Brandschutz-Erziehung

Was ist Brandschutzerziehung

Kinder haben naturgemäß ein geringes Brandschutzbewusstsein; in Deutschland wird jede dritte Brandstiftung durch Kinder oder Jugendliche verursacht (60 % davon vorsätzlich, 40 % fahrlässig). Durch Brände entstehen im Privatbereich jährliche Schäden von rd. 11 Mrd. Euro. Die Zahl der Brandtoten liegt bei rd. 600/Jahr, davon ein Drittel Kinder, hinzu kommen noch mehr als 60.000 z.T. schwer verletzte Opfer.

 

Mit der konsequenten Brandschutzerziehung wird auch eine Verringerung der (insbesondere durch Minderjährige verursachten) Brände angestrebt, damit auch eine Verringerung der Zahl der Opfer und der Höhe der Schäden. Das Brandschutzbewusstsein der Kinder wird gestärkt, insbesondere im Hinblick auf den vorbeugenden Brandschutz. Durch Kennenlernen von vorbeugenden und abwehrenden Maßnahmen gegen Brandgefahren soll also letztlich eine Verhaltensänderung herbei geführt werden.

 

Was will die Brandschutzerziehung nicht?

  • „kleine Feuerwehrmänner“ ausbilden
  • Nachwuchs für die Jugendfeuerwehr gewinnen
  • einen Spaßtag mit den großen roten Autos, aber ohne Lernerfolg

Lernziele in der Brandschutzerziehung sind dagegen vielmehr (je nach Altersklasse von der Vorschule bis zur Sekundarstufe):

  • richtiges Verhalten bei einem Brand
  • Absetzen eines Notrufs
  • sicherer Umgang mit Zündmitteln
  • Abbau von Berührungsängsten
  • Beurteilung der Wirkung von Rauch und Feuer
  • Erkennen und Beurteilen von Brandgefahren
  • Kenntnisse über Brandschutzeinrichtungen und Fluchtwege
  • Kenntnisse über Brennbarkeit von Stoffen, den Verbrennungsvorgang und Löschverfahren

Eine erfolgreiche Brandschutzerziehung setzt ein Zusammenwirken der Eltern, des Kindergartens bzw. der Schule und der Feuerwehr voraus.

 

Eltern und Bildungseinrichtung, die die Kinder über sehr lange Zeit betreuen, fehlt meistens das notwendige Fachwissen um u.a. Lerninhalte zu vermitteln; Feuerwehrangehörige sind hingegen regelmäßig Laien in der Pädagogik und erreichen die Kinder /Jugendlichen nur sehr kurz bzw. in großen Abständen (Vorschule, 3. Klasse, 7. Klasse jeweils nur wenige Stunden). Eine nachhaltige Verhaltensänderung ist daher nur zu erwarten, wenn Eltern, Schule und Feuerwehr „an einem Strang“ ziehen; das Team Brandschutzerziehung sieht daher neben der „Schulklassenbetreuung“ auch in der „Lehrerbetreuung“ (Ansprechpartner für Fachfragen) eine seiner Hauptaufgaben und will auch interessierten Eltern unterstützend zur Verfügung stehen.

Brandschutzerziehung in Maxdorf

Die Brandschutzerziehung ist der Teil der Brandschutzaufklärung, der sich an Kinder und Jugendliche richtet.

Obwohl es im Löschzug Birkenheide schon seit Jahren ein Team um den Oberbrandmeister Helmut Scherrer gibt, dass in diesem Sektor tätig ist, waren die einzelnen Besuche von Kindergärten bei der Feuerwehr ausschließlich auf deren Initiative zu Stande gekommen und auf eine Besichtigung von Feuerwache und Fahrzeugen beschränkt gewesen.

Seit dem Jahr 2004 hat die Feuerwehr Maxdorf begonnen, Brandschutzerziehung für Kindergärten systematisch zu betreiben; Christoph Armbrust, der über jahrelange Erfahrung in der Jugendarbeit verfügt, und Frank Hüttner, der als Gruppenführer tätig ist, stellten ein Programm für Kinder im Vorschulalter zusammen, das neben der Besichtigung nun auch Notrufübungen umfasste und die persönliche Schutzausrüstung eines Feuerwehrmannes näher brachte. Beide Kameraden hatten zu dieser Zeit selbst Kinder im Vorschulalter und waren daher in der Lage, die Veranstaltungen auf die Besuchergruppe zugeschnitten und altersgerecht durchzuführen.

