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Werbung in eigener Sache

Wir sind für Sie da!
24 Stunden am Tag – 365 Tage im Jahr!
#IMMERDA

Wir suchen noch Frauen
und Männer, die bereit sind,
sich mit uns für den Schutz
und die Sicherheit der Bürger
in Maxdorf aktiv zu engagieren.

Wir bieten anspruchsvolle Aufgaben,
eine interessante Ausbildung,
sinnvolle Freizeitgestaltung
und eine starke Gemeinschaft!

Sprechen Sie uns an!!!

Der richtige Notruf

Wenn Sie Hilfe benötigen, sind Sie bei der Notrufnummer 112 an der richtigen Adresse.

Denken Sie bei einem Notruf immer an die fünf W-Fragen

Damit wir Ihnen aber möglichst schnell die richtige Hilfe zukommen lassen können, brauchen wir von Ihnen einige Informationen.
Je genauer die Angaben sind, die Sie machen, desto effektiver können wir helfen. 

 

Wer

ruft an?

Nennen Sie uns Ihren Namen und die Telefonnummer unter die Sie erreichbar sind.

Wo

ist der Einsatzort?

Geben Sie uns die genaue Adresse (Straße, Hausnummer & ggfs. Stockwerk) und beschreiben Sie uns Besonderheiten bei der Zufahrt (bei Autobahnen auch Fahrtrichtung & km)

Was

ist passiert?

Beschreiben Sie mit kurzen Worten genau was passiert ist, z.B.

„In der Wohnung brennt die Küche.“ oder

„Verkehrsunfall Pkw mit Lkw (kein Gefahrgut)“ oder „Im Keller riecht es stark nach Gas“

Wie viele

Verletzte?

Teilen Sie uns die Anzahl der Verletzten mit. Bei einem Brand ist für uns sehr wichtig, ob noch Personen im Gebäude eingeschlossen sind.

Warten

auf Rückfragen!

Legen Sie nicht auf ! Erst wenn der Disponent keine Fragen mehr an Sie hat, beendet dieser das Gespräch.

Wenn Sie eines der vorhergehenden Ws vergessen haben, wird man Sie fragen.

In allen Mobilfunknetzen können Sie vorwahlfrei und kostenlos die Notrufnummer 112 erreichen; Sie werden dann mit der nächstgelegenen Einsatzzentrale, Rettungsleitstelle oder Polizei verbunden.

 

Bedenken Sie:

Die nächstgelegene Einsatzzentrale muss nicht unbedingt die zuständige sein !

Teilen Sie insbesondere am Mobiltelefon dem Ansprechpartner Ihren genauen Aufenthaltsort mit.

 

Den Notruf 112 können Sie auch wählen, wenn Sie keine gültige Karte in Ihr Mobiltelefon eingelegt haben, das Guthaben verbraucht ist oder Sie sich nicht mit der richtigen PIN anmelden können !

Richtiges Verhalten im Brandfall

Jährlich sterben in der Bundesrepublik etwa 600 Menschen an Folgen von Verbrennungen oder ersticken im Brandrauch, 6.000 werden dadurch schwer verletzt. Die Höhe der Brandschäden erreicht inzwischen fast 4 Mrd. Euro, und die Tendenz ist steigen.

Ein Großteil dieser tragischen Ereignisse entsteht durch Unachtsamkeit und wird oft durch Unwissenheit noch schlimmer. Wir informieren Sie deshalb über das richtige Verhalten im Brandfall.

Bitte beachten Sie folgende Reihenfolge:

Retten

Alarmieren

Löschversuch unternehmen

  • Bleiben Sie ruhig.
  • Bringen Sie sich und andere gefährdete Personen in Sicherheit.
  • Fenster und Türen schließen. 
  • Ist wegen Rauch und Feuer ein gefahrloser Weg ins Freie nicht mehr möglich, bleiben Sie im Zimmer.
  • Machen Sie sich am Fenster bemerkbar. 
  • Warten Sie die Ankunft der Feuerwehr ab und folgende Sie deren Anweisungen. 
  • Alarmieren Sie die Feuerwehr über den Notruf 112
    • Beachten Sie dabei folgenden Schema:
    • Wer ruft an ? (Name und Adresse)
    • Wo ist was passiert ? (Ort, Straße, Hausnummer, Geschoß)
    • Was ist passiert ? (Feuer, Verletzte, …)
    • Wie vielen Verletzte ?
    • Warten auf Rückfragen !
  • Nehmen Sie die Brandbekämpfung erst nach der Rettung gefährdeter Menschen und der Alarmierung der Feuerwehr auf. 
  • Gehen Sie kein Risiko ein ! 
  • Benutzen Sie Wasser oder einen Feuerlöscher; und denken Sie daran: Bei Kleinbränden kann das Feuer oft mit einer Decke erstickt werden. 
  • Fett- und Ölbrände nie mit Wasser löschen: Explosionsgefahr ! 
  • Prägen Sie sich den Satz ein: Rauch ist giftig !

