auch der langjährige Brandschutzerzieher Helmut Scherrer von der Ortswehr Birkenheide sowie Melanie Marnet (FW Fußgönheim) und Christoph Armbrust (FW Maxdorf) angehören, einen zweiten Ordner zusammengestellt, in dem ergänzend über Jahre hinweg gesammeltes und vor Ort erprobtes Unterrichtsmaterial enthalten ist; außerdem sind Hintergrund-Informationen für die Lehrkräfte und Vorschläge für ungefährliche Versuche enthalten. Diese Unterlagen, die in stundenlanger Fleißarbeit von Günther Fürst aufbereitet worden sind, wurden in Papierform und auf einer CD mit ausgehändigt. Nach den Anfängen der Brandschutzerziehung durch Helmut Scherrer vor über 10 Jahren in Birkenheide und der Aufnahme einer systematischen Brandschutzerziehung in den Maxdorfer Kindergärten vor rund vier Jahren bildet das neue Konzept den letzten Schritt zu einer flächendeckenden und einheitlichen Brandschutzerziehung in den Kindergärten und Grundschulen der Verbandsgemeinde Maxdorf.
Nach einem kurzen Dankeswort des Feuerwehr-Dezernenten Walfried David, endete die Veranstaltung mit einem kleinen Steh-Empfang, bei dem die Kontakte zwischen den Schulklassenbetreuern und Pädagogen weiter vertieft und interessante Gespräche geführt wurden.
Text: Frank Hüttner
Fotos: Günther Fürst
Knoten und Stiche sind im Alltag der Feuerwehr tägliches Geschäft, wobei Feuerwehrleinen und Arbeitsleinen (rot) unterschieden werden. Knoten werden u.a. benötigt
Da Knoten und Stiche mithin ein wichtiges (aber dennoch recht unbeliebtes) Thema für die Ausbildung sind, hat die Jugendfeuerwehr Maxdorf eine Knotenwand konzipiert und gebaut, mit der die wichtigsten Knoten im Feuerwehrdienst anschaulich dargestellt werden und zum Nachknoten eingeladen wird (siehe Foto).
Ein ganz großes Dankschön an die Jugendfeuerwehr für die Bereicherung !
Das Thema Absturzsicherung/statische Belastung der Leinen wurde aus Vereinfachungsgründen oben vernachlässigt.
Umwelttag der VG Maxdorf
Am 31.03.2007 fand ein erneuter Tag der Umwelt in der VG Maxdorf statt, an dem nach Angaben der Verbandsgemeinde insgesamt rund 70 Helfer insgesamt 20 Kubikmeter Müll von Feldern und Wäldern eingesammelt haben.
Die Feuerwehr Maxdorf beteiligte sich an dieser Aktion zum einen sammeltechnisch durch die Jugendfeuerwehr, die trotz Osterferien pünktlich um 9 Uhr angetreten ist, und zum anderen durch den Imbiss für alle Helfer auf Gemarkung der Ortsgemeinde Maxdorf, der ab 11:30 h im Feuerwehrhaus bereitstand.
Die Wehrführung bedankt sich bei den Helfern und insbesondere der Jugendfeuerwehr für die tatkräftige Unterstützung. Sehen Sie hierzu auch die Seiten unserer Jugendfeuerwehr mit weiteren Bildern.
Der nächste Umwelttag findet voraussichtlich am 06. Oktober diesen Jahres statt.
gez. Frank Hüttner
Die Freiwillige Feuerwehr Maxdorf hat das 2. Hallenfußball-Turnier der Feuerwehr Groß-/Kleinniedesheim am 24.03.2007 souverän gewonnen. Nachdem die Kameraden aus Maxdorf jahrelang kein sportliches Turnier mehr besucht hatten, brachte die erste Teilnahme sofort einen grandiosen Finalerfolg.
Ungeschlagen wurden in der Vorrunde nacheinander die Feuerwehren Worms-Hernsheim (5:1), Wachenheim (3:1), Böhl-Iggelheim (4:1), Bobenheim (6:0) und Neuhofen (4:1), besiegt, bevor man sich im Halbfinale 3:1 gegen die Feuerwehr Mutterstadt durchsetzte. Im Finale wurde dann der Favorit und Titelverteidiger Frankenthal 3:2 geschlagen.