Nachdem Frank Hüttner dann den Lehrgang zum Schulklassenbetreuer des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz e.V. absolviert hatte, wurde die Brandschutzerziehung in Maxdorf ausgebaut: alle Kindergärten in Maxdorf sowie der Schulkindergarten Lambsheim-Maxdorf wurden angesprochen und ein Informationsabend über das Thema Brandschutzerziehung für interessierte Erzieherinnen durchgeführt. Nun folgte auch ein Austausch mit den Kameraden aus Birkenheide, die schon über mehr Erfahrung in diesem Bereich verfügen; letztlich entschloss sich der Wehrleiter, angeregt von dem regen Austausch zwischen den Brandschutzerziehungsteams aus Maxdorf und Birkenheide, den Arbeitsbereich der Brandschutzerziehung dem Sachgebiet „Ausbildung“ der Verbandsgemeindefeuerwehr anzugliedern. In 2006 hat nun auch der Löschzug Fußgönheim zwei Kameradinnen gefunden, die sich fortan um die dortige Brandschutzerziehung kümmern werden; nach diesem Lückenschluss steht nun noch eine Vereinheitlichung der Lerninhalte der durchgeführten Veranstaltungen innerhalb der Verbandsgemeinde bevor.

Durch mehrere zum Teil überregionale Workshops und Seminare zu den Themen Brandschutzaufklärung und Brandschutzerziehung sind zahlreiche neue Ideen aufgegriffen worden oder noch im Vorbereitungszustand.

Seit dem Jahr 2006 werden nun in Maxdorf für die Kindergärten ganze Projektwochen zur Brandschutzerziehung durchgeführt. Nach individuellen Vorbereitungsgesprächen mit den Erzieherinnen besucht das Team Brandschutzerziehung jeweils am Montag der Projektwoche die Kinder in der jeweiligen Einrichtung vor Ort mit einem Programm, dass grundsätzlich für alle Kinder von 3 – 6 Jahren angeboten wird; in der Zeit von Dienstag bis Donnerstag sind die Erzieherinnen gefordert, Themen rund um Feuer, Löschen und Feuerwehr altersgerecht in Kleingruppen zu vermitteln, wobei den Einrichtungen von der Feuerwehr Maxdorf umfangreiches Informationsmaterial und zahlreiche Arbeitshilfen zur Verfügung gestellt werden. Am Freitag der Projektwoche besuchen dann die Schulanfänger die Feuerwache.

Auf Wunsch der jeweiligen Einrichtung werden auch vor- oder nachbereitend zur Projektwoche Elternabende angeboten, um die Erziehungsberechtigten über die vermittelten Lerninhalte zu informieren und diese auch zu einer permanenten Brandschutzerziehung im Privatbereich anzuhalten.

Außer dieser möglichst flächendeckenden Brandschutzerziehung in den örtlichen Einrichtungen ist das Team aber auch für Anfragen anderer Jugendgruppen offen.

Neben der eigentlichen Brandschutzerziehung werden seit geraumer Zeit auf Anfrage der jeweiligen Einrichtungen auch Räumungsübungen der betr. Gebäude vom Team Brandschutzerziehung betreut.

Auch die Brandschutzerziehung wird – wie die anderen Zusatzfunktionen innerhalb der Feuerwehr Maxdorf auch – völlig ehrenamtlich, mit viel Idealismus und neben dem eigentlichen Übungs-, Ausbildungs- und Einsatzbetrieb der Feuerwehr geleistet. Für die mittlerweile zahlreichen Veranstaltungen, die regelmäßig vormittags stattfinden müssen, opfern die beiden Kameraden Urlaubstage und auch das Material zur Brandschutzerziehung wurde überwiegend aus privater Tasche finanziert.