Hier finden Sie auch eine Broschüre des Innenministeriums Nordrhein-Westfalen mit Verhaltenstipps in sechs verschiedenen Sprachen:

Was tun, wenn sich ein Einsatzfahrzeug nähert?

Begegnet man im Straßenverkehr ein Einsatzfahrzeug mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn, ist die Einsatzstelle nicht mehr weit. Der Paragraph 38 in der Straßenverkehrsordnung regelt genau, wer diese Sondersignale einsetzen darf. Das Wegerecht wird auch nur in Anspruch genommen wenn höchste Eile geboten ist um z. B. Menschenleben zu retten, schwere gesundheitliche Schäden zu verhindern, eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit abzuwenden, flüchtige Personen zu verfolgen oder um bedeutende Sachwerte zu erhalten.

Blaulicht und Martinshorn zusammen gewähren einem Einsatzfahrzeug das Wegerecht, d.h. alle anderen Verkehrsteilnehmer haben sofort freie Bahn zu schaffen!

Da wir bei einigen Einsatzfahrten des Öfteren Unsicherheit bei manchen Verkehrsteilnehmern beobachtet haben, soll folgende Grafik das Verhalten bei Begegnungen mit Einsatzfahrzeugen genauer erläutern:

Text und Bild: Feuerwehr Steinbach am Wald

Rauchmelder retten Leben

Rund 600 Menschen sterben jährlich in Deutschland an Bränden, die Mehrheit davon in Privathaushalten. Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit: Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus, die ohne vorsorgende Maßnahmen wie Rauchmelder zur Katastrophe führen. Und Brände werden in Privathaushalten vor allem nachts zur tödlichen Gefahr, wenn alle schlafen, denn im Schlaf riecht der Mensch nichts. Tödlich ist bei einem Brand in der Regel nicht das Feuer, sondern der Rauch. Bereits drei Atemzüge hochgiftigen Brandrauchs können tödlich sein, die Opfer werden im Schlaf bewusstlos und ersticken dann.

Brandrauch ist ein Gemisch aus Gasen und Dämpfen. Er kann heiß oder kalt und mit festen Partikeln oder Ruß vermengt sein. Verbrennt man nur 100g Schaumgummi, so füllt dies einen Raum mit einem Volumen von 100 m³ mit giftigem Brandrauch! Und Rauchgase sind immer giftig. Sie enthalten neben Kohlenmonoxid und Kohlendioxid in der Regel auch Ammoniak oder Blausäure. 95% aller Brandopfer sterben entweder an einer Rauchvergiftung oder ziehen sich eine Verätzung von Lunge und Atemwegen zu, die im Extremfall ebenfalls zum Tod führt.

Brandrauch führt bei den meisten Menschen zu einer Panik. Diese wird oft hervorgerufen durch die Einatmung des Rauches und die eingeschränkte Sicht. Damit verbunden ist eine Erschwerung oder Verzögerung der Menschenrettung und des Löschangriffes von Feuerwehren und Helfern.

Rauchmelder warnen rechtzeitig vor der Gefahr, noch bevor sich die tödlichen Rauchgaskonzentrationen gebildet haben. Der laute Alarm des Rauchmelders warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und verschafft Ihnen den nötigen Vorsprung, um sich und Ihre Familie in Sicherheit bringen zu können.

Die europaweit gültige Norm zur Installation von Rauchmeldern fordert die Installation je eines Rauchmelders im Flur pro Etage sowie in Schlaf- und in Kinderzimmern (Mindestschutz).

Verwenden Sie nur optische Rauchmelder und achten Sie beim Kauf eines Rauchmelders auf die Qualität des Gerätes. Die Feuerwehr empfiehlt VdS-geprüfte Melder mit einer Batterie, die über eine Lebensdauer von mehr als 5 Jahren verfügt. Ein zuverlässiger Rauchmelder ist schon für unter 25 Euro im Elektro- und Sicherheitsfachhandel oder bei Brandschutzfirmen erhältlich. Das VdS-Prüfzeichen steht für Sicherheit und Qualität. Achten Sie auf Rauchmelder, die dieses Zeichen tragen.