„Ich bin stolz auf meine Kameraden, die nach nur vier gemeinsamen Trainingseinheiten diesen unerwarteten und klaren Turniersieg erreicht haben. Der damit in der Feuerwehr Maxdorf wiederentdeckte Dienstsport und die Teilnahme an sportlichen Turnieren erhalten meine volle Unterstützung“, so der Maxdorfer Wehrführer Frank Hüttner, der den Kameraden noch am gleichen Abend gratulierte.
Am Sonntag, den 11.03.2007, fand bei herrlichstem Frühlingswetter eine Familienwanderung der Feuerwehr Maxdorf statt. Zunächst fuhren wir mit dem Pkw nach Erfenstein im Elmsteiner Tal; dort führte uns der Weg zunächst zur Burgruine Erfenstein und dann weiter zur Burg Spangenberg, wo wir in der Burgschänke verköstigt wurden. Bevor der Weg zurück zum Parkplatz führte, konnten wir noch den mittelalterlichen Pranger ausprobieren. Alle Teilnehmer – von groß bis klein – hatten viel Spaß.
gez. Frank Hüttner
Am 24.02.2007 fand im Feuerwehrhaus Birkenheide das diesjährige Führungsseminar statt, zu dem alle Gruppen-, Zug- und Wehrführer der Verbandsgemeinde Maxdorf eingeladen waren.
Im ersten Block stellten der Wehrleiter Rainer Schädlich und der stv. Wehrführer aus Fußgönheim, Timo Hahn, die neue Atemschutz-Überwachungstafel vor, wie sie in einem Workshop mit Vertretern aus allein drei Feuerwehren gemeinsam entwickelt worden und von Timo Hahn gebaut worden ist. Sie wird in Kürze an die Wehren ausgeliefert und vereinheitlicht das System der Atemschutzüberwachung, was insbesondere im VG-Einsatz die Zusammenarbeit erleichtert. Durch den Eigenbau nach „VG-Konzept“ entspricht die Überwachungstafel voll den örtlichen Gegebenheiten und spart gegenüber den am Markt erhältlichen Produkten erhebliche Kosten.
Nach der Frühstückspause referierte dann der Sachgebietsleiter Ausbildung der VG-Wehr, Frank Hornberger, über die ebenfalls in einem Workshop mit Vertretern aus allen drei Teilwehren entwickelten Standard-Einsatz-Regeln für den Löschangriffe im VG-Einsatz; diese sind bereits in Kraft getreten. Auch diese Entwicklung erleichtert das Zusammenarbeiten der drei Wehren im VG-Einsatz erheblich, da die Erstmaßnahmen im Standardbrandfall hiernach in allen drei Wehren gleich verlaufen und sich der gemeinsame Einsatz sukzessive aufbaut.
Im letzten Teil des Seminars erörterten die anwesenden Führungskräfte dann den Entwurf der ebenfalls neu einzuführenden Ausbildungs- und Arbeitsanweisung „Führen und Leiten“ für die VG Maxdorf. Eines der zentralen Themen dieses Werks ist die Unterscheidung zwischen der Qualifikation einer Führungskraft, die an der Helmkennzeichnung ersichtlich ist, und der Führungsfunktion im jeweiligen Einsatz; zur Kennzeichnung der jeweiligen Funktion werden farbige Westen beschafft, die den Einsatz- sowie gegebenenfalls die Abschnittsleiter und die Fahrzeugführer, den Atemschutzüberwacher sowie etwa anwesende Notfall-Seelsorger bzw. Fachberater Presse kenntlich machen. Es werden zudem verbindliche Regelungen zu Person des Ersteinsatzleiters und der Übergabe der Einsatzleitung getroffen; die Feuerwehreinsatz-Zentrale in Maxdorf sowie der in Maxdorf stationierte Einsatzleitwagen sind Führungsmittel, die insbesondere beim Verbandsgemeinde-Einsatz dem Einsatzleiter unterstützend zur Verfügung stehen.
gez. Frank Hüttner
Am Samstag den 03. Februar fuhren die Kollegen Stefan Fiedler, Stefan Andes (FF Birkenheide), Alexander Reske, Michael Hahn (FF Maxdorf), Thomas Kirsch, Marcel Glatt ( FF Fußgönheim) zur Feuerwehr Speyer. Dort veranstaltete die Firma Feurex ein Schnupperprogramm für Atemschutzgeräteträger im realbefeuerten Flashover-Container. Nach einer kurzen Vorstellung der Firma und einer theoretischen Einweisung durch die Ausbilder folgte auf dem Hof eine Kontrolle der persönlichen sowie erweiterten Schutzausrüstung. Begleitet von einem Ausbilder ging es durch den gut aufgeheizten Container. Hierbei wurden die richtige Vorgehensweise und verschiedene Taktiken trainiert.