Tipps und Hinweise für Eltern & ErzieherInnen

  • Feuer übt auf Kinder eine besondere Faszination aus. Erwachsene sollten die Gefahren bewusst machen, den Kindern aber den nutzbringenden und angenehmen Charakter des Feuers nicht vorenthalten. Die Zwiespältigkeit des Elements ist eine wichtige Lebenserfahrung.
  • Kinder kommen ohnehin auf vielfältige Weise mit Feuer in Kontakt (z.B. Grillen, Kerzen, offener Kamin). Erwachsene haben Vorbildfunktion und sind gefordert, Kinder zum sachgemäßen Umgang mit Feuer anzuleiten.
  • Kinder brauchen ein unverkrampftes Verhältnis zum Thema Feuer; das Thema darf nicht totgeschwiegen werden, denn Neugier & Fortschritt führen zwangsläufig zu diesem Element. Nur gut vorbereitet, haben Kinder den nötigen Respekt und können das Feuer selbst beherrschen.
  • Kinder sollten Kerzen nur beaufsichtigt entzünden und auspusten. Dabei ist zu vermeiden, dass sich Kerzenwachs verteilt, vor allem wenn Personen in der Nähe sind. Das Prüfen, ob die Unterlage geeignet, der Abstand zu brennbarem Material groß genug und ein Becher Wasser bereitgestellt ist, sollten zur Selbstverständlichkeit werden.
  • Das Entzünden eines Feuers und der richtige Gebrauch von Streichhölzern muss mit Kindern geübt werden:
    • abgebrochene/abgeknickte Streichhölzer aussortieren
    • Holz nicht zu lang fassen, sonst bricht es ab
    • Streichholz vom Körper weg über die Reibfläche führen

Bei ausreichendem Selbstvertrauen und unter Aufsicht üben !!!

Vermeiden Sie ein Verbot; es führt nur zu Heimlichkeiten und mangelnder Kontrolle:

GEHEN  SIE  MIT  IHREN  KINDERN  KOKELN !!!

Team Brandschutzerziehung / Schulklassenbetreuung

Eine Kontaktaufnahme ist über das Postfach brandschutzerziehung@feuerwehr-maxdorf.de möglich.

Bilderauswahl aus der Brandschutzerziehung

Frank Hüttner direkt bei den Kindern, des kath. Kindergarten

St. Maximilian, vor Ort.
Mit kindergerechten Unterrichtsmethoden wird den „Kleinen“

die Brandschutzerziehung dargebracht.

Ebenso auch der Anschauungsunterricht,

hier durch Christoph Armbrust, in unserem Gerätehaus.

Ein für die Kinder immer wieder schönes Erlebnis, ist die

Besichtigung der Fahrzeuge und der Ausrüstung, der Feuerwehr.

Wie hier das „Beschnuppern“ unseres Tanklöschfahrzeuges.

Brandschutzerziehung nun auch in der Maxdorfer Haidwaldschule

Nachdem es nun schon seit über fünf Jahren fester Brauch ist, dass in den fünf Maxdorfer Kindergärten und Kindertagesstätten die Schulanfänger jeweils im späten Frühjahr eine Projektwoche zur Brandschutzfrüherziehung, die in Zusammenarbeit von Einrichtung und Feuerwehr durchgeführt wird, erleben, hat sich in diesem Jahr (2010) erstmals auch die Haidwaldschule mit den vierten Klassen dem Projekt geöffnet. Schon lange war angestrebt worden, die Brandschutzerziehung in mindestens zwei Modulen durchzuführen und damit (nahezu) jedes Kind in Maxdorf zwei Mal, nämlich als Schulanfänger und im fortgeschrittenen Grundschulalter, zu erreichen. Während im Kindergartenalter der Abbau von Berührungsängsten im Vordergrund steht, liegt im Grundschulalter ein Schwerpunkt auf dem Thema „Brennen und Löschen“ (incl. sicherem Umgang mit Zündmitteln) – durch den von der Feuerwehr zur Verfügung gestellten Brandschutz-Koffer verfügen die  betr. Lehrkräfte u.a. über eine Basisausstattung zur Durchführung von Experimenten. In beiden Altersstufen, und daher auch als echte Wiederholung und Vertiefung für die Viertklässler, wird auch auf das Thema „Verhalten im Brandfall“ und das Einüben eines Notrufs im Rollenspiel großen Wert gelegt.
Neben der – für die Einrichtungen kostenlosen – Ausleihe des Materialkoffers unterstützt die Feuerwehr die ErzieherInnen und Lehrkräfte mit weiteren Materialien, Fachwissen und Anregungen, Teilnahme an Teambesprechungen und – auf Wunsch – auch durch Elternabende. Selbstverständlich darf jede Klasse/Gruppe, die Themen der Brandschutzerziehung behandelt hat, im Anschluss auch die Feuerwehr besuchen, dort Fragen stellen und viele interessante Dinge sehen und anfassen.