 

https://www.youtube.com/watch?v=t8CU00t31hw&feature=emb_title

 

Auf den Artikel über die Rauchmelderaktion zur flächendeckenden Ausstattung der Maxdorfer Kindergärten durch das Brandschutzerziehungsteam wird ergänzend hingewiesen.

Bei Fragen zum Thema Rauchmelder oder Verhalten im Brandfall  steht Ihnen die Feuerwehr Maxdorf gerne zur Verfügung.

Ein Einsatz aus unserer Sicht

Mit dieser Geschichte wollen wir der Bevölkerung zeigen, was es eigentlich heißt, neben den sonstigen Übungs- und Ausbildungsstunden bei einer Freiwilligen Feuerwehr zu sein. Im Gegensatz zu einer Berufsfeuerwehr in Großstädten, gehen wir alle unseren Berufen nach und unsere Wache ist nicht ständig besetzt!

Die Geschichte erzählt einen Einsatz aus der Sicht eines Feuerwehrmannes, wie er sich eigentlich 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag aus jeder denkbaren Situation hinaus abspielen könnte…

Es ist ein herrlich, sommerlicher Samstagnachmittag. Meine Kinder spielen im Garten während ich mit meiner Frau das Essen für unsere Gäste für den Grillabend vorbereite. Plötzlich ertönt der Alarmton des Piepsers, den ich ständig bei mir habe. Sofort lasse ich alles stehen und liegen, ziehe noch kurz Schuhe an, schnappe mir die Schlüssel und renne Richtung mein Auto. Noch bevor ich einsteige, erfahre ich durch die Durchsage der Rettungsleitstelle, dass ein Wohnhausbrand gemeldet wurde. Ob Personen noch im Gebäude sind, ist nicht bekannt. Mit dem Privat-PKW am Gerätehaus angekommen, ziehe ich mir, mit noch anderen herbei eilenden Kameraden, teilweise die Schutzkleidung an. Der Rest wird geschnappt und Richtung Tanklösch-Fahrzeug mitgenommen.

Kurz danach rücken wir schon mit Blaulicht und Martinshorn aus. Die genaue Adresse ist mittlerweile mitgeteilt worden. Auf der Anfahrt ziehe ich mir noch die restliche Schutzkleidung an und rüste mich mit einem Kameraden mit Atemschutzflasche, Maske, Lampe und Funkgerät aus. Die Rauchentwicklung zeigte uns schon von weitem den Weg zur Einsatzstelle. Dort angekommen, konnte der Einsatzleiter den Anwohner gleich in Empfang nehmen. Er konnte sich noch rechtzeitig retten und bestätigt, dass sonst niemand mehr im Haus ist.

Nachdem die Schläuche verlegt sind und noch weitere Kameraden mit Drehleiter und Löschgruppen-Fahrzeug angekommen sind, bin ich auch schon mit meinem Kameraden in den Eingangsbereich des Hauses vorgedrungen. Ausgerüstet mit einem Strahlrohr kämpfen wir uns bei Nullsicht durch den Rauch in Richtung der Brandstelle. Durch Abtasten der Türen können wir vor dem Öffnen feststellen, ob sich hinter ihr die Brandstelle befindet. Nach kurzem Suchen haben wir eine erwärmte Tür gefunden. Durch geübtes Öffnen und Abkühlen der Rauchgase durch unser Strahlrohr verhindern wir eine Rauchgasdurchzündung. Danach versuchen wir langsam in den Raum vorzudringen und den Brand zu löschen. Die Hitze wird immer stärker, aber schon nach kurzer Zeit konnten wir erste Erfolge erzielen und dem Einsatzleiter die Situation mitteilen. Mein Kamerad öffnet ein Fenster um den Rauch abziehen zu lassen. Schnell wird klar, dass der Fernseher den Brand ausgelöst hat. Der Schrank, in dem er sich befand, hat zudem dem Feuer eine gute Chance gegeben, sich auszubreiten.

Der Fernseher wird durch das Fenster nach draußen befördert, wo ihn die nachgerückten Kameraden noch komplett ablöschen können. Die restlichen Glutnester im Gebäude werden noch abgelöscht, so dass der Einsatzleiter kurz darauf –Feuer aus- melden kann. Der Anwohner kann sein Haus nicht mehr betreten, viel zu gefährlich sind die Schadstoffe, die der Brand hinterlassen hat. Er kann bei Bekannten vorübergehend unterkommen.