Der Flashover-Container besteht aus 3 Wechselladercontainern, welche einen Parcours mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden bilden. Im ersten Container befindet sich auf 2 Ebenen ein Hindernisparcour, in dem man langsam auf die enorme Hitze vorbereitet wird.
Der 2. Container stellt ein Wohnzimmer dar, hier gilt es unter erschwerten Bedingungen eine vermisste Person zu finden. Die Hitze wird immer stärker und der Rauch immer dichter.
Der 3. Container ist der Raum, in dem die Rauchgasdurchzündung, auch Flash Over genannt, stattfindet. Hier ist die Hitze fast nicht mehr auszuhalten, aber mit Hilfe der richtigen Technik am Hohlstrahlrohr gilt es den Brand zu bekämpfen und eine Durchzündung zu blocken, um sich sicher zurückziehen zu können.
Nach dem heißen Durchgang folgte eine Einweisung im richtigen Abkühlen, um den Kreislauf wieder an das normale Level heranzuführen. Auch das kontrollierte Ablegen der kontaminierten Schutzkleidung wurde geübt.
Nach einem kurzen Brainstorming machten sich die Kameraden wieder auf den Heimweg.
Regional-Feuerwehrverband Vorderpfalz e.V. zu Gast in bei der Feuerwehr Maxdorf
Am 24.01.2007 waren u.a. der RFV-Vorsitzende Hermann Rüffel, der Fachgebietsleiter Brandschutzerziehung Wolfgang Sinn, Herr Prof. Dr. Herbert Günther sowie Helmut Steck, Pressereferent der Versicherungskammer Bayern, in Maxdorf zu Gast, um den neuen Ordner „Fit für Feuergefahr“ vorzustellen und an die Schulklassenbetreuer der Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises und aus den kreisfreien Städten Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer zu übergeben. Der Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises Werner Schröter und Kreisfeuerwehr-Inspekteur Uwe Speichermann waren ebenso wie der Leiter BF Ludwigshafen, Friedrich, und weitere hochrangige Vertreter anwesend, um sich über das Projekt zu informieren.
Studentinnen und Studenten, die an diesem Projekt beteiligt waren und sind, haben eine wissenschaftlich begleitete und in der Praxis von ihnen erprobte Ausarbeitung zum Thema adäquates Verhalten von Kindern im Umgang mit dem Feuer und dem richtigen Verhalten im Notfall - d.h. bei Feuerausbruch - erarbeitet. Der vorliegende Ordner „Fit für Feuergefahr“ mit den erprobten Unterrichtsmaterialien, den Kopiervorlagen, der Feuerwehrmappe für das Kind und den zwei Feuerwehrhits (auf CD), kann bei der Erfüllung dieser Aufgaben gute Dienste leisten. Der RFV Vorderpfalz e.V. stellt diesen Ordner, der erstmalig in Rheinland-Pfalz erarbeitet wurde, allen Kindergärten und Grundschulen in seinem Bereich kostenlos zur Verfügung. Die Ordner werden nicht einfach an die Kindergärten und Schulen verschickt, sondern werden – wie hier in Maxdorf – an die jeweiligen Schulklassenbetreuer der Feuerwehren zur persönlichen Aushändigung an die betr. Einrichtungen übergeben. Damit will der Verband erreichen, dass die Schulklassenbetreuer einen erneuten Kontakt zu Erzieherinnen und Erziehern bzw. Lehrerinnen und Lehrern herstellen. Die Herausgeber sind sich sicher, dass diese Initiative „Flammy der Feuerwehrexperte, Marco und das Feuer“ ein wichtiges Zeichen für die „Brandschutzerziehung“ setzt. Dies wird in den Kindergärten und Grundschulen von nachhaltigem Nutzen sein, wenn Kinder, Eltern, die pädagogischen Fachkräfte und die Feuerwehr diese Aufgabe gemeinsam angehen. In der VG Maxdorf wird der neue Ordner ab dem Schuljahr 2007/2008 zum Einsatz kommen; eine zentrale Veranstaltung zur Übergabe der Ordner an die LeiterInnen der betr. Einrichtungen durch die hiesigen Schulklassenbetreuer wird in den nächsten Wochen folgen. |
Erste Hilfe Kurs bei der VG - Feuerwehr
Im Rahmen ihrer Ausbildung nahmen 11 Angehörige der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Maxdorf mit Erfolg an einem Erste Hilfe Kurs teil. Der Kurs fand am 27.01.07 und 03.02.07 im Feuerwehrhaus Birkenheide statt. Die Kursleitung hatte wieder einmal der Ausbilder Herr Torsten Koch, vom DRK – Kreisverband Rheinpfalz, übernommen. Die Ausbildung in Erste Hilfe ist für die jungen Feuerwehrleute Grundvoraussetzung für die Teilnahme an weiteren Ausbildungslehrgängen, sowohl auf Kreisebene als auch an der Landesfeuerwehrschule, oder zum Erwerb der Fahrerlaubnis für LKW.