Maxdorfer Kindergärten mit Rauchmeldern ausgestattet

Auf Initiative des Brandmeisters Frank Hüttner wurde am Samstag, den 04.03.2006, die Ausstattung der Maxdorfer Kindergärten mit Rauchmeldern ermöglicht bzw. vervollständigt. Als Sponsor der Aktion konnte die Fa. Bernd Ohler, Maxdorf gewonnen werden, die für diese Aktion 40 batteriebetriebene Rauchmelder einschließlich Montagematerial und Batterie-Erstausstattung im Gesamtwert von mehr als 800,00 € zur Verfügung gestellt hat. Auch auf diesem Wege noch einmal ein herzliches Dankeschön für diese großzügige Spende an die Fa. Bernd Ohler im Namen der Feuerwehr Maxdorf, im Namen der Träger der Einrichtungen, aber auch und vor allem im Namen der Kinder, die diese Kindergärten und –tagesstätten besuchen.

Bernd Ohler übergab die Geräte im Katholischen Kindergarten St. Franziskus im Beisein von Herrn Verbandsbürgermeister Eckart Leyser, dem Feuerwehrdezernenten Walfried David, Herrn Pfarrer Meister, dem Wehrführer Ralf Hahn und Vertreterinnen der Kindergärten an Frank Hornberger und Frank Hüttner vom Ausbildungsteam der Verbandsgemeinde-Feuerwehr, das u.a. auch für die Brandschutzerziehung zuständig ist. Im Anschluss daran montierten vier freiwillige Helfer der Feuerwehr Maxdorf die Rauchmelder innerhalb von dreieinhalb Stunden in diesem Kindergarten, der evangelischen Kindertagesstätte Oberlin, dem Kindergarten St. Maximilian und dem protestantischen Luise-Scheppler-Kindergarten, in dem schon einige Rauchmelder vorhanden waren. Der evangelische Else-Bosch-Kindergarten in der BASF-Siedlung nahm an der Aktion nicht teil, da dort schon im vergangenen Jahr im Rahmen größerer brandschutztechnischer Umbauarbeiten Rauchwarneinrichtungen angebracht worden sind. 

Die nunmehr montierten Rauchmelder können zwar weder eine Brandmeldeanlage noch ein vernetztes Rauchmeldersystem ersetzen; sie verschaffen jedoch im Falle einer beginnenden Rauchentwicklung während des Kindergartenbetriebs den Erzieherinnen einen wertvollen Zeitvorsprung für eine vollständige Evakuierung der Gebäude bevor eine Sichtbehinderung eintritt oder die Kinder den hochgiftigen Brandrauch einatmen. Die rechtzeitige und vollständige Räumung der Einrichtungen ist die wichtigste Aufgabe der Rauchmelder.

Da im Rahmen der Brandschutzerziehung stets auch die Themen Gefährlichkeit des Brandrauchs, Verhalten im Brandfall und ergänzend das Thema Rauchmelder besprochen werden, war die Ausstattung der Kindergärten auch für diese Unterrichtszwecke konsequent. Letztlich besteht die Hoffnung, über diese Aktion, aber ebenso über die Behandlung des Themas im Rahmen der Veranstaltungen zur  Brandschutzerziehung, auch die Eltern der Kinder zu erreichen und ein Nach- bzw. Umdenken zu erreichen, um die derzeitige Verbreitungsquote von Rauchmeldern in Privathaushalten von derzeit 7 % (bundesweit) etwas anzuheben.

Weitere Informationen finden Sie auch unter www.rauchmelder-lebensretter.de.

Auftakt Brandschutzerziehung 2006

Die neu gestaltete Projektwoche „Brandschutzerziehung im Vorschulalter“ wurde nun erstmals umgesetzt; die Auftaktveranstaltung wurde im kath. Kindergarten St. Maximilian in Maxdorf durchgeführt.