Nach einer Inspektion der Brandstelle, bekommen wir die Meldung, dass keine Glutnester mehr zu finden sind. Wir legen die schweren Atemschutzflaschen ab und trinken reichlich Wasser. Die Arbeit in der dicken Schutzkleidung und dem vielen Material, dass wir bei uns tragen, hat viel Kraft in der Hitze des Hauses gekostet.Nachdem alles Material wieder eingepackt ist, können wir die Rückfahrt zur Feuerwache antreten. Dort angekommen müssen neue Atem-Flaschen auf das Fahrzeug, die Schläuche und die verschmutzte Kleidung ausgetauscht werden. Nach einer erfrischenden Dusche sitzen wir noch kurz zusammen und sprechen noch mal über den Einsatz (bei z. B. schweren Verkehrsunfällen hilft dies oft am meisten). Das wichtigste ist erledigt, Einsatzberichte schreiben und Reinigung der gebrauchten, ausgetauschten Ausrüstung kann später erfolgen.

Ich fahre nach gut zwei Stunden wieder nach Hause. Meine Kinder kommen mir gleich entgegen und fragen aufgeregt, was denn passiert sei. Ich bin froh, sie in die Arme nehmen zu können und unbeschadet von dem Einsatz zurückgekommen zu sein. Die Gäste unseres Grillabends sind schon da, meine Frau hat den Rest der Vorbereitungen alleine gemeistert. Um das Fleisch zu grillen, darf auch ich als Feuerwehrmann mal Feuer machen.

Der Rest des Abends soll gemütlich sein, in der Hoffnung, dass der Piepser nicht schon wieder ertönt…

Wir hoffen, Ihnen hiermit einen kleinen Einblick gegeben zu haben, welche „Opfer“ man als ehrenamtlicher Feuerwehrmann bringen muss, denn der Alarm kann zu jeder Tages- und Nachtzeit kommen, ob im Schlaf, auf der Arbeit, an Weihnachten, an Geburtstagen – oder eben auch an einem herrlich, sommerlichen Nachmittag, den man gemütlich verbringen will !!!

Denken Sie auch so?

Stellen Sie sich einmal vor, dass Sie an einer Hauptverkehrsstraße wohnen. Nachts um drei fährt mit „Tatü-Tata“ die Feuerwehr mit ihren freiwilligen Helfern an Ihrem Haus vorbei.

Sie werden auch sofort wach und denken dann möglicherweise …

„… hoffentlich kommen die noch rechtzeitig!“

 oder

 „… na ja, nach § 35 StVO muss der Fahrer ja mit Blaulicht und Martinshorn fahren; der hat da leider keinen Entscheidungsspielraum.“

 oder

 „… müssen diese Idioten so einen Krach machen mitten in der Nacht???“

Aber haben Sie auch schon mal daran gedacht, dass diese Idioten vor fünf Minuten noch friedlich im Bett geschlummert haben – genau wie Sie?

Dass möglicherweise auch Frau und Kinder oder die Eltern dieser Idioten aus dem Schlaf gerissen worden sind, weil jemand (beim nächsten Mal hoffentlich nicht Sie) Hilfe benötigt?

Dass diese Idioten auch um halb sechs Uhr früh wieder raus müssen – genau wie Sie?

Dass diese Idioten, wenn sie nach dem Einsatz wieder ins Bett fallen sowieso nicht mehr einschlafen können, weil man halt nicht ganz so gut schläft, wenn man gerade einen Menschen aus einem brennenden Haus oder aus einem verunfallten Fahrzeug gerettet hat – oder schlimmstenfalls, wenn jede Hilfe zu spät kam und sich die Bilder im Kopf festgesetzt haben?

Aber wahrscheinlich werden Sie ja gar nicht wach, weil unsere Fahrer aus Rücksicht auf Sie trotz der Verpflichtung in § 35 StVO das Martinshorn auslassen und im Fall der Fälle dafür den Staatsanwalt näher kennen lernen.

Oder weil Sie eben nicht in der Nähe der Feuerwache oder an eine Hauptverkehrsstraße wohnen.

Dann haben Sie eben Glück und brauchen sich nicht über die Idioten von der Feuerwehr aufregen.

… außerdem denken die inzwischen manchmal schon selbst:

Warum mache ich Idiot das eigentlich noch???