Die Wehrleitung dankte Herrn Koch für seine Bemühungen und überreichte ihm durch den Gruppenführer Herrn Helmut Scherrer ein Gastgeschenk.
Text: Siegbert Andes, Foto: Stefan Andes
Zu Beginn des Übungsbetriebs eines jeden Jahres steht bei der Feuerwehr Maxdorf traditionell eine Mannschaftssitzung auf dem Programm.
Die Feuerwehr Maxdorf ist stolz darauf, zu Beginn der Mannschaftssitzung am 19.01.2007 vier neue Kameraden verpflichtet haben zu können. Der Feuerwehrdezernent der VG Maxdorf, Walfried David, verpflichtete den bereits seit dem vergangenen Jahr aktiven Dennis Schäfer, sowie die drei Neuzugänge Tobias Hanß, Jan Heinrich und Thomas Winter per Handschlag und Unterschrift. „Am heutigen Abend“, so der Wehrleiter Rainer Schädlich, „beginne die Laufbahn, die im Idealfall in 25 Jahren zum Silbernen Feuerwehr-Ehrenzeichen führe.“ Wir wünschen unseren neuen Kameraden alles Gute, viel Erfolg bei den anstehenden Lehrgängen und eine unfallfreie Dienstzeit.
Das Bild zeigt den Wehrleiter Rainer Schädlich, den Beigeordneten und Feuerwehrdezernenten Walfried David, die neu verpflichteten Anwärter sowie den Maxdorfer Wehrführer Frank Hüttner und seinen Vertreter Mathias Löcher.
Sturmschäden nach Orkantief "Kyrill"
Der Orkan „Kyrill“, welcher am 18.01.07 über Deutschland hinwegzog, zeigte auch in der Verbandsgemeinde Maxdorf seine Wirkung. Seit dem Mittag, bis in die späten Abendstunden waren die Feuerwehren der VG-Maxdorf im Einsatz. An den beiden folgenden Tagen mussten die Feuerwehren noch zu mehreren Nacharbeiten infolge der Sturmschäden ausrücken.
Bei den Einsätzen wurden durch die Feuerwehr umgestürzte Bäume beseitigt, Blechdachabdeckungen gesichert, umgestürzte Bauzäune und Verkehrszeichen aufgerichtet, Bürgersteige wegen abstürzender Dachziegel abgesperrt und abgerissene Stromleitungen gesichert.
Der Orkan „Kyrill“ schlägt sich wie folgt in der Einsatzstatistik der VG-Feuerwehren nieder:
Birkenheide 11, Fußgönheim 14, Maxdorf 16 Einsatzstellen.
Einsatzzeit in Stunden: |
28,62 |
Ausgerückte bzw. eingesetzte Einsatzfahrzeuge: |
63 |
Ausgerückte bzw. eingesetzte Feuerwehrleute: |
253 |
Dank des umsichtigen Vorgehens der gut ausgebildeten Einsatzkräfte der VG-Feuerwehr konnten alle gemeldeten Einsatzstellen zügig abgearbeitet werden, ohne dass weitere Schäden entstanden.
Text: Siegbert Andes / Bilder: Feuerwehr VG-Maxdorf
Bilder der Christbaumsammelaktion am 13.01.2007
Zum Archiv