Schon nach der Info-Veranstaltung für die Erzieherinnen der Maxdorfer Kindergärten im November 2005 ist das Team dieser Einrichtung das Thema „Brandschutzerziehung“ offensiv angegangen, hatte mehrfach Kontakt zu den Schulklassenbetreuern gesucht und die Adventszeit dazu genutzt, den fachgerechten und verantwortlichen Umgang mit Zündmitteln einzuüben; außerdem geht dieser Kindergarten zum Auftakt über die von der Feuerwehr angeregte jährliche Projektwoche hinaus und hat die Brandschutzerziehung zum Schwerpunktthema für die nächsten Wochen erklärt.

Nach einem individuellen Vorbereitungsgespräch am 05.01.2006 war es dann soweit: am Montag, den 16.01. erschienen die beiden Maxdorfer Brandschutzerzieher Christoph Armbrust und Frank Hüttner (zusammen mit dem Sachgebietsleiter Ausbildung der VG-Feuerwehr, Frank Hornberger) im Kindergarten, um dort mit den Kindern (allen, ohne Altersbeschränkung) die Themen „Gutes Feuer – Böses Feuer“, „Verhalten im Brandfall“, „Rauchmelder“ und „persönliche Schutzausrüstung des Feuerwehrmannes“ zu erarbeiten und Berührungsängste mit einem voll ausgerüsteten Feuerwehrmann unter Pressluftatmer abzubauen. Wie uns Erzieherinnen, Eltern, aber auch die Schulanfänger selbst beim Besuch der Feuerwache bestätigten, war die Veranstaltung nicht nur ein „Ereignis“ für die Kinder, sondern hat den gewünschten Lernerfolg hinterlassen. 

Im weiteren Verlauf der Woche war es dann Aufgabe der Erzieherinnen, Themen der Brandschutzerziehung altersgerecht und an die individuelle Entwicklung der Kinder angepasst zu behandeln, bevor die „Großen“ (5- und 6-jährigen) am Freitag, den 20.01. die Feuerwache besuchen durften. Neben der Besichtigung der Räumlichkeiten und eines Fahrzeugs bildete – wie bei den Vorjahresveranstaltungen auch – die praktische Einübung eines Notrufs einen Lernschwerpunkt; auch der weitere Ablauf vom telefonischen Notruf bis zum Eintreffen des ersten Feuerwehrautos an der Einsatzstelle wurde besprochen. Darüber hinaus ging es aber auch um die Arten und Tätigkeitsgebiete der Feuerwehr sowie um eine Wiederholung der Regeln für das Verhalten im Brandfall. Auch die Beantwortung der im Laufe der Projektwoche gesammelten Fragen der Kinder an die Feuerwehr war für alle Beteiligten sehr interessant. Zum Ausklang des Besuchs konnte dann jedes Kind einmal mit einem echten Feuerwehrschlauch Wasser spritzen.

Zum Abschluss der Projektwoche folgte dann am 25.01.2006 noch ein Elternabend im Feuerwehrhaus Maxdorf, um den die Leitung des Kindergartens ausdrücklich gebeten hatte; zutreffend haben die Erzieherinnen nämlich erkannt, dass eine nachhaltige Brandschutzerziehung nur dann möglich ist, wenn Kindergarten/Schule, Eltern und Feuerwehr gemeinsam daran arbeiten. Im Laufe des Abends ergaben sich dann auch  einige (für beide Seiten) interessante Gespräche rund um die Themen Brandschutzerziehung und Rauchmelder/Verhalten im Brandfall in Privathaushalten.

112-Spiel für Kinder von 4-10 Jahren

Hier finden Sie ein Online-Spiel für Kinder von 4 – 10 Jahren, mit dem das Verhalten in Notsituationen und der Notruf interaktiv und kindgerecht eingeübt wird. Die Kinder verinnerlichen die Notrufnummer, verlieren die Angst davor, sie zu wählen, und lernen zugleich, dass die Nummer nur für den Notfall ist. Das Spiel verzichtet auf den erhobenen Zeigefinger und lehrt, mit Fragen der Feuerwehr ruhig umzugehen und die wichtigsten Informationen weiterzugeben. Den Lerneffekt unterstützt das Spiel durch viele Wiederholungen.